DE943496C - Optisches Testobjekt fuer die Pruefung von Spiralbohrern - Google Patents

Optisches Testobjekt fuer die Pruefung von Spiralbohrern

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DE943496C
DE943496C DESCH15844A DESC015844A DE943496C DE 943496 C DE943496 C DE 943496C DE SCH15844 A DESCH15844 A DE SCH15844A DE SC015844 A DESC015844 A DE SC015844A DE 943496 C DE943496 C DE 943496C
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Germany
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test
cutting edge
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straight lines
test object
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DESCH15844A
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English (en)
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Dipl-Phys Erich Emil Roeper
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HEINRICH SCHNEIDER DR
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HEINRICH SCHNEIDER DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • B23Q17/0904Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool before or after machining
    • B23Q17/0919Arrangements for measuring or adjusting cutting-tool geometry in presetting devices
    • B23Q17/0938Cutting angles of drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Optisches Testobjekt für die Prüfung von Spiralbohrern Für die Spitzen von Spiralbohrern sollen mÖglichst folgende Genauigkeitsanforderungen erfüllt sein r. Die Querschneide soll bei Spiralbohrern sehr genau zentriert sein, d. h. die Längsachre des Spiralbohrers senkrecht schneiden. Bis zu einem Durchmesser von to mm darf die Dezentrierung der Querschneide o,o2 bis 0,03 mm nicht überschreiten; 2. die Hauptschneiden des Bohrers sollen symmetrisch zur Längsachse des Bohrers liegen; 3. die Längen der Hauptschneiden sollen möglichst einander gleich sein; 4. die Hauptschneiden sollen einen von dem zu bohrenden Material abhängigen Spitzenwinkel miteinander einschließen, z. B. den am häufigsten vorkommenden Winkel von 40, 116 oder 70°; 5. die Hauptschneiden sollen einander parallel und im gleichen Abstand von der Bohrerlängsachse verlaufen.
  • Zur Prüfung der Einhaltung dieser Genauigkeitsvorschriften an neuen oder nachgeschliffenen Spiralbohrern dienen bekannte Meß- und Prüfmaschinen, die jedoch wegen ihrer komplizierten und kostspieligen Präzisionsbauweise .hoher Empfindlichkeit für den Werkstattgebrauch nicht in Betracht kommen.
  • So arbeitet eine Ausführung einer solchen Maschine mit einer verstellbaren Metallehre und mißt im Lichtspaltverfahren die Winkel und den gegenseitigen Abstand der Bohrerschneiden. Die bekannten Meßgeräte oder -maschinen dieser Art sind auch aus dem Grund für den Werkstattgebrauch ungeeignet, weil sie ein mit höchster Präzision ausgeführtes räumliches Testobjekt zum Vergleich mit dem zu prüfenden Spiralbohrer benötigen.
  • Für - den Werkstattgebrauch sind sogenannte Prüflupen bekannt, bei denen ein optisches Testobjekt, z. B. eine geätzte Glasplatte, mittels einer optischen Beobachtungsvorrichtung mit der Seitenansicht der Hauptschneiden und/oder mit der Stirnansicht der Querschneide verglichen wird. Für die qualitative Prüfung der Qu,rschneide, nämlich für die Prüfung der Mittenlage der Spitze, ist ein Testobjekt bekannt, bei dem (ähnlich wie in - Fig. 6 bis 8 der weiter unten 'be3chriebenen Zeichnungen) zwei parallele Gerade als Strichmarken vorgesehen sind, und in Stirnansicht geprüft wird, ob die Querschneide in der Mitte zwischen den beiden Geraden liegt. Die dabei benutzte Prüflupe hat eine um 9o° schwenkbare Beobachtungsvorrichtung, welche die Betrachtung des Spiralbohrers auch in Seitenansicht gestattet. Für die dann erfolgende Prüfung der Hauptschneiden ist ein optisches Testobjekt bekannt, bei dem (an sich ähnlich wie in den weiter unten beschriebenen Fig. 5, 9 und io) in Form von Strichmarken mehrere Paare von zur Mittellinie geneigten Geraden vorgesehen sind, von denen jedes Paar in einem der wahlweise gewünschten Spitzenwinkel zueinander steht.
  • Bei diesen und anderen mit Prüflupe arbeitenden bekannten Einrichtungen bzw. Testobjekten ist praktisch nur eine qualitative Prüfung einerseits, ob die Querschneide dezentriert ist oder nicht, andererseits, ob der vorgeschriebene Spitzenwinkel innegehalten ist oder nicht, durchführbar. Die bekannten Einrichtungen erlauben aber praktisch nicht, quantitativ abzuschätzen, wieviel die Längen der Hauptschneiden voneinander abweichen oder wieviel die etwaige Dezentrierung der Querschneide beträgt.
  • Die Erfindung schafft hier durch geeignete Gestaltung des Testobjektes Abhilfe, und zwar in erster Linie für die quantitative Prüfung der Hauptschneiden dadurch, daß das Testobjekt zur Mittellinie. parallele Gerade in größerer Anzahl und in solchem Abstand voneinander aufweist, daß die Anzahl der eine Hauptsohneide schneidenden Geraden einen quantitativen Vergleich der Länge der Hauptschneiden miteinander ergibt. -Ferner kann gemäß der Erfindung ein optisches Testobjekt für solchePrüflupenprüfungvonSpiralbohrern, und zwar für die Querschneidenprüfung mittels einer auf die Stirnansicht der Querschneide gerichteten Prüflupe, mindestens zwei zur Sollinie der Querschneide parallele Gerade unterschiedlichen Abstandes von der Mittellinie aufweisen, deren Abstand von der Sollinie verschieden ist und eine quantitative Abschätzung der etwaigen Dezentrierung der Querschneide und/oder der Symmetrie und des Abstandes der Hauptschneiden zur Bohrerachse gestattet. An Stelle der bekannten nur zwei parallelen Geraden treten also mindestens drei parallele Geraden mit unterschiedlichem vorgegebenem Abstand von der mittleren Geraden.
  • Ein Testobjekt gemäß der Erfindung kann z. B. in einer Prüflupe der genannten bekannten Art geprüft werden, die den Vorzug hat, sowohl für die Querschneidenprüfung als auch für die Hauptschneidenprüfung eingerichtet zu sein. Dabei können statt einer einzigen schwenkbaren Beobachtungsvorrichtung zwei mit dem Gerät in fester Lage in zueinander senkrechten Beobachtungsrichtungen verbundene Beobachtungsvorrichtungen vorgesehen sein, die der Halterung für den Bohrer feststehend zugeordnet sind und dessen Beobachtung, sei es in Stirnansicht der Querschneide, sei es in Seitenansicht der Hauptschneiden mit den genannten zugehörigen Testobjekten, gestatten. Eine solche abgeänderte Prüflupe bildet indessen keinen Gegenstand der Erfindung und wird nur zu deren Erläuterung nachstehend beschrieben.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen dieser Prüflupe und der zugehörigen erfindungsgemäßen optischen Testobjekte .beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i im Schnitt eine geeignete Ausführungsform einer Prüflupe für die Testobjekte im Zusammenbau,' Fig. z einen Schnitt nach -der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, Fig. q. schematisch eine Draufsicht auf die Testplatte eines Testobjektes zur Querschneidenprüfung, Fig. 5 schematisch in Draufsicht die Testplatte eines Testobjektes für die Prüfung der Hauptschneiden, Fig. 6 ein Prüfbild für den Fall der Anwendung einer Testplatte nach Fig. q. bei dezentrierter Querschneide, Fig. 7 ein Prüfbild ähnlich Fig. 6 für den Fall größerer Dezentrierung -der Querschneide, Fig. 8 ein Prüfbild ähnlich Fig. 6 für den Fall richtig zentrierter Lage der Querschneide, Fig. 9 ein Prüfbild für den Fall der Anwendung einer Testplatte nach Fig.5, wenn die Hauptschneiden im Winkel richtig angeschliffen und gleich lang sind, und Fig. io ein Fig. 9 ähnliches Prüfbild für den Fall; daß die Hauptschneiden im' Spitzenwinkel falsch angeschliffen und ungleich lang sind.
  • Gemäß Fig. i besitzt die. Prüflupe ein Auflageprisma i für den zu prüfenden Spiralbohrer, der bei 2 in den Prismenhohlraum so eingelegt wird, daß seine Spitze nahe einem auswechselbaren Schutzglas 13 der Beobachtungsvorrichtung für die Querschneidenprüfung sitzt.
  • Das Prisma r ist mittels Kopfschrauben ,4 am Rahmen 5 der Prüflupe befestigt und kann Bohrer der verschiedensten Durchmessergröße aufnehmen. Das rechte Ende 5" des Geräterahmens trägt die als Ganzes mit 6 bezeichnete Beobachtungsvorrichtung, dessen Hauptteil ein Okulartubus 7 für die Längsverschiebung der beweglichen Okularteile 8 und 9 ist. Die Linsenfassung 8 führt die Okularlinse io, während die Okularkappe 9 eine Schutzscheibe i i gegen die Okularfassung 8 drückt und eine Durchblicköffnung 12 aufweist.
  • Das Vorderende des zylindrischen Tubus 7 führt hinter der äußeren Öffnung 3 und hinter einer Schutzplatte 13 das Testobjekt in Form einer Testplatte 14, wie sie in größerem Maßstab in Fig. 4 dargestellt ist. Die Schutzplatte 13 wird von einem auf die Führungsbuchse 15 abnehmbar aufgesetzten Scheibenring 16 gehalten, der zugleich die Testplatte 14 gegen das Stirnende der Tubusbuchse 7 drückt.
  • Im Mittelteil des Rahmens oder Trägers 5, 5a ist eine der Beobachtungsvorrichtung 6 ähnliche, als Ganzes mit 17 bezeichnete Beobachtungsvorrichtung angebracht. Diese setzt sich zusammen aus einem Okulartubus 18 und einem darin verschiebbaren Rohr i9, das die Okularlinse 2o an seinem äußeren Ende trägt, auf die eine Okularkappe 2i aufgesetzt ist.
  • Das andere Ende dieser Beobachtungsvorrichtung trägt eine Linsenfassung 22 für die Testplatte 23, die im größeren Maßstab in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Die Testplatte nach Fig. 4 zeigt z. B. als Einätzung auf der Platte 14 drei parallele Linien, und zwar liegt eine Gerade 25 im Abstand von o;o5 und eine Gerade 26 im Abstand von o,1 mm von der Mittellinie 24.
  • Fig. 5 zeigt für die Testplatte 23 eine Schar von in an sich bekannter Weise paarweise symmetrisch im Winkel aneinander zugeordneter Geraden. Das Paar der Geraden 27 schließt miteinander einen Winkel von- 70°, das Paar der Geraden 28 einen Winkel von 116° und das Paar der Geraden 29 einen Winkel von 14o° ein. Die Geraden liegen symmetrisch zu einer senkrechten Mittellinie 30, an die sich links und rechts parallele Geraden. im gleichen Abstand von 0,5 mm aneinander anschließen.
  • Fig. 6 zeigt das durch die Beobachtungsvorrichtung 6 ersichtliche Bild des Spiralbohrerkopfes mit der Querschneide 31 dezentriert, d. h. falsch angeschliffen, zwischen den Geraden 24 und 25 liegend, d. h. mit .einer als ungefähr o,o2 mm zu schätzenden Dezentrierung. Die Hauptschneiden sind bei 32 und 33 erkennbar. .
  • Fig.7 zeigt entsprechend Fig.6 eine stärkere Dezentrierung der Querschneide 31 nach der anderen Seite, d. h. zwischen den Linien 24 und 26, wobei die Dezentrierung als ungefähr 0,05 mm betragend zu schätzen ist. Fig. 8 zeigt entsprechend Fig. 7 und 6 einen richtigen Anschliff der Querschneide 31, derart, d.aß diese genau auf der Mittellinie 24 liegt.
  • Fig. 9 zeigt das durch die Beobachtungsvorrichtung 17 gewonnene Prüfbild der Bohrerspitze im Vergleich mit einer Testplatte gemäß Fig. 5, und zwar für den Fall richtigen Anschliffes, bei dem die Hauptschneiden 32, 33 den in diesem Fall gewünschten Spitzenwinkel von 70° einschließen, d. h. genau zwischen den Geraden 27 und symmetrisch zueinander liegen.
  • Demgegenüber zeigt Fig. io ein der Fig. 9 entsprechendes Prüfbild für den Fall eines falschen Anschliffes. Hier ist die Hauptschneide 32 kürzer ausgefallen als die Hauptschneide 33, und diese liegt nicht symmetrisch zu 32 und zur Mittellinie 3o, die außerdem exzentrisch zur Querschneide 31 liegt.
  • a) Die Prüfung der. Querschneidenzentrierung erfolgt mit dem beschriebenen Gerät auf folgende Weise: Der zu prüfende Spiralbohrer wird in das Prisma 2- .eingelegt und mit seiner Spitze bis zur leichten Anlage gegen das Schutzglas 3 geschoben: mittels der gerändelten Okularkappe g wird das Prüfbild durch Verschieben der Linsenfassung 8 im Tubus 7 scharf eingestellt.. Dabei enthält die Beobachtungsvorrichtung 6 eine Testplatte 14 gemäß Fig. 4. Bei richtigem Anschliff muß die Querschneide 31, wie in Fig. 8 gezeigt, auf der Mittellinie 24 liegen. Liegt die Querschneide aber gemäß Fig. 6 in dem o,o5 mm Abstand wiedergebenden Bereich zwischen den Linien 24 und 25, so ist die Dezentrierung als 0,02 bis 0,03 mm zu schätzen. Dreht man den Bohrer um i8o° und ergibt sich ein Testbild gemäß Fig. 7, d. h. eine Lage der Querschneide 31 in dem einen Abstand von o,1 mm wiedergebenden Bereich zwischen den Linien 24 und 26, so ist die Dezeiitrierung der Querschneide auf o,o5 mm zu schätzen.
  • Um eine exakte Beobachtung der Querschneide und Abschätzung ihrer Dezentrierung zu ermöglichen, hält man in den vorgenannten Fällen die, Prüflupe so gegen eine Lichtquelle, z. B. ein Fenster, daß die eine Hauptschneide 32 oder 33 mit ihrer Freifläche im Hellen liegt, während die andere Hauptschneide völlig im Schatten liegt. Die scharfe Trennungslinie zwischen Licht und Schatten ist dann die Querschneide.
  • b) Prüfung des Spitzenwinkels der Hauptschneiden: Diese Prüfung geschieht mittels der Beobachtungsvorrichtung 17 nach Einlegen des Bohrers in das Prisma 2, ähnlich wie zu a). Jedoch wird der Bohrer im Prisma etwas zurückgeschoben und dann mit den gemäß Fig. 5 dargestellten Spitzenwinkeln der Testplatte 23 verglichen. Zuvor erfolgt die Scharfeinstellung des ebenso wie bei der Beobachtungsvorrichtung 6 telezentrisch gemachten Strahlenganges mittels der Okularkapp.e 2i und des Tubus 18, i9.
  • Beim dann folgenden Vergleich der Hauptschneiden 32, 33 mit den Geradenpaaren 27, 28 oder 29 wird der Bohrer axial gedreht, und das dabei beobachtete größte Winkelprofil ist der Spitzenwinkel der Hauptschneide. Es ergeben sich bei der Beobachtung - für falschen und richtigen Anschliff die für Fig.9 und zo bereits beschriebenen Fälle.
  • c) Prüfung der Haupts5hneiden auf gleiche Länge: Mit der Prüfung des Spitzenwinkels zu b) erfolgt zugleich diese Prüfung. Wie ersichtlich, teilen die senkrechten, zur Mittellinie 30 parallelen Geraden jede- der Hauptschneiden in eine Anzahl von Intervallen. Ist die Anzahl dieser Intervalle bzw. die Unterteilung- des Rxndiintervalls am Bohnerumfang für jede der Hauptschneiden gemäß Fig. 9 gleich groß, so sind die Hauptschneiden gleich lang. Im anderen Fall der Eig. zo hingegen ergibt die Anzahl der von einer der Hauptschneiden geschnittenen Intervalle und/oder die Abschätzung der Aufteilung des Raudintervalls eine quantitative Abschätzung der Hauptschneidenlänge. Bei Bohrern mit Durchmessern, die zwischen vollen Millimetern liegen, kann .der Fehler schon allein. aus der Abschätzung der Aufteilung des Randintervalls mindestens angenähertt ermittelt werden.
  • d) Prüfung der symmetrischen Lage der Hauptschneiden in bezug auf die Bohnerachse: Wie im Fäll a) wird hierzu der Bohrer im Prisma 2 angeordnet und um seine Achse gedreht, bis die Hauptschneiden 32, 33 parallel zur Testlinie 24 stehen. Die beiden Hauptschneiden liegen dann symmetrisch zur Bohnerachse, wenn beide den gleichen Abstand von der Testlinie haben. Der Abstand kann mit Hilfe der Abstandslinien 25 und 26 quantitativ geschätzt werden.
  • e) Prüfung der endlichen Breite der Querschneide: Ist die Querschneide nicht scharf angeschliffen und besitzt sie eine unerwünschte endliche Breite, so kann auch .diese wie folgt festgestellt werden: Man läßt den gemäß der Prüfung a) angebrachten und mit der Beobachtungsvorrichtung 6 beobachteten Spiralbohrer in einer der in Fig. 6, 7 oder 8 gezeigten Stellungen stehen und dreht die ganze Prüflupe so, daß einmal die eine und das andere Mal die andere Freifläche im Schatten liegt. Springt dabei die Trennungslinie zwischen Licht und Schatten, dann ist die Größe des Sprunges die Breite der Querschneide.
  • Für die vereinfachte Ausbildung des Gerätes sind die bei der vorstehenden Ausführungsform beschriebenen -rein optischen Testobjekte bzw. optischen Platten dieser Art gegenüber körperlich und mechanisch ausgeführten Testobjekten zu bevorzugen. Indessen umfaßt die Erfindung auch solche Ausführungen der Prüflupe, bei denen an Stelle solcher optischen Testobjekte körperliche bzw. mechanische Modelle des Testobjekteg an sich bekannter Art verwenden und in geeigneter Weise angebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Optisches Testobjekt für die Prüfung von Spiralbohrern mittels einer Prüflupe, bei der das mit Strichmarken versehene Testobjekt mittels einer optischen Beobachtungsvorrichtung mit der Seitenansicht der Hauptschneiden, vorzugsweise auch mit der Stirnansicht der Querschneide verglichen wird, wobei die Strichmarken für die Querschneidenprüfung zwei parallele Gerade zur Prüfung der Mittellage der Spitze und/oder mehrere Paare von zur Mittellinie geneigten Geraden sind, von denen jedes Paar in einem der wahlweise gewünschten Spitzenwinkel zueinander steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Testobjekt zur Prüfung der Hauptschneiden zur Mittellinie parallele Gerade (30) in größerer Anzahl und in solchem Abstand voneinander aufweist, daß die Anzahl der eine Hauptschneide schneidenden Geraden -einen quantitativen Vergleich der Länge der Hauptschneiden miteinander ergibt.
  2. 2. Optisches Testobjekt für die Prüfung von Spiralbohrern nach Anspruch .i mittels einer auf die Stirnansicht der Querschneide gerichteten Prüflupe, wobei die Strichmarken des Testobjektes die Mittenlage der Bohnerspitze zwischen, zwei parallelen Geraden anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Testobjekt mindestens zwei zur Sollinie (2q.) der Querschneide parallele Geraden (25, 26) unterschiedlichen Abstandes von der Mittellinie aufweist, deren Abstand von der Sollinie verschieden ist und eine quantitative Abschätzung der etwaigen -Dez8ntrierung der Querschneide. und/oder der Symmetrie - und des Abstandes der Hauptschneiden zur Bohnerachse gestattet.-Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 745 950.
DESCH15844A 1954-07-15 1954-07-15 Optisches Testobjekt fuer die Pruefung von Spiralbohrern Expired DE943496C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745950C (de) * 1940-12-21 1944-12-13 Emil Busch Einrichtung zum Pruefen der Spitze von Bohrern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745950C (de) * 1940-12-21 1944-12-13 Emil Busch Einrichtung zum Pruefen der Spitze von Bohrern

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