DE102014010778A1 - Ausrichtvorrichtung zur Verwendung mit einem Maschinenständer oder einer an einem Maschinenständer geführten Maschine - Google Patents

Ausrichtvorrichtung zur Verwendung mit einem Maschinenständer oder einer an einem Maschinenständer geführten Maschine Download PDF

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Abstract

Eine Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten eines Maschinenständers nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt, wird mit einem Maschinenständer, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine aufweist, oder einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens geführten Maschine verwendet. Der Maschinenständer kann insbesondere ein Bohrmaschinenständer und die daran geführte Maschine insbesondere eine Bohrmaschine sein. Folglich kann es sich bei der vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und dem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt insbesondere um eine vorgegebene Soll-Bohrrichtung und eine vorgegebene Soll-Bohrmitte handeln. Der Soll-Bearbeitungspunkt liegt in einer Arbeitsebene, relativ zu der der Maschinenständer oder die geführte Maschine auszurichten ist. Die Ausrichtvorrichtung umfasst Befestigungsmittel zum lösbaren Anbringen der Ausrichtvorrichtung an dem Maschinenständer oder der an dem Maschinenständer geführten Maschine, Anzeigemittel zum Anzeigen einer Ist-Bearbeitungsrichtung und eines Ist-Bearbeitungspunktes sowie Orientierungsmittel, die dazu ausgebildet sind, eine Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung anzugeben.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Ausrichtvorrichtung zur Verwendung mit einem Maschinenständer, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine aufweist, oder mit einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens geführten Maschine zum Ausrichten des Maschinenständers nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Maschinenständer weisen allgemein eine Fußplatte bzw. einen Unterbau zum Aufstellen des Maschinenständers auf einer Arbeitsebene, eine mit der Fußplatte bzw. dem Unterbau gekoppelte Führungssäule, deren Neigung relativ zur Fußplatte einstellbar sein kann, sowie ein Führungsgehäuse bzw. einen Schlitten auf, das bzw. der entlang der Führungssäule verfahrbar ist und der Anbringung einer Maschine dient. Zwischen Schlitten und anzubringender Maschine kann mindestens ein Adapterelement, wie ein Distanzstück, zum Einsatz kommen. Je nach Größe des Arbeitsbereichs bzw. Radius einer vorzunehmenden Bohrung und Größe der Maschine können verschiedene Distanzstücke zum Einsatz kommen.
  • Aus der EP 0 894 579 A1 ist bereits ein Bohrmaschinenständer, insbesondere für Gesteinsbohrer, bekannt, der eine Fußplatte zum Aufstellen des Bohrmaschinenständers auf einer Arbeitsebene, eine mit der Fußplatte gekoppelte Standsäule sowie einen entlang der Standsäule auf und ab verfahrbaren Schlitten zur Halterung und Führung einer Bohrmaschine aufweist. An dem Schlitten ist eine Wasserwaage angebracht, die zur Nivellierung der Fußplatte bei senkrecht stehender Standsäule dient. Ferner ist an der Fußplatte ein ausschwenkbarer Zentrierhebel befestigt, dessen freies Ende bis zu einer Bohrachse bzw. Bohrmitte verschwenkbar ist, um den Bohrmaschinenständer genau zentrieren zu können.
  • Auch aus der Bedienungsanleitung zum HILTI® DD 200 Diamantbohrsystem ist ein Bohrständer mit einer auf einer Arbeitsebene aufzustellenden Fußplatte, einer mit der Fußplatte gekoppelten Standsäule sowie einem entlang der Standsäule auf und ab verfahrbaren Schlitten zur Halterung und Führung einer Bohrmaschine bekannt. Gemäß dem HILTI® DD 200 Diamantbohrsystem weist der Bohrständer einen Bohrmitteanzeiger auf, der in die Fußplatte integriert ist. Ferner sind in den Schlitten zwei Nivellieranzeigen integriert, die dazu dienen, die Fußplatte des Bohrständers relativ zur Arbeitsebene ausrichten zu können.
  • Die Erfindung ist auf die Aufgabe gerichtet, ein präzises Ausrichten eines beliebigen Maschinenständers nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung sowie einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt relativ zu einer Arbeitsebene, in der der Soll-Bearbeitungspunkt liegt, mit dauerhafter Zuverlässigkeit zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch
    • – eine Ausrichtvorrichtung zur Verwendung mit einem Maschinenständer, insbesondere Bohrmaschinenständer, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine, insbesondere Bohrmaschine, aufweist, oder einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens geführten Maschine, insbesondere einer an dem Bohrmaschinenständer geführten Bohrmaschine zum Ausrichten des Maschinenständers nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt, insbesondere nach einer vorgegebenen Soll-Bohrrichtung und einer vorgegebenen Soll-Bohrmitte, wobei der Soll-Bearbeitungspunkt in einer Arbeitsebene liegt, relativ zu der der Maschinenständer auszurichten ist, mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
    • – die Verwendung einer solchen Ausrichtvorrichtung mit einem Maschinenständer, insbesondere Bohrmaschinenständer, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine, insbesondere Bohrmaschine, aufweist, oder mit einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens geführten Maschine, insbesondere einer an dem Bohrmaschinenständer geführten Bohrmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie
    • – ein Verfahren zum Ausrichten eines Maschinenständers, insbesondere Bohrmaschinenständers, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine, insbesondere einer Bohrmaschine, aufweist, nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt, insbesondere nach einer vorgegebenen Soll-Bohrrichtung und einer vorgegebenen Soll-Bohrmitte, wobei der Soll-Bearbeitungspunkt in einer Arbeitsebene liegt, relativ zu der der Maschinenständer auszurichten ist, mit den Merkmalen des Anspruchs 9.
  • Bei dem Maschinenständer kann es sich um einen Bohrmaschinenständer, insbesondere einen Kernbohrmaschinenständer, handeln, der zur Führung einer Bohrmaschine, insbesondere Kernbohrmaschine, ausgebildet ist. Die an dem Bohrmaschinenständer geführte Bohrmaschine weist bevorzugt eine Werkzeugaufnahme auf. Diese Werkzeugaufnahme ist insbesondere zur Aufnahme von Bohrkronen ausgebildet. Bei der vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung sowie dem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt handelt es sich dann insbesondere um eine vorgegebene Soll-Bohrrichtung sowie eine vorgegebene Soll-Bohrmitte. Die Ausrichtvorrichtung dient dazu, den Maschinenständer und damit auch eine zumindest während einer Arbeitsphase daran geführte Maschine relativ zu einer Arbeitsebene, in der der SollBearbeitungspunkt liegt, auszurichten. Die hier vorgestellte Ausrichtvorrichtung umfasst Befestigungsmittel zum lösbaren Anbringen der Ausrichtvorrichtung an dem Maschinenständer oder der an dem Maschinenständer geführten Maschine, Anzeigemittel zum Anzeigen einer Ist-Bearbeitungsrichtung sowie eines Ist-Bearbeitungspunktes und Orientierungsmittel, die dazu ausgebildet sind, eine Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung anzugeben. Stimmt der Ist-Bearbeitungspunkt des Anzeigemittels mit dem Soll-Bearbeitungspunkt überein und zeigen die Orientierungsmittel eine Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung mit der Soll-Bearbeitungsrichtung an, so ist der Maschinenständer relativ zu der Arbeitsebene korrekt ausgerichtet.
  • Die Ausrichtvorrichtung kann als Maschinenständeranbauelement ausgebildet sein. Das Befestigungsmittel kann dann insbesondere im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein. Alternativ dazu kann die Ausrichtvorrichtung als Bohrmaschinenwerkzeugaufnahmenein- oder -aufsatz ausgebildet sein. Das Befestigungsmittel kann dann zum Einsetzten in die Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme oder zum außenumfangsseitigen Befestigen an der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme ausgebildet sein.
  • Ist die Ausrichtvorrichtung als Maschinenständeranbauelement ausgebildet, so kann der Abschnitt der Ausrichtvorrichtung, mit dem diese an dem Maschinenständer angebracht wird, in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebildet sein, wie ein entsprechender Anbringungsabschnitt einer Maschine, die an dem Maschinenständer gehalten und geführt werden kann. Mit anderen Worten kann das Befestigungsmittel einem Befestigungsmittel einer an dem Maschinenständer zu halternden bzw. zu führenden Maschine entsprechen und ist nicht zwingend im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
  • Der Anbringungsabschnitt der Ausrichtvorrichtung in Form eines Maschinenständeranbauelements kann insbesondere plattenartig ausgebildet sein. Das bevorzugt im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Befestigungsmittel kann sich ausgehend von dieser Anbringungsabschnittplatte erstrecken oder aus dieser herausragen. Eine entsprechende dann im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Ausnehmung kann an einem entlang der Führungssäule des Maschinenständers verfahrbaren Schlitten oder in einem an dem Schlitten angebrachten Adapterelement, wie z. B. einem Distanzstück, ausgebildet sein, so dass das Schwalbenschwanz-Befestigungsmittel darin aufgenommen werden kann. Der Anbringungsabschnitt der Ausrichtvorrichtung in Form eines Maschinenständeranbauelements liegt dann bei passgenauer Schwalbenschwanzführung mit festem Sitz an dem Schlitten oder dem Adapterelement des Maschinenständers an, wenn die Ausrichtvorrichtung an dem Maschinenständer befestigt ist.
  • Wie erwähnt, ist es auch denkbar, Befestigungsmittel für die Ausrichtvorrichtung in Form eines Maschinenständeranbauelements zu wählen, die im Querschnitt oder auch allgemein von der Schwalbenschwanzform abweichen. Es ist zweckmäßig, dass ein passgenauer Sitz der Ausrichtvorrichtung an dem Maschinenständer bzw. der daran geführten Maschine sichergestellt ist, so dass eine zuverlässige Ausrichtung des Maschinenständers gewährleistet werden kann.
  • Ist die Ausrichtvorrichtung als Bohrmaschinenwerkzeugaufnahmenein- oder -aufsatz ausgebildet, kann die Befestigung einer solchen Ausrichtvorrichtung an der Bohrmaschine in gleicher oder ähnlicher Weise wie das Einsetzen eines Bohrwerkzeugs in die Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme oder das außenumfangsseitige Befestigen eines Bohrwerkzeugs an der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme erfolgen. Hierfür ist beispielweise eine Schraub- oder Rastverbindung oder dergleichen denkbar. Folglich kann das Befestigungsmittel einer als Bohrmaschinenwerkzeugaufnahmenein- oder -aufsatz ausgebildeten Ausrichtvorrichtung entsprechend einem Befestigungsmittel eines bekannten Bohrwerkzeugs zum Einsetzen in die Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme oder zum außenumfangsseitigen Befestigen an der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme oder in ähnlicher Weise ausgebildet sein.
  • Die Anzeigemittel können mechanische Anzeigemittel mit einem Stababschnitt zum Anzeigen der Ist-Bearbeitungsrichtung und einer Spitze zum Anzeigen des Ist-Bearbeitungspunktes sein. Die Spitze liegt hierbei auf einer Anzeigemittellängsachse, die durch den Stababschnitt verläuft. Bevorzugt verläuft diese Anzeigemittellängsachse parallel zu einer Längsachse der Führungssäule des Maschinenständers, mit dem die Ausrichtvorrichtung verwendet wird oder an dem die Maschine geführt ist, mit der die Ausrichtvorrichtung verwendet wird. Zudem kann die Anzeigemittellängsachse parallel zu einer Längsachse des Befestigungsmittels der Ausrichtvorrichtung verlaufen. Des Weiteren oder alternativ dazu kann die Anzeigemittellängsachse identisch mit der Rotationsachse der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme sein.
  • Es ist auch denkbar, die Anzeigemittel als optische Anzeigemittel und insbesondere als Laser auszubilden. Eine optische Achse der Anzeigemittel zeigt dann die Ist-Bearbeitungsrichtung an und ein Ist-Bearbeitungspunkt liegt auf dieser optischen Achse. Bevorzugt ist dann eine optische Achse des Anzeigemittels bzw. des Laserstrahls parallel zu einer Längsachse der Führungssäule des Maschinenständers, mit dem die Ausrichtvorrichtung verwendet wird oder an dem die Maschine geführt ist, mit der die Ausrichtungsvorrichtung verwendet wird. Zudem kann die optische Achse parallel zu einer Längsachse des Befestigungsmittels verlaufen. Des Weiteren oder alternativ dazu kann die optische Achse identisch mit einer Rotationsachse der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme sein.
  • Ferner ist auch eine Kombination der mechanischen und optischen Anzeigemittel denkbar. Zum Beispiel kann ein optisches Anzeigeelement in oder an der Spitze der mechanischen Anzeigemittel vorgesehen sein.
  • Ein Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse oder der optischen Achse der Anzeigemittel und der Längsachse der Führungssäule des Maschinenständers, mit dem die Ausrichtvorrichtung verwendet wird oder an dem die Maschine geführt ist, mit der die Ausrichtvorrichtung verwendet wird, kann einstellbar sein. Ebenso kann ein Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse oder der optischen Achse der Anzeigemittel und der Längsachse des Befestigungsmittels einstellbar sein. Eine derartige Abstandseinstellung dient dazu, die Ausrichtvorrichtung auf die unterschiedlichen Abmessungen der mit dem Maschinenständer verwendbaren Maschinen unterschiedlicher Hersteller anzupassen. Diese Maschinen, bei denen es sich insbesondere um Motoren handelt, unterscheiden sich im Abstand zwischen Bohrspindel und Anbringung der Maschine am Maschinenständer
  • Die Orientierungsmittel können mindestens eine Libelle aufweisen, um eine Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung anzugeben.
  • Für die Ausrichtung des Maschinenständers in waagrechter bzw. senkrechter Arbeitsstellung relativ zur Arbeitsebene kann jeweils eine Dosen- oder Röhrenlibelle vorgesehen sein.
  • Allgemein liegen bevorzugt die Anzeigemittellängsachse und die Führungssäulenlängsachse und die Längsachse des Befestigungsmittels in einer Ebene.
  • Um sowohl die Ausrichtung des Maschinenständers in waagrechter als auch in senkrechter Arbeitsstellung zu gewährleisten, weisen die Orientierungsmittel bevorzugt sowohl die Dosen- oder Röhrenlibelle für die Ausrichtung in der waagrechten Arbeitsstellung als auch die Dosen- oder Röhrenlibelle für die Ausrichtung in der senkrechten Arbeitsstellung auf.
  • Die Soll-Bearbeitungsrichtung schließt bei senkrechter Stellung der Führungssäule mit der Arbeitsebene einen 90°-Arbeitswinkel ein und bei waagrechter Stellung der Führungssäule einen Arbeitswinkel von 0° oder 180°. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die Fußplatte des Maschinenständers parallel zur Arbeitsebene aufgestellt ist. Für Fälle, in denen die Soll-Bearbeitungsrichtung einen von 0°, 90° oder 180° abweichenden Arbeitswinkel mit der Arbeitsebene einschließt, sprich die Führungssäule des Maschinenständers in eine Schrägstellung > 0°, ≠ 90° sowie < 180° überführt wird, um die gewünschte Bearbeitung zu gewährleisten, weisen die Orientierungsmittel bevorzugt eine Röhrenlibelle auf. Deren Längsachse ist bevorzugt senkrecht zu der Ebene positioniert, die entweder durch die Anzeigemittellängsachse und die Führungssäulenlängsachse oder durch die Anzeigemittellängsachse und die Längsachse des Befestigungsmittels aufgespannt wird. Die Röhrenlibelle ist bevorzugt derart an der Ausrichtvorrichtung gehaltert, dass diese in einem Sichtbereich einsehbar ist, der sich zumindest über den halben Umfang der Röhrenlibelle erstreckt. Besonders bevorzugt ist die Röhrenlibelle über ¾ ihres Umfangs oder sogar über ihren gesamten Umfang einsehbar. Eine Halterung kann hierbei lediglich an den gegenüberliegenden Stirnseiten der Röhrenlibelle angreifen. Dadurch kann die Röhrenlibelle ”umfangsfrei” und somit insbesondere über ihren gesamten Umfang einsehbar an der Ausrichtvorrichtung angebracht werden. Eine derart gehalterte Röhrenlibelle gestattet ein Ausrichten des Maschinenständers für alle Arbeitswinkel > 0° und < 180°.
  • Um ferner ein Ausrichten des Maschinenständers für die waagrechte Arbeitsstellung zu gewährleisten, kann entweder eine zweite Libelle vorgesehen sein. Diese ist dann insbesondere parallel zu der Anzeigemittellängsachse an bzw. in der Ausrichtvorrichtung vorgesehen. Alternativ dazu kann die Halterung der Röhrenlibelle gemäß dem vorangegangenen Absatz relativ zur Ausrichtvorrichtung drehbar sein. Sie kann dann ein Verdrehen der Röhrenlibelle derart gestatten, dass deren Längsachse zwischen einer Lage senkrecht zu der Ebene, die entweder durch die Anzeigemittellängsachse und die Führungssäulenlängsachse oder durch die Anzeigemittellängsachse und die Längsachse des Befestigungsmittels aufgespannt wird, und einer Lage in oder parallel zu dieser Ebene verlagerbar ist. Allgemein weisen die Orientierungsmittel bevorzugt ein drehbar mit der Ausrichtvorrichtung gekoppeltes Element auf, in oder an dem die mindestens eine Libelle gehaltert ist.
  • Für ein Ausrichten des Maschinenständers in Arbeitswinkeln ≥ 0° und ≤ 180° können die Orientierungsmittel auch lediglich eine Dosenlibelle aufweisen. Diese ist dann bevorzugt verschwenkbar an der Ausrichtvorrichtung angebracht. Allgemein können die Orientierungsmittel also auch ein schwenkbar mit der Ausrichtvorrichtung gekoppeltes Element aufweisen, in oder an dem die mindestens eine Libelle gehaltert ist. Das Schwenkelement ist insbesondere dazu ausgebildet, die Libelle für jeden Arbeitswinkel ≥ 0° in einer zu der Arbeitsebene parallelen Ebene zu positionieren, so dass ein Ausrichten des Maschinenständers für die senkrechte, waagrechte und alle von diesen abweichenden Arbeitsstellungen möglich ist.
  • Ferner können die Orientierungsmittel eine dem Schwenkelement zugeordnete Winkelanzeige aufweisen. Anhand der Winkelanzeige kann das schwenkbar gekoppelte Element entsprechend dem Arbeitswinkel und somit die Dosenlibelle immer parallel zu der Arbeitsebene positioniert werden.
  • Bevorzugt umfasst die Winkelanzeige eine Winkeleinteilung und eine Markierung, wobei die Markierung relativ zur Winkeleinteilung verdreh- oder verschwenkbar ist oder umgekehrt. Bevorzugt ist die Markierung an dem schwenk- oder drehbaren Element vorgesehen, anhand der eine Schwenk-/Dreh-winkelstellung des schwenk- oder drehbaren Elements an der Winkeleinteilung abgelesen werden kann.
  • In dem schwenkbaren Element können jedoch auch zwei Libellen vorgesehen sein. Handelt es sich bei diesen Libellen um zwei Röhrenlibellen, so verläuft eine Libellenlängs- bzw. -rotationsachse in einer Ebene, die entweder durch die Anzeigemittellängsachse und die Führungssäulenlängsachse oder durch die Anzeigemittellängsachse und die Längsachse des Befestigungsmittels aufgespannt wird, oder parallel hierzu und die andere Libellenlängs- bzw. -rotationsachse senkrecht zu dieser Ebene.
  • Ist der Maschinenständer anhand der Soll-Bearbeitungsrichtung auf einen Arbeitswinkel relativ zur Arbeitsebene eingestellt und das mit der mindestens einen Libelle versehene, dreh- oder schwenkbar gekoppelte Element der Ausrichtvorrichtung anhand der Winkelanzeige in eine dem Arbeitswinkel entsprechende Dreh- bzw. Schwenkstellung überführt, so kann mittels des Dreh- oder Schwenkelements der Orientierungsmittel eine Ausrichtung bzw. Nivellierung des Maschinenständers relativ zur Arbeitsebene mit lediglich einer Libelle erfolgen.
  • Die Dreh- bzw. Schwenkkopplung kann eine Festlegung des dreh- oder schwenkbar gekoppelten Elements in verschiedenen Winkeln gestatten, wie beispielsweise in beliebigen Winkelschritten (z. B. in 1°-, 5°- oder 10°-Schritten) für die Schwenkkopplung und lediglich in der 0°- bzw. 180°- und 90°-Stellung für die Drehkopplung. Die Festlegung kann z. B. anhand einer Verrastung, Verklemmung, Verschraubung, etc. erfolgen. Eine Verdrehung bzw. Verschwenkung des dreh- oder schwenkbar gekoppelten Elements relativ zur Ausrichtvorrichtung erfolgt bevorzugt manuell durch Angreifen an dem dreh- oder schwenkbar gekoppelten Element und Überführen desselben in die gewünschte Dreh- oder Schwenkstellung.
  • Handelt es sich um ein schwenkbar gekoppeltes Element, so kann dieses ein Winkeleinstellelement aufweist, das an seiner Schwenkachse angreift. Eine Verschwenkung kann dann auch durch entsprechendes Betätigen dieses Winkeleinstellelements erfolgen.
  • Die mindestens eine Libelle kann also in einer fixierten Position oder einer durch Verdrehen oder Verschwenken veränderbaren Position in der Ausrichtvorrichtung vorgesehen sein. Auch unabhängig von der Libellenart ist es wünschenswert, dass die Libelle in der fixierten Position und/oder zumindest in bestimmten Dreh- bzw. Schwenkpositionen von mindestens zwei, insbesondere gegenüberliegenden Bereichen der Ausrichtvorrichtung einsehbar ist. Bevorzugt ist die mindestens eine Libelle auch von mindestens einem weiteren Bereich einsehbar, der zwischen den zwei gegenüberliegenden Bereichen der Ausrichtvorrichtung liegt. Dies erleichtert die Ausrichtung des Maschinenständers, da ein den Maschinenständer ausrichtender Benutzer nicht auf eine Sichtposition relativ zu dem Maschinenständer beschränkt ist, in der die Orientierungsmittel einsehbar sind.
  • Es gibt auch Fälle, in denen die Fußplatte nicht parallel zur Arbeitsebene ausgerichtet ist. Eine Schrägstellung des Maschinenständers in Bereichen > 0° und ≤ 10° oder ≥ 170° und < 180° bei waagrechter Stellung der Führungssäule relativ zur Fußplatte, sprich bei paralleler Ausrichtung von Führungssäule und Fußplatte, oder im Bereich ≥ 80° und ≤ 100° bei senkrechter Stellung der Führungssäule relativ zur Fußplatte, sprich bei senkrechter Ausrichtung von Führungssäule und Fußplatte, kann folglich auch durch entsprechende Schrägstellung der Fußplatte relativ zur Arbeitsebene erreicht werden. Eine Schrägstellung der Fußplatte kann durch entsprechendes Einstellen von an der Fußplatte vorgesehenen Nivellierschrauben erfolgen.
  • Um auch für diese Fälle eine Ausrichtung des Maschinenständers mittels der zuvor beschriebenen Ausrichtvorrichtung zu ermöglichen, ist es wünschenswert, die Orientierungsmittel relativ zur Ausrichtvorrichtung, insbesondere um eine zu der Befestigungsmittellängsachse oder der Anzeigemittellängsachse parallele Achse, drehbar zu lagern. Zur Ausrichtung des Maschinenständers können die Orientierungsmittel dann mittels des Drehlagers in eine Position verdreht werden, in der die Orientierungsmittel senkrecht oder parallel zu einer Ebene liegen, in der sich der Arbeitswinkel, sprich der Winkel zwischen Anzeigemittellängsachse und Arbeitsebene, bemisst. Weisen die Orientierungsmittel eine Röhrenlibelle auf, so ist deren Längsachse in der zur Ausrichtung notwendigen Drehposition der Orientierungsmittel senkrecht zu der zuvor definierten Arbeitswinkel-Ebene ausgerichtet. Weisen die Orientierungsmittel eine Dosenlibelle auf, so liegt deren Rotationsachse in der zur Ausrichtung notwendigen Drehposition der Orientierungsmittel in der zuvor definierten Arbeitswinkel-Ebene ausgerichtet. Die Dosenlibelle ist ferner bevorzugt, wie zuvor beschrieben, schwenkbar gelagert, um eine Winkeleinstellung relativ zur Anzeigemittellängsachse oder Führungssäulenlängsachse zu gestatten. Eine Ausrichtung des Maschinenständers mittels der Dosenlibelle erfolgt in den in Rede stehenden Sonderfällen insbesondere erst nach Einstellung des Schwenkwinkels entsprechend dem Arbeitswinkel. Allgemein ist eine Kombination des zuvor beschriebenen Dreh- bzw. Schwenkelements der Orientierungsmittel mit der für diese Sonderfälle beschriebenen Drehlagerung der Orientierungsmittel denkbar. Die Drehlagerung kann beispielsweise als Klammer oder Schelle ausgebildet sein. Das Dreh- bzw. Schwenkelement der Orientierungsmittel ist dann bevorzugt dreh- bzw. schwenkbar an der Drehlagerung gehaltert.
  • Die Erfindung ist auch auf die Verwendung der zuvor beschriebenen Ausrichtvorrichtung mit einem Maschinenständer, insbesondere Bohrmaschinenständer, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine, insbesondere Bohrmaschine, aufweist, oder mit einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens geführten Maschine, insbesondere einer an dem Bohrmaschinenständer geführten Bohrmaschine gerichtet. Die erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung kann folglich mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Maschinenständer oder zusätzlich mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Maschine zur Verwendung mit einem solchen Maschinenständer ein Ausrichtsystem bilden. Der Maschinenständer bzw. die damit verwendete Maschine weisen dann vorteilhafterweise komplementäre Mittel zum lösbaren Anbringen der Ausrichtvorrichtung mittels dessen Befestigungsmittels auf.
  • Im Hinblick auf die Verwendung, ein mögliches System sowie auch auf die Einzelkomponenten eines möglichen Systems ist anzumerken, dass das lösbare Anbringen der Ausrichtvorrichtung an einem bekannten Maschinenständer bevorzugt (direkt oder mittels eines dazwischen vorgesehenen Distanzstücks) an dessen Schlitten erfolgt, der entlang der Führungssäule verschiebbar an derselben gehaltert ist. Bei einer an dem Maschinenständer gehalterten Maschine, mit der die Ausrichtvorrichtung verwendet werden kann, kann es sich auch allgemein um einen Motor handeln, an dem die Ausrichtvorrichtung dann zum Ausrichten des Maschinenständers lösbar anzubringen ist. Zum Beispiel kann für die Arbeitsphase dann eine Werkzeugaufnahme samt Bohrwerkzeug mit dem Motor wirkgekoppelt werden.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Ausrichten eines Maschinenständers, insbesondere Bohrmaschinenständers, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine, insbesondere einer Bohrmaschine, aufweist, nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt, insbesondere nach einer vorgegebenen Soll-Bohrerrichtung und einer vorgegebenen Soll-Bohrmitte, wobei der Soll-Bearbeitungspunkt in einer Arbeitsebene liegt, relativ zu der der Maschinenständer auszurichten ist. Das Ausrichtverfahren umfasst die folgenden Schritte, deren genannte Reihenfolge nicht zwingend ist. In einem ersten Schritt wird der Maschinenständer auf einen Arbeitswinkel eingestellt, wobei die Soll-Bearbeitungsrichtung den Arbeitswinkel mit der Arbeitsebene einschließt. In einem zweiten Schritt wird die zuvor beschriebene Ausrichtvorrichtung an dem Maschinenständer oder der an dem Maschinenständer geführten Maschine mittels des Befestigungsmittels der Ausrichtvorrichtung befestigt. Die Schritte 1 und 2 sind beispielsweise austauschbar. In einem dritten Schritt wird der Maschinenständer derart positioniert, dass der von dem Anzeigemittel angezeigte Ist-Bearbeitungspunkt mit dem Soll-Bearbeitungspunkt in der Arbeitsebene übereinstimmt. Alternativ oder zusätzlich dazu wird in dem dritten Schritt der Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse oder der optischen Achse der Anzeigemittel der Ausrichtvorrichtung und der Längsachse der Führungssäule des Maschinenständers, mit dem die Ausrichtvorrichtung verwendet wird oder an dem die Maschine geführt ist, mit der die Ausrichtvorrichtung verwendet wird, derart eingestellt, dass der von dem Anzeigemittel angezeigte Ist-Bearbeitungspunkt mit dem Soll-Bearbeitungspunkt in der Arbeitsebene übereinstimmt. Alternativ oder zusätzlich zu der Maschinenpositionierung sowie alternativ oder zusätzlich zu der im vorigen Satz definierten Abstandseinstellung wird in dem dritten Schritt der Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse oder der optischen Achse der Anzeigemittel der Ausrichtvorrichtung und der Längsachse des (bevorzugt im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen) Befestigungsmittels derart eingestellt, dass der von dem Anzeigemittel angezeigte Ist-Bearbeitungspunkt mit dem Soll-Bearbeitungspunkt in der Arbeitsebene übereinstimmt. Eine Abstandseinstellung zwischen Anzeigemittellängsachse und Befestigungsmittellängsachse kann auch schon vor dem Anbringen der Ausrichtvorrichtung an dem Maschinenständer erfolgen. Für eine Ausrichtung des Maschinenständers in waagrechter Arbeitsstellung kann ferner die eine Achse der Fußplatte des Maschinenständers, die zu der Längsachse der Führungssäule des Maschinenständers sowohl in waagrechter als auch in senkrechter Stellung senkrecht verläuft, beispielsweise die Führungssäulenschwenkachse, senkrecht zu der Soll-Bearbeitungsrichtung positioniert werden. In einem letzten Schritt wird der Maschinenständer derart ausgerichtet, dass die Orientierungsmittel eine Überstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung mit der Soll-Bearbeitungsrichtung angeben.
  • Um auch eine Ausrichtung des Maschinenständers für von der waagrechten oder senkrechten Arbeitsrichtung abweichende Arbeitsrichtungen zu ermöglichen, können die Orientierungsmittel der Ausrichtvorrichtung, wie bereits erwähnt, ein dreh- oder schwenkbar gekoppeltes Element aufweisen und/oder können die Orientierungsmittel relativ zur Ausrichtvorrichtung drehbar gelagert sein. Ferner können die Orientierungsmittel eine Winkelanzeige umfassen. Ist zumindest ersteres der Fall, so ist dieses dreh- oder schwenkbar gekoppelte Element der Orientierungsmittel der Ausrichtvorrichtung vor dem Ausrichten des Maschinenständers im letzten Schritt des zuvor beschriebenen Verfahrens, sprich in einem vorletzten Schritt, (anhand der Winkelanzeige) in die dem Arbeitswinkel entsprechende Dreh- bzw. Schwenkstellung zu überführen, die ein Ausrichten des Maschinenständers in dessen Arbeitsstellung gestattet. Sind die Orientierungsmittel relativ zur Ausrichtvorrichtung drehbar gelagert, so sind diese zum abschließenden Ausrichten des Maschinenständers noch eine entsprechende Position zu verdrehen, in der die Orientierungsmittel senkrecht oder parallel zu einer Ebene liegen, in der sich der Arbeitswinkel, sprich der Winkel zwischen Anzeigemittellängsachse und Arbeitsebene, bemisst.
  • Unabhängig von den zuvor genannten Details und speziellen Ausführungsformen ist festzuhalten, dass die hier vorgestellte Ausrichtvorrichtung zur Verwendung mit einem Maschinenständer, der eine Führungssäule zum Führen eines Schlittens mit daran angebrachter Maschine aufweist, oder einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens geführten Maschine zum Ausrichten des Maschinenständers nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt an Stelle einer mit dem Maschinenständer zu verwendenden Maschine bzw. an Stelle eines mit der an dem Maschinenständer geführten Maschine zu verwendenden Werkzeugs bzw. Motoraufsatzes zum Einsatz kommt. Mit anderen Worten ist die Ausrichtvorrichtung nicht permanent sondern lediglich während der initialen Ausrichtphase des Maschinenständers an diesem bzw. der mit diesem verwendeten Maschine angebracht. Vor der eigentlichen Arbeitsphase des Maschinenständers bzw. der an dem Maschinenständer geführten Maschine wird die Ausrichtvorrichtung wieder entfernt. An Stelle der nach der Ausrichtphase entfernten Ausrichtvorrichtung wird dann für die Arbeitsphase eine Maschine (samt Werkzeug) an dem Maschinenständer angebracht bzw. ein Werkzeug an der bereits an dem Maschinenständer geführten Maschine oder ein Motorein- oder -aufsatz an dem bereits an dem Maschinenständer geführten Motor angebracht.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen:
  • 1 eine Ausrichtvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt, die an einem bekannten Maschinenständer angebracht ist,
  • 2 eine Ausrichtvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt, die an einer an dem Maschinenständer aus 1 angebrachten Maschine befestigt ist,
  • 3A bis 3D verschiedene Ansichten der Ausrichtvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigen,
  • 4A und 4B verschiedene Ansichten der Ausrichtvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigen,
  • 5A eine Ausrichtvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt,
  • 5B ein Detail der Ausrichtvorrichtung aus 5A zeigt, und
  • 6 eine Ausrichtvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt.
  • Eingangs sei darauf hingewiesen, dass die in den Figuren abgebildeten Libellen und insbesondere deren Augen nicht lagegetreu sondern lediglich schematisch dargestellt sind. Mit anderen Worten sind die Augen der Libellen nicht zwingend entsprechend der Libellenausrichtung bzw. -position in den Figuren eingezeichnet.
  • Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Maschinenständer handelt es sich um einen Bohrständer 1, der insbesondere für die Verwendung mit Kernbohrmaschinen ausgelegt und im Detail in der DE 10 2011 122 028 A1 beschrieben ist. Er umfasst eine Führungssäule 2, die schwenkbar auf einer Fußplatte 3 befestigt ist. Bei der Fußplatte 3 muss es sich nicht zwingend um eine Platte im eigentlichen Sinne handeln. Vielmehr sind auch andere Unterbauformen zur Abstützung der Führungssäule 2 und Befestigung des Bohrständers 1 auf einer Arbeitsebene denkbar. Mittels Nivellierschrauben kann die Fußplatte 3 relativ zur Arbeitsebenen ausgerichtet werden. Ein freies Ende der Führungssäule 2 ist zur Erhöhung der Stabilität des Bohrständers 1 mittels einer Stützstange 4 mit der Fußplatte 3 gekoppelt. Eine Neigung der Führungssäule 2 relativ zur Fußplatte 3 ist einstellbar und die Stützstange 4 ist entsprechend der Neigung der Führungssäule 2 in ihrer Länge teleskopartig anpassbar. Entlang einer Längsachse A der Führungssäule 2 ist ein Führungsgehäuse oder ein Schlitten 5 verlagerbar geführt. An dem Schlitten 5 ist ein Befestigungsabschnitt 6 vorgesehen, der dazu ausgebildet ist, eine Kernbohrmaschine 7 an dem Schlitten 5 zu haltern. Wie aus 2 ersichtlich, kann zwischen dem Befestigungsabschnitt 6 und der Kernbohrmaschine 7 ein Zwischenadapter oder Distanzstück 8 vorgesehen sein, um die Kernbohrmaschine 7 in ausreichendem Arbeitsabstand relativ zu dem Bohrständer 1 zu positionieren. Ein solcher Zwischenadapter 8 ist bevorzugt mittels eines Schnellverschlusses an dem Schlitten 5 anbringbar.
  • An dem in 1 gezeigten Bohrständer 1 ist an dessen Befestigungsabschnitt 6 eine Ausrichtvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform lösbar angebracht. Die lösbare Anbringung der Ausrichtvorrichtung 10 an dem Bohrständer 1 und insbesondere an dessen Befestigungsabschnitt 6 erfolgt mittels eines Befestigungsmittels, das im Folgenden anhand der 3A bis 3D näher beschrieben wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausrichtvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform sowie auch die weiteren Ausrichtvorrichtungen gemäß den im Folgenden näher beschriebenen Ausführungsformen auch beliebige andere als die in den Figuren gezeigten Befestigungsmittel zum lösbaren Anbringen der Ausrichtvorrichtung an dem Bohrständer 1 oder der an den Bohrständer 1 geführten Kernbohrmaschine 7 aufweisen können. Wie bereits erwähnt, kommt es bei dem Befestigungsmittel lediglich darauf an, dass dieses einen passgenauen Sitz der Ausrichtvorrichtung an dem Maschinenständer oder der daran geführten Maschine gewährleisten kann.
  • Die Ausrichtvorrichtung 10 weist ferner Anzeigemittel 12 zum Anzeigen einer Ist-Bearbeitungsrichtung und eines Ist-Bearbeitungspunktes auf. Das Anzeigemittel 12 umfasst ein L-förmig gebogenes Element, dessen kurzer L-Schenkel im Folgenden als Stababschnitt 12a bezeichnet wird und eine Stababschnittlängsachse B aufweist. Dieser Stababschnitt 12a endet in einer Spitze 12b, die auf der Stababschnittlängsachse B liegt. Der Stababschnitt 12a zeigt die Ist-Bearbeitungsrichtung und die Spitze 12b den Ist-Bearbeitungspunkt an. Der lange L-Schenkel 12c des Anzeigemittels 12 ist in einer Bohrung 14 in der Ausrichtvorrichtung 10 in einer Richtung senkrecht zu der Stababschnittlängsachse B verschiebbar geführt. Mittels einer Feststellschraube 16 ist das Anzeigemittel 12 in einer gewünschten Position fixierbar. Auf diese Weise ist insbesondere ein Abstand zwischen der Stababschnittlängsachse B der Ausrichtvorrichtung 10 und der Führungssäulenlängsachse A des Bohrständers 1 entlang der Längserstreckung des langen L-Schenkels 12c einstellbar. Die Stababschnittlängsachse B und die Führungssäulenlängsachse A verlaufen insbesondere parallel. Die Länge des langen L-Schenkels 12c des Anzeigemittels 12 ist je nach gewünschtem Arbeitsabstand zwischen dem Soll-Bearbeitungspunkt in der Arbeitsebene und der Führungssäulenlängsachse A des Bohrständers 1 beliebig wählbar. Mit anderen Worten können an Stelle der speziellen Darstellung des Anzeigemittels 12 in den Figuren auch andere L-förmige Anzeigemittel 12 mit einem verlängerten oder verkürzten langen L-Schenkel 12c verwendet werden.
  • Die in 2 gezeigte zweite Ausführungsform einer Ausrichtvorrichtung 20 ist außenumfangsseitig an einer Werkzeugaufnahme 21 der Kernbohrmaschine 7 befestigt. Die Befestigung ist lösbar und kann z. B. in Form einer verrastenden Steckverbindung oder einer Schraubverbindung erfolgen. Die Ausrichtvorrichtung 20 weist Anzeigemittel 22 in Stabform auf. Zur Halterung der Anzeigemittel 22 ist in der Ausrichtvorrichtung 20 eine Bohrung 24 vorgesehen, in die der Anzeigestab einführbar und darin mittels einer Feststellschraube 26 fixierbar ist. Ein aus der Bohrung 24 in der Ausrichtvorrichtung 20 herausragender Stababschnitt 22a zeigt die Ist-Bearbeitungsrichtung an und endet in einer Spitze 22b, die den Ist-Bearbeitungspunkt anzeigt. Die Spitze 22b liegt auf einer Anzeigemittellängsachse B*, die durch den Stababschnitt 22a verläuft. Die Anzeigemittellängsachse B* ist insbesondere parallel zu der Längsachse A der Führungssäule 2 des Bohrständers 1.
  • Ferner weisen die Ausrichtungsvorrichtungen 10 und 20 jeweils zwei Libellen 17a, 17b, 27a, 27b als Orientierungsmittel 17, 27 auf, die dazu ausgebildet sind, eine Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung in waagrechter oder senkrechter Arbeitsstellung des Maschinenständers anzugeben. Eine erste Libelle 17a, 27a dient der Angabe einer Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung in waagrechter Arbeitsstellung und eine zweite Libelle 17b, 27b dient der Angabe einer Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung in senkrechter Arbeitsstellung. Die erste Libelle 17a, 27a der Ausrichtvorrichtung 10, 20 ist als Röhrenlibelle ausgebildet. Die zweite Libelle 17b der ersten Ausrichtvorrichtung 10 ist als Dosenlibelle ausgebildet. Dies ist insbesondere aus 3B ersichtlich. Im Gegensatz dazu ist die zweite Libelle 27b der zweiten Ausrichtvorrichtung 20, wie die erste Libelle 27a der zweiten Ausrichtvorrichtung 20, als Röhrenlibelle ausgebildet.
  • Die spezielle Wahl der Libellenart ist lediglich abhängig von den Positionierungsmöglichkeiten für die Orientierungsmittel 17, 27, die die Ausrichtvorrichtungen 10, 20 bieten. Wird z. B. die Ausrichtvorrichtung 10 mit dem Bohrständer 1 gemäß der Darstellung in 1 verwendet, so ist eine Draufsicht auf die zweite Libelle 17b (Dosenlibelle) in einer Richtung parallel zu der Führungssäulenachse A des Bohrständers 1 bzw. in einer Richtung parallel zu der Stababschnittlängsachse B des Anzeigemittels 12 der Ausrichtvorrichtung 10 möglich. Bei der Ausrichtvorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform, wie in 2 gezeigt, ist eine solche Draufsicht hingegen nicht möglich, so dass sich für die zweite Libelle 27b ebenfalls eine Röhrenlibelle anbietet. Jedoch können sowohl die erste Libelle 17a der Ausrichtvorrichtung 10 als auch die erste Libelle 27a der Ausrichtvorrichtung 20 anstatt als Röhrenlibelle auch als Dosenlibelle ausgebildet sein.
  • Besonders bevorzugt ist die zweite Libelle 17b, 27b eine Röhrenlibelle und exponiert an der Ausrichtvorrichtung 10, 20, z. B. an einer äußeren Kante derselben, derart angeordnet und gehaltert, dass diese mindestens in einem den halben Umfang der Röhrenlibelle abdeckenden Bereich einsehbar ist. So ist mit dieser modifizierten Ausrichtvorrichtung 10, 20 eine Ausrichtung des Bohrständers 1 für alle Arbeitsstellungen ≥ 0° möglich.
  • Allgemein wird noch Folgendes angemerkt:
    Kommt für die Ausrichtung des Maschinenständers in waagrechter Arbeitsstellung eine Röhrenlibelle zum Einsatz, so ist diese dann insbesondere parallel zu der Anzeigemittellängsachse an bzw. in der Ausrichtvorrichtung vorgesehen. Mittels dieser Röhrenlibelle kann sichergestellt werden, dass die Anzeigemittellängsachse in einer Ebene parallel zur Arbeitsebene die Soll-Bearbeitungsrichtung anzeigt. Hierfür ist es ferner lediglich notwendig, dass eine Achse der Fußplatte des Maschinenständers, die zu der Längsachse der Führungssäule des Maschinenständers sowohl in waagrechter als auch in senkrechter Stellung senkrecht verläuft, beispielsweise die Führungssäulenschwenkachse, senkrecht zu der Soll-Bearbeitungsrichtung positioniert ist. Dies erfolgt bevorzugt durch Ausmessen der Fußplattenposition gegenüber einem zu bearbeitenden Objekt. Anstelle der einen Röhrenlibelle ist auch eine entsprechend angeordnete und ausgerichtete Dosenlibelle denkbar.
  • Für die Ausrichtung des Maschinenständers in senkrechter Arbeitsstellung relativ zur Arbeitsebene können die Orientierungsmittel eine Dosenlibelle oder eine Röhrenlibelle aufweisen. In der senkrechten Arbeitsstellung ist die Führungssäule des Maschinenständers senkrecht relativ zu dessen Fußplatte positioniert. Eine Dosenlibelle ist dann insbesondere senkrecht zur Anzeigemittellängsachse an bzw. in der Ausrichtvorrichtung vorgesehen. Mit anderen Worten verläuft eine Dosenlibellenlängs- bzw. -rotationsachse dann insbesondere parallel zur Anzeigemittellängsachse. Anstelle der Dosenlibelle kann auch eine Röhrenlibelle zum Einsatz kommen, um sicherzustellen, dass die Anzeigemittellängsachse in einer Ebene senkrecht zur Arbeitsebene die Soll-Bearbeitungsrichtung anzeigt. Die Röhrenlibelle ist dann insbesondere mit ihrer Längsachse senkrecht zu einer Ebene positioniert, die entweder durch die Anzeigemittellängsachse und die Führungssäulenlängsachse oder durch die Anzeigemittellängsachse und die Längsachse des Befestigungsmittels aufgespannt wird.
  • In den 3A und 3B ist die Ausrichtvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform in einer Seitenansicht sowie in einer Draufsicht gezeigt. Die Ausrichtvorrichtung 10 setzt sich gemäß der Darstellung der 3A im Wesentlichen aus drei einzelnen, miteinander koppelbaren Bauteilen zusammen. Ein erstes Bauteil 30 weist ein sich im Querschnitt schwalbenschwanzförmig von einem Hauptkörper 31 des ersten Bauteils 30 wegerstreckendes Befestigungsmittel 19 auf. Ferner ist in dem Hauptkörper 31 des ersten Bauteils 30 eine erste Orientierungsmittelbohrung 18a sowie eine zweite Orientierungsmittelbohrung 18b vorgesehen, die einen größeren Bohrungsradius aufweist als die erste Orientierungsmittelbohrung 18a. Die Orientierungsmittelbohrungen 18a und 18b sind dazu ausgebildet, die erste und zweite Libelle 17a, 17b in Form der Röhren- bzw. Dosenlibelle aufzunehmen. Ein zweites Bauteil 32 der Ausrichtvorrichtung 10 ist als Verlängerungselement ausgebildet, das in eine Ausnehmung oder Bohrung 34 in dem Hauptkörper 31 des ersten Bauteils 30 einführbar ist und mittels mindestens eines Befestigungsmittels, z. B. einer Schraube, darin gehalten wird. In dem zweiten Bauteil 32 ist die Bohrung 14 zur Aufnahme des Anzeigemittels 12 ausgebildet. Das dritte Bauteil wird durch das Anzeigemittel 12 gebildet und durch die Feststellschraube 16 in der Bohrung 14 gehalten. Wird die Feststellschraube 16 gelöst, so kann das Anzeigemittel 12 in der Bohrung 14 in verschiedene Abstandspositionen relativ zur Längsachse C des im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Befestigungsmittels 19 verschoben werden.
  • Allgemein ist festzuhalten, dass jede Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausrichtvorrichtung in mindestens zwei, bevorzugt drei Bauteile zerlegbar sein kann. Diese Zerlegbarkeit ermöglicht eine möglichst platzsparende Aufbewahrung und ein geringeres Packmaß für den Verkauf. Eine solche Zerlegbarkeit ist für die erfindungsgemäße Ausrichtvorrichtung jedoch nicht zwingend. Sie kann im Wesentlichen auch nur aus zwei Bauteilen (Orientierungs- und Befestigungsmittel-Bauteil, Anzeigemittelbauteil) zusammengesetzt sein oder sogar nur einteilig ausgebildet sein. In letzterem Fall ist dann eine Abstandseinstellung zwischen Anzeigemittellängsachse B und Führungssäulenlängsachse A nicht mehr gegeben.
  • Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass ebenfalls für jede Ausführungsformen der Ausrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gilt, dass Einzelteile derselben austauschbar sind, wie dies z. B. für das Anzeigemittel 12 der Ausrichtvorrichtung 10 bereits beschrieben wurde. Selbstredend können auch beispielweise beschädigte Libellen gegen entsprechende Ersatzlibellen ausgetauscht werden. Dafür können diese einfach aus ihren Halterungen in den Ausrichtvorrichtungen entnommen und neue eingesetzt werden.
  • Die 3C und 3D zeigen lediglich das erste Bauteil 30 der Ausrichtvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform in Seitenansicht sowie Draufsicht. In der in 3D gezeigten Draufsicht auf das erste Bauteil 30 der Ausrichtvorrichtung 10 ist zur besseren Veranschaulichung der Orientierungsmittelbohrungen 18a und 18b die zweite Libelle 17b (Dosenlibelle) nicht gezeigt. Dies ist auch aus 3C ersichtlich.
  • Wie sich aus den 1 und 3A bis 3D ergibt, ist die Ausrichtvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform als Maschinenständeranbauelement, insbesondere Bohrständeranbauelement, ausgebildet. Wie bereits erwähnt, ist das Befestigungsmittel 19 bevorzugt im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Der Befestigungsabschnitt 6 bzw. ein eventuelles Distanzstück 8 weisen dann zur lösbaren Anbringung der Ausrichtvorrichtung 10 an dem (Bohr-)Maschinenständer 1 eine entsprechende Ausnehmung mit bevorzugt im Querschnitt schwalbenschwanzförmiger Hinterschneidung auf, in die das Befestigungsmittel 19 der Ausrichtvorrichtung 10 passgenau eingesetzt werden kann. Dadurch kann ein fester, möglichst spielfreier Sitz der Ausrichtvorrichtung 10 an dem (Bohr-)Maschinenständer 1 und somit eine zuverlässige Ausrichtung des (Bohr-)Maschinenständers 1 gewährleistet werden.
  • Die Anzeigemittellängsachse B erstreckt sich bevorzugt parallel zu einer Längsachse C des im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Befestigungsmittels 19.
  • Die 4A und 4B zeigen die Ausrichtvorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform in zwei Seitenansichten, die im Wesentlichen um 90° zueinander gedreht sind. Wie bereits anhand von 2 beschrieben wurde, ist das Anzeigemittel 22 mittels einer Feststellschraube 26 in der Bohrung 24 gehalten. Das Anzeigemittel 22 kann bei gelöster Feststellschraube 26 ganz aus der Bohrung 24 entnommen werden. Somit ist auch die Ausrichtvorrichtung 20 gemäß der zweiten Ausführungsform in mindestens zwei Elemente bzw. Bauteile zerlegbar. Ein erstes Bauteil 40 weist das Befestigungsmittel 29 in Form einer Befestigungsausnehmung 29a mit Innengewinde 29b auf. Diese Befestigungsausnehmung 29a ist auf die Werkzeugaufnahme 21 der Kernbaumaschine 7 aus 2 aufsteckbar und das Innengewinde 29b ist auf ein entsprechendes Außengewinde an der Werkzeugaufnahme 21 aufschraubbar. Die Längsachse B* des Anzeigemittels 22 ist dann bevorzugt identisch mit der Rotationsachse R der Werkzeugaufnahme 21. Ferner ist in einem Hauptkörper 41 des ersten Bauteils 40 die Bohrung 24 für das Anzeigemittel 22 vorgesehen. Das Anzeigemittel 22 bildet das zweite Bauteil.
  • Darüber hinaus weist der Hauptkörper 41 des ersten Bauteils 40 zwei Orientierungsmittelbohrungen 28a und 28b auf, die im Wesentlichen den gleichen Durchmesser haben, senkrecht zueinander ausgebildet sind und beide der Aufnahme einer Röhrenlibelle dienen. Im Detail dient die erste Orientierungsmittelbohrung 28a der Aufnahme der ersten Libelle 27a und die zweite Orientierungsmittelbohrung 28b der Aufnahme der zweiten Libelle 27b.
  • In der Seitenansicht gemäß 4B der Ausrichtvorrichtung 20 ist die Feststellschraube 26 der Einfachheit halber weggelassen.
  • Die Ausrichtvorrichtung 20 (2 und 4A, 4B) ist als Bohrmaschinenwerkzeugaufnahmenaufsatz ausgebildet. Das Befestigungsmittel 29 ist daher zum außenumfangseitigen Befestigen an der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme 21 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, das die Ausrichtvorrichtung 20 als Bohrmaschinenwerkzeugaufnahmeneinsatz und das Befestigungsmittel dann folglich zum Einsetzten in die bzw. Befestigen in der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme 21 ausgebildet ist.
  • Die 5A zeigt eine Modifikation der ersten Ausführungsformen der Ausrichtvorrichtung. Abgesehen von den im Folgenden beschriebenen Unterschieden entsprechen die Merkmale der in 5A gezeigten Ausrichtvorrichtung 50 denjenigen der ersten Ausführungsformen. Unveränderte Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Modifizierte Bauteile sind mit entsprechenden, jedoch mit ' gekennzeichneten Bezugszeichen versehen.
  • Von der ersten Ausführungsform unterscheidet sich die gezeigte Ausrichtvorrichtungen 50 gemäß 5A im Wesentlichen durch einen zusätzlichen Winkelmesser 51. Dieser ist Teil der Orientierungsmittel 17' und umfasst eine Winkeleinteilung 51a sowie eine Markierung 51b zum Ablesen eines Winkels an der Winkeleinteilung 51a. Im Detail sind die Orientierungsmittel 17' bei der Ausrichtvorrichtung 50 als schwenkbar mit dem zweiten Bauteil 32 der Ausrichtvorrichtung 50 gekoppeltes Element 53 ausgebildet. Dieses schwenkbar gekoppelte Element 53 ist derart mit dem zweiten Bauteile 32 gekoppelt und der Winkelmesser 51 derart relativ zu dem zweiten Bauteil 32 sowie dem daran schwenkbar angebrachten Element 53 angeordnet, dass bei einer Verschwenkung des schwenkbaren Elements 53 ein Winkel relativ zu dem zweiten Bauteil 32 der Ausrichtvorrichtung 50 ablesbar bzw. einstellbar ist. Hierzu ist die Markierung 51b bevorzugt an dem schwenkbaren Element 53 und die Winkeleinteilung an der Schwenkhalterung vorgesehen und erlaubt so ein Ablesen der Winkeleinstellung relativ zum zweiten Bauteil 32. In einer gewünschten Winkelstellung kann das schwenkbare Element 53 dann beispielsweise durch Anziehen einer Schraube festgelegt werden, die zugleich die Schwenkachse für das schwenkbare Element 53 bildet.
  • In 5A ist das schwenkbare Element 53 mittels einer Schelle 54 um das erste Bauteil 32 der Ausrichtvorrichtung 50 drehbar angebracht. Ein Verdrehen des schwenkbaren Elements 53 relativ zur Ausrichtvorrichtung 50 gestattet auch ein Ausrichten des Bohrständers 1 für die zuvor allgemein beschriebenen Sonderfälle der Schrägstellung des Bohrständers 1 anhand seiner Fußplatte 3.
  • Befindet sich das schwenkbare Element 53 in Anlage mit dem zweiten Bauteil 32 der Ausrichtvorrichtung 50, so wird diese Schwenkwinkelstellung mit 0° oder 180° angegeben. Diese Schwenkwinkelstellung gestattet dann ein Ausrichten des Maschinenständers in senkrechter Arbeitsstellung. Ist das schwenkbare Element 53 rechtwinklig zu dem Hauptkörper 31' des ersten Bauteils 30' der Ausrichtvorrichtung 50 ausgelenkt, so ist diese Schwenkwinkelstellung mit 90° angegeben. Diese Schwenkwinkelstellung gestattet dann ein Ausrichten des Maschinenständers in waagrechter Arbeitsstellung. In dem Intervall von 0° bis 180° sind beliebige Winkelstellungen möglich. Die Winkelstellungen zwischen 0° und 180° des schwenkbaren Elements 53 entsprechen einem jeweiligen Winkel den die Anzeigemittellängsachse B beim Ausrichten des Maschinenständers mit der Arbeitsebene einschließt, sprich einem jeweiligen Arbeitswinkel, den die Soll-Bearbeitungsrichtung mit der Arbeitsebene einschließt.
  • Wird die Ausrichtungsvorrichtung 50 zum Ausrichten eines Maschinenständers, wie beispielsweise des Bohrständers 1 aus 1, 2 verwendet und ist der Maschinenständer bereits in dem gewünschten Arbeitswinkel positioniert, sprich schließt bereits den gewünschten Arbeitswinkel mit der Arbeitsebene ein, so muss das schwenkbare Element 53 für Arbeitswinkel > 0° und < 180° in eine diesem Arbeitswinkel entsprechende Schwenkstellung überführt werden, um ein Ausrichten des Bohrständers 1 zu ermöglichen. Mit anderen Worten wird das schwenkbare Element 53 zum Ausrichten des Maschinenständers für Arbeitswinkel > 0° und < 180° immer senkrecht zur Arbeitsebene positioniert und die zweite Libelle 17'b verwendet. Für die waagrechte Arbeitsstellung (0°-Arbeitswinkel) kann zur Ausrichtung des Maschinenständers die erste Libelle 17'a verwendet werden. Hierzu muss sich das schwenkbare Element in seiner 0° oder 180°-Schwenkwinkelstellung befinden, sprich in Anlage mit dem zweiten Bauteil 32 der Ausrichtvorrichtung 50 sein.
  • Allerdings kann bei den Ausrichtvorrichtungen 50 auch ganz auf die erste oder zweite Libelle 17'a, 17'b verzichtet werden und die verbleibende zweite oder erste Libelle 17'b, 17'a für das Ausrichten des Maschinenständers für alle Arbeitswinkel zwischen 0° und 180° verwendet werden. Dies setzt allerdings voraus, dass es sich bei der verbleibenden Libelle um eine Dosenlibelle handelt. Wird lediglich eine Dosenlibelle zum Ausrichten des Maschinenständers für alle Arbeitsstellungen zwischen 0° und 180° verwendet, so ist es von Vorteil, wenn die Dosenlibelle von zwei gegenüberliegenden Stellen des schwenkbaren Elements 53 einsehbar ist. Das schwenkbare Element 53 wird zum Ausrichten des Maschinenständers für alle Arbeitswinkel zwischen 0° und 180° dann immer so positioniert, dass die Dosenlibelle in einer zur Arbeitsebene parallelen Ebene liegt, sprich, ihre Längs- bzw. Rotationsachse senkrecht auf der Arbeitsebene steht.
  • Handelt es sich bei der zweiten Libelle 17'b um diese Dosenlibelle, so entspricht die Anlageposition des Schwenkelements 53 am zweiten Bauteil 32 der 0° oder 180°-Schwenkwinkelstellung und gestattet die Ausrichtung des Maschinenständers in dessen senkrechter Arbeitsstellung. In der um 90° ausgelenkten Stellung des Schwenkelements 53 befindet sich dieses in seiner 90°-Schwenkstellung und gestattet ein Ausrichten des Maschinenständers in dessen waagrechter Arbeitsstellung. Für Arbeitsstellungen > 0°, ≠ 90° und < 180° ergibt sich der einzustellende Schwenkwinkel für Arbeitswinkel < 90° aus 90° plus dem Arbeitswinkel, den die Soll-Bearbeitungsrichtung mit der Arbeitsebene einschließt, und für Arbeitswinkel > 90° aus Arbeitswinkel minus 90°.
  • Handelt es sich bei der ersten Libelle 17'a um diese Dosenlibelle, so entspricht die Anlageposition des Schwenkelements 53 am zweiten Bauteil 32 der 0° oder 180°-Schwenkwinkelstellung und gestattet die Ausrichtung des Maschinenständers in dessen waagrechter Arbeitsstellung. In der um 90° ausgelenkten Stellung des Schwenkelements 53 befindet sich dieses in seiner 90°-Schwenkstellung und gestattet ein Ausrichten des Maschinenständers in dessen senkrechter Arbeitsstellung. Für Arbeitsstellungen zwischen 0° und 180° entspricht der einzustellende Schwenkwinkel dem Arbeitswinkel, den die Soll-Bearbeitungsrichtung mit der Arbeitsebene einschließt.
  • Allgemein wird noch folgendes angemerkt:
    Die Anordnung einer Dosenlibelle des Schwenkelements ist in einer 0° oder 180°-Stellung des Schwenkelements insbesondere derart, wie allgemein zuvor für die Ausrichtung des Maschinenständers in senkrechter Arbeitsstellung beschrieben. In diesem Fall ist die Ausrichtung des Maschinenständers in senkrechter Arbeitsstellung in der 0° oder 180°-Stellung des Schwenkelements möglich. Für eine Ausrichtung des Maschinenständers in waagrechter Arbeitsstellung wird das Schwenkelement dann in seine 90°-Stellung überführt. Die darin gehalterte Libelle wird also um einen 90°-Winkel gedreht. Auch in dieser 90°-Stellung ist die Dosenlibelle dann insbesondere immer noch senkrecht zu der Ebene positioniert, die entweder durch die Anzeigemittellängsachse und die Führungssäulenlängsachse oder durch die Anzeigemittellängsachse und die Längsachse des Befestigungsmittels aufgespannt wird. Mit anderen Worten verläuft deren Rotationsachse parallel zu den die Ebene aufspannenden Achsen. Für zwischen 0° und 180° liegende Arbeitswinkel wird das Schwenkelement zum Ausrichten des Maschinenständers in entsprechende Schwenkstellungen zwischen 0° und 180° überführt. Für Arbeitsstellungen > 0°, ≠ 90° und < 180° kann der einzustellende Schwenkwinkel für Arbeitswinkel < 90° aus 90° plus dem Arbeitswinkel, den die Soll-Bearbeitungsrichtung mit der Arbeitsebene einschließt, und für Arbeitswinkel > 90° aus Arbeitswinkel minus 90° berechnet werden.
  • Alternativ hierzu kann die Anordnung eine Dosenlibelle des Schwenkelements in einer 0° oder 180°-Stellung des Schwenkelements derart sein, wie allgemein zuvor für die Ausrichtung des Maschinenständers in waagrechter Arbeitsrichtung beschrieben. Dann ist in der 0° oder 180°-Stellung des schwenkbaren Elements eine Ausrichtung des Maschinenständers in waagrechter Arbeitsstellung möglich. Für eine Ausrichtung des Maschinenständers in senkrechter Arbeitsstellung muss jedoch das schwenkbare Element in seine 90°-Stellung überführt werden. Die darin gehalterte Libelle wird also um einen 90°-Winkel gedreht. In dieser 90°-Stellung ist die Dosenlibelle dann insbesondere immer noch senkrecht zu der Ebene positioniert, die entweder durch die Anzeigemittellängsachse und die Führungssäulenlängsachse oder durch die Anzeigemittellängsachse und die Längsachse des Befestigungsmittels aufgespannt wird. Mit anderen Worten verläuft deren Rotationsachse parallel zu den die Ebene aufspannenden Achsen. Für zwischen 0° und 180° liegende Arbeitswinkel entspricht der einzustellende Schwenkwinkel für das schwenkbare Element gemäß dieser Alternative dem Arbeitswinkel.
  • In 5B ist die Schelle 54 mit daran schwenkbar gehaltertem Schwenkelement 53 entkoppelt von dem zweiten Bauteil 32 der Ausrichtvorrichtung 50 dargestellt. In 5B ist ein Festlegemechanismus 55 gezeigt, der ein Festlegen des Schwenkelements 53 gegenüber der Schelle 54 und relativ zu der Winkelanzeige 51a an der Schelle 53, insbesondere in drei Positionen, gestattet. Dieser Festlegemechanismus erlaubt somit eine Festlegung des Schwenkelements 53 in zwei Anlagepositionen an der Ausrichtvorrichtung, sprich in der 0°- und der 180°-Schwenkstellung, sowie in der senkrechten Stellung des Schwenkelements 53, sprich in der 90°-Schwenkstellung. Selbstverständlich ist der Festlegemechanismus nicht auf die gezeigten Festlegepositionen beschränkt. Eine Abweichung in der Anzahl der Festlegepositionen nach oben und unten ist möglich.
  • Der Festlegemechanismus 55 aus 5B umfasst eine Druckfeder, die in einem Durchgangsloch in dem Schwenkelement 53 aufgenommen ist, sowie zwei Kugeln. Die Druckfeder ist derart in dem Schwenkelement 53 aufgenommen, dass sie die beiden Kugeln mittels ihrer gegenüberliegenden Enden in korrespondierende Ausnehmungen der Schwenkhalterung des Schwenkelements 53 zum Teil einzudrücken vermag. Befinden sich die Kugeln in den Ausnehmungen, so ist eine Festlegeposition des Schwenkelements 53 eingenommen.
  • Eine zu der in 5A dargestellten Orientierungsmittelschwenk- und -drehhalterung analoge Orientierungsmittelhalterung ist auch für die in den 2 und 4A, 4B gezeigte zweite Ausrichtvorrichtungsausführungsform 20 denkbar. Diese analoge Röhrenlibellenhalterung ersetzt dann die beiden Libellen 27a, 27b.
  • Die 6 zeigt mit der Ausrichtvorrichtung 60 eine weitere Ausführungsform. Abgesehen von den im Folgenden beschriebenen Unterschieden entsprechen die Merkmale der in 6 gezeigten Ausrichtvorrichtung 60 denjenigen der ersten Ausführungsformen. Unveränderte Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Modifizierte Bauteile sind mit entsprechenden, jedoch mit vorangestellter ”1” gekennzeichneten Bezugszeichen versehen.
  • Von der ersten Ausführungsform unterscheidet sich die gezeigte Ausrichtvorrichtungen 60 gemäß 6 im Wesentlichen dadurch, dass die Orientierungsmittel 117 lediglich eine Röhrenlibelle 117a aufweisen. Diese ist drehbar an dem Hauptkörper 31' des ersten Bauteils 30' der Ausrichtvorrichtung 60 gehaltert. Hierfür weisen die Orientierungsmittel 117 eine drehbare Halterung 153 auf. Diese gestattet ein Verdrehen der Röhrenlibelle 117a zwischen einer Position, in der deren Längsachse senkrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, die durch die Anzeigemittellängsachse B und die Führungssäulenlängsachse A oder die Anzeigemittellängsachse B und die Längsachse der im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Befestigungsmittel 19 aufgespannt wird, und einer Position, in der deren Längsachse in dieser Ebene oder parallel dazu verläuft. Die drehbare Halterung 153 gestattet ferner eine Einsehbarkeit der Röhrenlibelle 117a nahezu um deren gesamten Umfang.
  • Zum Ausrichten des Maschinenständers in Arbeitsstellungen > 0° ist die Röhrenlibellenlängsachse senkrecht zu der zuvor definierten Ebene positioniert und zum Ausrichten des Maschinenständers in dessen waagrechter Arbeitsstellung wird die Röhrenlibellenlängsachse um 90° verdreht (siehe Darstellung in 6). In dieser um 90° verdrehten Position liegt die Längsachse in der zuvor definierten Ebene oder verläuft parallel dazu.
  • Eine zu der in 6 dargestellten drehbaren Röhrenlibellenhalterung analoge Röhrenlibellenhalterung ist auch für die in den 2 und 4A, 4B gezeigte zweite Ausrichtvorrichtungsausführungsform 20 denkbar. Diese analoge Röhrenlibellenhalterung ersetzt dann die beiden Libellen 27a, 27b.
  • Ferner ist es möglich, auch die Orientierungsmitteldrehhalterung aus 6, wie z. B. in den 5A und 5B gezeigt, um eine zu der Drehachse der Orientierungsmitteldrehhalterung senkrechte Drehachse drehbar an der Ausrichtvorrichtung 60 zu haltern. Mit einer derart modifizierten Ausrichtvorrichtung ist dann auch eine Ausrichtung des Bohrständers 1 bei Schrägstellung der Fußplatte 3, wie zuvor beschrieben, möglich.
  • Anstelle der zuvor beschriebenen rein mechanischen Anzeigemittel 12, 22 sind auch mechanisch-optische oder rein optische Anzeigemittel denkbar, wie z. B. Laser. Beispielsweise können Laser in die Spitzen 12b, 22b der mechanischen Anzeigemittel 12, 22 der Ausrichtvorrichtungen 10, 20, 50, 60 integriert werden oder auch anstelle der mechanischen Anzeigemittel 12, 22 direkt in beziehungsweise an dem zweiten Bauteil 32 oder auch direkt ihn bzw. an dem ersten Bauteil 30, 30' der Ausrichtvorrichtungen 10, 20, 50, 60 verbaut werden. Wird ein Laser unmittelbar in beziehungsweise an dem ersten Bauteil 30, 30' der Ausrichtvorrichtung 10, 50, 60 verbaut, so fällt bevorzugt nicht nur das Anzeigemittel 12, 22 sondern auch das zweite Bauteil 32 weg.
  • Wie bereits zuvor für die Anzeigemittellängsachse B, B* beschrieben, soll auch eine optische Achse (Laserstrahlachse) parallel zu einer Längsachse A der Führungssäule 2 des Bohrständers 1 und bevorzugt auch parallel zu einer Längsachse des im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Befestigungsmittels 19 verlaufen oder identisch mit der Rotationsachse R der Bohrmaschinenwerkzeugaufnahme 21 sein. Ferner kann auch ein Abstand zwischen der optischen Achse (Laserstrahlachse) und der Längsachse A der Führungssäule 2 des Bohrständers 1 oder ein Abstand zwischen der optischen Achse (Laserstrahlachse) und der Längsachse C des im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Befestigungsmittels 19 einstellbar sein. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn ein Laser an der Spitze 12b, 22b des Anzeigemittels 12, 22 zum Einsatz kommt.
  • Um nun den Bohrständer 1 nach einer vorgegebenen Soll-Bohrrichtung sowie einer vorgegebenen Soll-Bohrmitte relativ zu einer Arbeitsebene, in der die Soll-Bohrmitte liegt, auszurichten, kann wie folgt vorgegangen werden. Zunächst ist der Bohrständer 1 auf einen gewünschten Arbeitswinkel einzustellen. Dieser Arbeitswinkel wird dabei von der Soll-Bohrrichtung und der Arbeitsebene eingeschlossen. Nach oder vor diesem Arbeitswinkel-Einstellschritt wird eine der zuvor anhand der 1 bis 6 beschriebenen Ausrichtungsvorrichtungen 10, 20, 50, 60 an dem Bohrständer 1 bzw. der Kernbohrmaschine 7 mittels des Befestigungsmittels 19, 29 befestigt. Anschließend wird der Bohrständer 1 positioniert, so dass die von dem Anzeigemittel 12, 22 der Ausrichtvorrichtung 10, 20, 50, 60 angezeigte Ist-Bohrmitte mit der Soll-Bohrmitte übereinstimmt. Zusätzlich oder alternativ hierzu wird der Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse B, B* oder der optischen Achse des Anzeigemittels 12, 22 der Ausrichtvorrichtung 10, 20, 50, 60 und der Längsachse A der Führungssäule 2 des Bohrständers 1 oder der Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse B, B* oder der optischen Längsachse des Anzeigemittels 12, 22 der Ausrichtvorrichtung 10, 20, 50, 60 und der Längsachse C des (bevorzugt im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen) Befestigungsmittels 19, 29 derart eingestellt, dass die von dem Anzeigemittel 12, 22 angezeigte Ist-Bohrmitte mit der Soll-Bohrmitte übereinstimmt. Ferner kann für die Ausrichtung des Maschinenständers in der waagrechten Arbeitsstellung eine Führungssäulenschwenkachse des Maschinenständers senkrecht zu der Soll-Bearbeitungsrichtung positioniert werden. In einem letzten Schritt wird der Bohrständer 1 derart ausgerichtet, dass die Orientierungsmittel 17, 27 eine Übereinstimmung der Ist-Bohrrichtung mit der Soll-Bohrrichtung angeben.
  • Wird eine der Ausrichtvorrichtungen 50, 60 gemäß der dritten und vierten Ausführungsform verwendet, so wird vor dem Ausrichten des Bohrständers 1 noch das dreh- oder schwenkbar gekoppelte Element 53, 153 der Orientierungsmittel 17', 117 in die dem Arbeitswinkel entsprechende Schwenkstellung überführt. Bei einer von der senkrechten oder waagrechten Arbeitsstellung (90° oder 0°) abweichenden Arbeitsstellung des Bohrständers 1 ist damit eine Ausrichtung des Bohrständers 1 in jeder beliebigen Arbeitsstellung bei parallel zur Arbeitsebene positionierter Fußplatte 3 des Bohrständers 1 möglich.
  • Für die Sonderfälle der Schrägstellung des Bohrständers 1 mittels dessen Fußplatte 3 muss die Ausrichtvorrichtung, wie zuvor beschrieben modifiziert sein. Zum Ausrichten wird dann, wie im allgemeinen Beschreibungsteil beschrieben, vorgegangen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0894579 A1 [0003]
    • DE 102011122028 A1 [0047]

Claims (10)

  1. Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) zur Verwendung mit einem Maschinenständer, insbesondere Bohrmaschinenständer (1), der eine Führungssäule (2) zum Führen eines Schlittens (5) mit daran angebrachter Maschine, insbesondere Bohrmaschine (7), aufweist oder mit einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens (5) geführten Maschine, insbesondere einer an dem Bohrmaschinenständer (1) geführten Bohrmaschine (7), zum Ausrichten des Maschinenständers nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt, insbesondere nach einer vorgegebenen Soll-Bohrrichtung und einer vorgegebenen Soll-Bohrmitte, wobei der Soll-Bearbeitungspunkt in einer Arbeitsebene liegt, relativ zu der der Maschinenständer auszurichten ist, gekennzeichnet durch: – Befestigungsmittel (19, 29) zum lösbaren Anbringen der Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) an dem Maschinenständer oder der an den Maschinenständer geführten Maschine, – Anzeigemittel (12, 22) zum Anzeigen einer Ist-Bearbeitungsrichtung und eines Ist-Bearbeitungspunktes und – Orientierungsmittel (17, 27, 17', 117), die dazu ausgebildet sind, eine Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung anzugeben.
  2. Ausrichtungsvorrichtung (10, 20, 50, 60) nach Anspruch 1, wobei die Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) als Maschinenständeranbauelement oder als Einsatz in oder Aufsatz auf eine Werkzeugaufnahme (21) einer an dem Maschinenständer anbringbaren Maschine ausgebildet ist.
  3. Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzeigemittel (12, 22) mechanische Anzeigemittel mit einem Stababschnitt (12a, 22a) zum Anzeigen der Ist-Bearbeitungsrichtung und einer Spitze (12b, 22b) zum Anzeigen des Ist-Bearbeitungspunktes sind und die Spitze (12b, 22b) auf einer Anzeigemittellängsachse (B, B*) liegt, die durch den Stababschnitt (12a, 22a) verläuft und die Ist-Bearbeitungsrichtung anzeigt.
  4. Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzeigemittel optische Anzeigemittel sind, deren optische Achse die Ist-Bearbeitungsrichtung anzeigt und auf deren optischer Achse der Ist-Bearbeitungspunkt liegt.
  5. Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) nach Anspruch 3 oder 4, wobei ein Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse (B, B*) oder der optischen Achse und der Längsachse (A) der Führungssäule (2) des Maschinenständers, mit dem die Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) verwendet wird oder an dem die Maschine geführt ist, mit der die Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) verwendet wird, und/oder ein Abstand zwischen der Anzeigemittellängsachse (B, B*) oder der optischen Achse und der Längsachse (C) des Befestigungsmittels (19) einstellbar ist.
  6. Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Orientierungsmittel (17, 27, 17', 117) mindestens eine Libelle (17a, 17b, 27a, 27b, 17'a, 17'b, 117a) aufweisen, um eine Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung anzugeben.
  7. Ausrichtvorrichtung (50, 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Soll-Bearbeitungsrichtung einen Arbeitswinkel mit der Arbeitsebene einschließt und die Orientierungsmittel (17', 117) ein mit der Ausrichtvorrichtung (50, 60) dreh- oder schwenkbar gekoppeltes Element (53, 153) aufweisen, an bzw. in dem die mindestens eine Libelle (17'a, 17'b, 117a) vorgesehen ist und dessen Dreh- bzw. Schwenkkopplung dazu ausgebildet ist, das mit der Ausrichtvorrichtung (50, 60) dreh- oder schwenkbar gekoppelte Element (53, 153) in eine dem Arbeitswinkel entsprechende Dreh- oder Schwenkstellung zu überführen, und/oder die Orientierungsmittel (17') (um eine von einer Drehachse eines drehbar gekoppelten Elements (53) abweichende Drehachse) relativ zu der Ausrichtvorrichtung (50) drehbar an der Ausrichtvorrichtung gelagert sind, um diese in eine dem Arbeitswinkel entsprechende Drehposition zu überführen, so dass die Orientierungsmittel (17', 117) ferner dazu ausgebildet sind, in jeder Arbeitswinkelstellung des Maschinenständers zwischen dessen waagrechter und senkrechter Arbeitsstellung eine Abweichung oder Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung von bzw. mit der Soll-Bearbeitungsrichtung anzugeben.
  8. Verwendung einer Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Maschinenständer, insbesondere Bohrmaschinenständer (1), der eine Führungssäule (2) zum Führen eines Schlittens (5) mit daran angebrachter Maschine, insbesondere Bohrmaschine (7) aufweist, oder mit einer an dem Maschinenständer mittels dessen Führungssäulenschlittens (5) geführten Maschine, insbesondere einer an dem Bohrmaschinenständer (1) geführten Bohrmaschine (7).
  9. Verfahren zum Ausrichten eines Maschinenständers, insbesondere Bohrmaschinenständers (1), der eine Führungssäule (2) zum Führen eines Schlittens (5) mit daran angebrachter Maschine, insbesondere Bohrmaschine (7), aufweist, nach einer vorgegebenen Soll-Bearbeitungsrichtung und einem vorgegebenen Soll-Bearbeitungspunkt, insbesondere nach einer vorgegebenen Soll-Bohrrichtung und einer vorgegebenen Soll-Bohrmitte, wobei der Soll-Bearbeitungspunkt in einer Arbeitsebene liegt, relativ zu der der Maschinenständer auszurichten ist, umfassend die Schritte: – Einstellen des Maschinenständers auf einen Arbeitswinkel, wobei die Soll-Bearbeitungsrichtung den Arbeitswinkel mit der Arbeitsebene einschließt, – Befestigen der Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 an dem Maschinenständer oder der an dem Maschinenständer geführten Maschine mittels des Befestigungsmittels (19, 29), – Positionieren des Maschinenständers und/oder Einstellen eines Abstands zwischen der Anzeigemittellängsachse (B, B*) oder der optischen Achse der Anzeigemittel (12, 22) der Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) und der Längsachse (A) der Führungssäule (2) des Maschinenständers, mit dem die Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) verwendet wird oder an dem die Maschine geführt ist, mit der die Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) verwendet wird, und/oder eines Abstands zwischen der Anzeigemittellängsachse (B, B*) oder der optischen Achse der Anzeigemittel (12, 22) der Ausrichtvorrichtung (10, 20, 50, 60) und der Längsachse (C) des Befestigungsmittels (19) derart, dass der von dem Anzeigemittel (12, 22) angezeigte Ist-Bearbeitungspunkt mit dem vorgegebenen Ist-Bearbeitungspunkt übereinstimmt, – Ausrichten des Maschinenständers derart, das die Orientierungsmittel (17, 27, 17', 117) eine Übereinstimmung der Ist-Bearbeitungsrichtung mit der Soll-Bearbeitungsrichtung angeben.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das mit der Ausrichtvorrichtung (50, 60) dreh- oder schwenkbar gekoppelte Element (53, 153) der Orientierungsmittel (17', 117) vor dem Ausrichten des Maschinenständers in die dem Arbeitswinkel entsprechende Dreh- oder Schwenkstellung überführt wird und/oder die Orientierungsmittel (17') (um eine von einer Drehachse eines drehbar gekoppelten Elements (53) abweichende Drehachse) relativ zu der Ausrichtvorrichtung (50) in eine dem Arbeitswinkel entsprechende Drehposition überführt werden.
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