DE924103C - Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen

Info

Publication number
DE924103C
DE924103C DE1952P0007464 DEP0007464A DE924103C DE 924103 C DE924103 C DE 924103C DE 1952P0007464 DE1952P0007464 DE 1952P0007464 DE P0007464 A DEP0007464 A DE P0007464A DE 924103 C DE924103 C DE 924103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjustment device
optical adjustment
optical
rollers
profiles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1952P0007464
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Albrecht
Wilhelm Moeltzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Original Assignee
PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I filed Critical PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
Priority to DE1952P0007464 priority Critical patent/DE924103C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924103C publication Critical patent/DE924103C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen An Gewindewalzmaschinen müssen die Werkzeugwalzen, beispielsweise Gewindewalzen, genau stirnseitig und profilmäßig aufeinander ausgerichtet werden. Hierzu hat man ein Kontrollstück zwischen die Gewindewalzen gebracht und die eine Gewindewalze so lange verdreht, bis beide Gewindewalzen und das Kontrollstück in ihren Profilen voll zur Deckung kommen. Die eingängigen Gewindewalzen sind dann profilmäßig genau ausgerichtet, wenn entsprechend dem Steigungsverlauf des Gewindes am Werkstück die Spitzen des Gewindes der einen Gewindewalze dem Kern des Gewindes der anderen Gewindewalze haargenau gegenüberliegen. Bei zweigängigen Gewindewalzen liegen die Spitzen der einen Walze den Spitzen der anderen Walze gegenüber. Im allgemeinen hat man eine Nachkontrolle dadurch vorgenommen, daß das erste Werkstück leicht angewalzt wurde. Man hat dann mit einer Lupe festgestellt, ob auf dem Werkstück der angedeutete Kern eine oder zwei Drucklinien aufweist. Im letzteren Fall ist die Einstellung noch ungenau und muß nochmals korrigiert werden. Wenn ein Musterstück mit fertigem Gewinde nicht zur Hand ist, mußte die Einstellung zum profilmäßigen Ausrichten der Gewindewalzen allein durch leichtes Anwalzen erfolgen. Diese Einstellungen sind außerordentlich zeitraubend, besonders wenn es sich um feine Profile handelt.
  • Das Ausrichten der Gewindewalzen mit Hilfe eines Profilstückes wurde deshalb vorgenommen,, weil die Profile der beiden einander gegenüberstehenden Gewindewalzen in der Achsebene um den doppelten Steigungswinkel zueinander winklig stehen und deshalb nicht ineinander gefahren werden können. War ein Kontrollstück nicht zur Hand, so war die richtige Einstellung der Walzen nur empirisch durch verschiedene Walzversuche möglich.
  • Das profilmäßige Ausrichten der Werkzeugwalzen ist bei der Herstellung von Verzahnungen von gleicher Wichtigkeit. Ein Unterschied besteht in der Einstellung der Walzen bei gerader und ungerader Zähnezahl am Werkstück. Der Walzensatz wird bei gerader Zähnezahl am Werkstück so eingestellt, daß bei weitestgehender Annäherung der Walzen die Zahnspitzen der einen Walze an der Berührungsstelle der anderen Walze wieder genau dieZahnspitzen treffen. Bei ungeraderZähnezahl am Werkstück werden die Zahnspitzen der einen Walze genau auf den Kern der Zahnlücken der anderen Walze eingestellt. Bei einer fehlerhaften Einstellung der Verzahnungswalzen -wird die Verzahnung am Werkstück überwalzt. Die richtige Einstellung der Walzen ist bisher nur durch wiederholtes Probewalzen möglich gewesen.
  • Schwierigkeiten beim Justieren von Werkzeugen bzw. Werkzeugen und Werkstücken bestehen, ähnlich wie bei Gewindewalzmaschinen, bei Formschleifmaschinen:, beispielsweise Gewindeschleifmaschinen, oder ähnlichen Werkzeugmaschinen.
  • Durch die Erfindung wird es bezweckt, die Einstellung solcher mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen zu vereinfachen und die Genauigkeit der Einstellung zu erhöhen, und zwar ohne daß ein Kontrollstück benutzt wird. Das Ineinanderpassen der Profile zweier einander gegenüberstehender Werkzeugwalzen erfolgt nach der Erfindung optisch, ohne daß die Werkzeugwalzen hierzu einander genähert werden, wobei unmittelbar diejenigen Profile, die in der Achsebene liegen, die also beim Arbeitsgang auf das Werkstück einwirken, aufeinander ausgerichtet werden, so daß entweder Zahn auf Zahn oder Zahn auf Zahnlücke steht. Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die in der Achsebene liegenden. Oberflächen der Profile der einander im Abstand gegenüberstehenden Werkzeugwalzen quer zu den Achsen gerichtet betrachtet und die in gleicher Richtung liegenden Bilder der Profile ganz oder teilweise zur Überdeckung gebrächt und aufeinander ausgerichtet werden. Es ist vorteilhaft, wenn die Bilder unterschiedlich, verschiedenfarbig oder verschieden hell, sind. Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Profile zweier Werkzeugwalzen auf optischem Wege durch Einfühlen der Profile genau aufeinander ausgerichtet werden können.. Dadurch, daß die Bilder der Profile beider Walzen in gleicher Richtung liegend und teilweise überlagert im Bildfeld der Einstellvorrichtung erscheinen, ist es ohne Benutzung von Kontrollstücken und ohne Durchführung von Nachkontrollen durch Anwalzen möglich, die Werkzeugwalzen profilmäßig und auch stirnseitig auszurichten. Dies ist ganz besonders an Gewindew alzmaschinen ein erheblicher Zeitgewinn. Außerdem wird die Genauigkeit der Einstellung vergrößert. Die farbige Unterscheidung der Bilder ermöglicht eine leichtere Einstellung. An Stelle dessen kann man auch die Helligkeitswerte der Bilder verändern, um sie unterschiedlich zu machen.
  • Die Erfindung macht von dem an sich bekannten Gedanken Gebrauch, durch optische Abbildungssysteme zwei Bilder optisch zur Deckung zu bringen. Man hat diesen Gedanken bereits an optischen Werkstattmeß- und -prüfgeräten verwendet, um einen Prüfgegenstand mit einer Sollform in einem gemeinsamen Bildfeld einander überlagernd sichtbar zu machen. Der gleiche Gedanke hat auch bereits in einem Gerät zum Prüfen von Zahnrädern Anwendung gefunden, bei dem ein Mikroskop von zwei Zahnflanken Bilder entwirft, die einander im Bildfeld überlagern. Dieses Gerät dient aber zum Feststellen einer fehlerfreien Verzahnung und zur Feststellung von Teilungsfehlern der Zahnflanken an ein und demselben Werkstück. Das Problem der Erfindung wird durch diese vorbekannten Geräte nicht berührt.
  • Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende optische Einstellvorrichtung, welche aus Spiegelprismen und bilderzeugenden Linsen bestehende Abbildungssysteme enthält, kennzeichnet sich dadurch, daß die Abbildungssysteme mittig zwischen den auf Abstand einstellbaren Werkzeugwalzen angeordnet sind und die von beiden Seiten aufgenommenen Bilder, vorzugsweise in Verbindung mit einer Sammellinse, in gleicher Richtung liegend überlagern und daß ein diese Bilder vergrößerndes Okular in dem senkrecht zur Achsebene gerichteten Strahlengang angeordnet ist. Die Bilder können im Bildfeld seitenvertauscht liegen, sie können aber auch durch -zusätzliche Spiegelumkehrung seitenrichtig im Bildfeld erscheinen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß die optische Einstellvorrichtung mit einer Führung in die an der Maschine befindliche Gegenführung für das Werkstückauflager (Lineal) einschiebbar ist und mit ihrer optischen Achse in der durch die beiden Achsen der Werkzeugwalzen gehenden Ebene liegt. Zweckmäßig sind die optischen Ab- bildungssysteme auf den jeweiligen Abstand der Werkzeuge einstellbar. Der Gebrauch der Vorrichtung wird dadurch vereinfacht, daß die Einstellvorrichtung mit Distanzstücken verbunden ist, die nach beiden Seiten der optischen Achse gleich lange Abstandhalter in der Achsebene der Werkzeuge aufweisen, gegen deren Stirnflächen die aufeinander einzustellenden Teile, insbesondere die Werkzeugwalzen von Gewindewalzmaschinen, anliegen. Hierdurch entfällt die wiederholte Einstellung der optischen Abbildungssysteme auf verschiedenen Abstand der Werkzeugwalzen. Die Werkzeugwalzen werden einfach gegen die festen Distanzstücke gefahren, so daß die Abbildungssysteme immer scharfe Bilder geben.
  • Ein vorteilhaftes Abbildungssystem für die an Gewindewalzmaschinen geeignete optische Einstellvorrichtung besteht darin, daß in dem Gehäuse der Einstellvorrichtung zwei rechtwinklige Winkel- Prismen mit ihren Katheten in einer Ebene liegend und mit ihren Hypotenusen einen rechten Winkel bildend gehaltert sind und daß oberhalb der Kathetenebene im Tubus eine Sammellinse und oberhalb derselben ein Okular angeordnet sind. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß unter den Prismen zwischen deren Hypotenusen eine Lichtquelle in der Achsebene der Werkzeugwalzen angeordnet ist. Es ist zweckmäßig, daß das Gehäuse in der Achsebene der Walzen eine Öffnung zum Einführen und Haltern der Lichtquelle aufweist. Die Lichtquellen können auch ringförmig um die Öffnungen des Gehäuses angeordnet sein. Für die Durchführung der Einstellung ist eine möglichst gute Beleuchtung erwünscht, da helle Bilder eine größere Einstellgenauigkeit geben. Zweckmäßig ist der Lichtquelle ein Druckknopfschalter zugeordnet, um zu verhindern, daß die Beleuchtung zu lange eingeschaltet bleibt. Der Druckknopfschalter wird nur im Augenblick der Einstellung betätigt. Dadurch ist eine zu große Erwärmung des optischen Systems ausgeschlossen.
  • Zur Erzeugung verschiedenfarbiger Bilder kann vc:r einer Öffnung des Gehäuses in Richtung des Strahlenganges ein, Farbfilter angeordnet sein. Ferner kann es vorteilhaft sein, ein auf Achsenmitte der Werkzeugwalzen eingestelltes Fadenkreuz im Bildfeld anzuordnen. Dieses Fadenkreuz dient für die stirnseitige Ausrichtung der Werkzeugwalzen und ist vor allem zum Ausrichten von Verzahnungsprofilen notwendig.
  • Selbstverständlich können beliebige Abbildungssysteme, die für den Zweck der Einstellvorrichtung geeignet sind, verwendet werden. So ist es beispiels-,veise möglich, daß die beiden Winkelprismen durch ein quadratisches (Amicisches) Prisma ersetzt sind, dessen gegenüberliegende Ecken in der optischen Achse des Okulars liegen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an dem Beispiel einer Gewindewalzmaschine dargestellt, und zwar zeigt F i` . i eine Gesamtansicht der Einstellvorrichtung an einer Gewindewalzmaschine, Fig. 2 die optischen Abbildungssysteme in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 eine Aufsicht auf Fig. 2, Fig. q. Gewindewalzen und das beim Einstellvorgang gesehene Bildfeld, Fig.5 den Einstellvorgang bei Verzahnungswerkzeugen mit ungerader Zähnezahl am Werkstück, Fig. 6 den gleichen Einstellvorgang mit gerader Zähnezahl am Werkstück, Fig.7 eine vergrößerte Darstellung des Bildfeldes nach Fig. 6, Fig.8 eine andere Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung und Fig. 9 ein anderes Abbildungssystem.
  • In der Fig. i sind Teile einer Gewindewalzmaschine dargestellt. Der feststehende Spindelbock i und der Spindelschlitten 2 tragen die Arbeitsspindeln 3 und 4 mit den Werkzeugwalzen 5 und 6, die in dem gezeichneten Beispiel als Gewindewalzen dargestellt sind. Auf der Bettfläche zwischen dem Spindelbock i und dem Spindelschlitten 2 befindet sich der Werkstückträger 7 mit der prismatischen Führung 8, die zur Aufnahme des zwischen den Walzen angeordneten Werkstückauflagers (Lineal) dient, das sich .normalerweise zwischen den Werkzeugwalzen befindet. An Stelle des Werkstückauflagers ist die optische Einstellvorrichtung zwischen die Walzen gebracht. Sie besitzt den Fuß 9 mit der Führung io, die in die Gegenführung 8 einschiebbar ist. Der Fuß 9 hat eine bestimmte Höhe, so daß die optische Achse des Abbildungssystems in der durch die Achsen der beiden Walzen gehenden Achsebene i i liegt. In dem Gehäuse 12 sind zwei rechtwinklige Winkelprismen 13 und 14 gehaltert, so daß ihre Katheten 15 und 16 in einer Ebene liegen, die zur Achsebene ii parallel liegt. Die Hypotenusen der Prismen stehen senkrecht aufeinander. Zwischen ihnen befindet sich in der Achsebene i i die elektrische Birne 17, die durch die Öffnung 18 im Gehäuse in das Innere einfuhrbar und gehaltert ist. Oberhalb der Birne befindet sich eine Abschirmung. Zu diesem Zweck sind die oberhalb der Lichtquelle liegenden Teile der Hypotenusen mit einem lichtundurchlässigen Belag i9 versehen. Normalerweise wird eine 6-Volt-Birne verwendet, da diese Spannung meist an der Maschine vorhanden ist. Der Ein- und Ausschalter 2o für diese Lampe besitzt den federnden Druckknopf 21. Der Schalter ist auf der Vorderseite des Fußes 9 angeordnet.
  • Das Gehäuse 12 trägt den Tubus 22 mit der achromatischen Sammellinse 23 und dem achromatischen Okular 2q.. Die in der Achsebene i i liegenden Lichteinfallöffnungen sind mit 25 und 26 bezeichnet. Auf der Öffnung 25 sitzt das Farbfilter 27. Mit dem Gehäuse 12 sind die ebenfalls in Achsebene i i liegenden Distanzstücke 28 und 29 verbunden, die zu beiden Seiten der optischen ,Achse gleich lang sind, so daß für die nach beiden Seiten gerichteten Strahlengänge genau gleiche optische Verhältnisse vorliegen. Beim Einstellvorgang werden die Walzen 5 und 6 gegen die Stirnflächen dieser Anschläge gefahren.
  • In der Fig.2 ist der Strahlengang dargestellt. Die beiden sich teilweise überlagernden Bilder sind mit 30 und 31 bezeichnet. Sie werden durch das Okular 24 vergrößert. Die Prismen 13 und 14 sind, wie es aus der Fig. 3 ersichtlich ist, gleich breit und stoßen mit ihren Ecken zusammen, so daß ihre Seitenflächen in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen.
  • An Stelle der zwischen den Hypotenusen befindlichen elektrischen Birne 17 können auch die in Fig. 8 dargestellten ringförmigen Birnen 32 und 33 Verwendung finden, die um die Öffnungen 25 und 26 des Gehäuses 12 herum angeordnet und durch Blenden 34 und 35 abgedeckt sind. An Stelle der Winkelprismen 15 und 16 kann das in Fig. 9 dargestellte quadratische (Amicische) Prisma 36 in Verbindung mit Spiegeln 37 und 38 verwendet werden, die in der Achsebene i i liegen. In dem Strahlengang befindet sich das Fadenkreuz 39, das zweckmäßig auf der hinter der Öffnung 24 oder 25 liegenden Kathete eines Winkelprismas eingeritzt ist. Dieses Fadenkreuz muß mit seiner horizontalen Linie genau in der Achsebene ii liegen. Diese Einstellung wird durch Höheneinstellung für jedes Gerät einmal vorgenommen. Selbstverständlich kann das Fadenkreuz sich auch an einer anderen Stelle der Optik befinden.
  • Die Wirkungsweise des Einstellvorganges ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt. Das Bildfeld, welches im Okular erscheint, ist mit 4o bezeichnet. Mit 41 sind die Gewindegänge der rechten Gewindewalze 6 und mit 42 die Gewindegänge der linken Gewindewalze 5 bezeichnet. In dem dargestellten Bild liegen die Spitzen des Gewindes der einen Gewindewalze dem Kern des Gewindes der anderen Gewindewalze genau gegenüber. Selbstverständlich kann man die Einstellung auch so vornehmen, daß die Spitzen der einen Gewindewalze den Spitzen der anderen Gewindewalze gegenüberliegen, wenn dies erforderlich ist.
  • In den Fig. 5 und 6 sind Verzahnungswalzen 5' und 6' dargestellt, deren Profile mit 5" und 6" bezeichnet sind. In dem Bildfeld 40 liegen gemäß Fig. 5 die Zahnspitzen genau im Kern der Zahnlücken. In Fig. 6 treffen die Zahnspitzen der einen Walze genau auf die Zahnspitzen der anderen Walze, wie dies vergrößert in der Fig. 7 dargestellt ist. Mit 43 sind die Zähne der rechten Walze 6' und mit 44 die Zähne der linken Walze 5' bezeichnet, die sich im mittleren Teil des Bildfeldes überlagern.
  • Die eine Seite des Bildfeldes, beispielsweise die gestrichelt dargestellte, ist -durch das Farbfilter 27 gefärbt, während die andere Seite des Bildfeldes hell ist.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen, zum Ausrichten ihrer Profile in der Achsebene, in der die Walzen gegenüber einem Werkstück genähert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Achsebene liegenden Oberflächen der Profile der einander im Abstand gegenüberstehenden Werkzeugwalzen quer zu den Achsen gerichtet betrachtet und die in gleicher Richtung liegenden Bilder der Profile ganz oder teilweise zur Überdeckung gebracht und aufeinander ausgerichtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder unterschiedlich, verschiedenfarbig oder verschieden hell, sind.
  3. 3. Optische Einstellvorrichtung, welche aus Spiegelprismen und bilderzeugenden Linsen bestehende Abbildungssysteme enthält zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungssysteme mittig zwischen den auf Abstand einstellbaren Werkzeugwalzen angeordnet sind und die von beiden Seiten aufgenommenen Bilder, vorzugsweise in Verbindung mit einer Sammellinse, in gleicher Richtung liegend überlagern und daß ein diese Bilder vergrößerndes Okular in dem senkrecht zur Achsebene gerichteten Strahlengang angeordnet ist.
  4. 4. Optische Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einstellvorrichtung mit einer Führung (io) in die an der Maschine befindliche Gegenführung (8) für das Werkstückauflager (Lineal) einschiebbar ist und mit ihrer optischen Achse in der durch die beiden Achsen der Werkzeugwalzen (5 und 6) gehenden Ebene (ii) liegt.
  5. 5. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Abbildungssysteme auf den jeweiligen Abstand der Werkzeuge einstellbar sind.
  6. 6. Optische Einstellvorrichtung nach den: Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung mit Distanzstücken (28 und 29) verbunden ist, die nach beiden Seiten der optischen Achse gleich lange Abstandhalter in der Achsebene (i i) der Werkzeuge aufweisen, gegen deren Stirnflächen die aufeinander einzustellenden Teile, insbesondere die Werkzeugwalzen (5 und 6) von Gewindewalzmaschinen, anliegen.
  7. 7. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (i2) der Einstellvorrichtung zwei rechtwinklige Winkelprismen (i3 und 14) mit ihren Katheten (i5 und 16) in einer Ebene liegend und mit ihren Hypotenusen einen rechten Winkel bildend gehaltert sind und daß oberhalb der Kathetenebene (i5, 16) im Tubus (22) eine Sammellinse (23) und oberhalb derselben ein Okular (24) angeordnet sind. B.
  8. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Prismen (i3 und 14) zwischen deren Hypotenusen eine Lichtquelle (i7) in der Achsebene (ii) der Werkzeugwalzen (5 und 6) angeordnet ist. g.
  9. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Lichtquelle eine Abschirmung, vorzugsweise durch einen lichtundurchlässigen Belag (ig), ,angeordnet ist, der sich an den Hypotenusenflächen der Prismen (i3 und 14) befindet. io.
  10. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i2) in der Achsebene (ii) der Werkzeugwalzen (5 und 6) eine Öffnung (i8) zur Einführung und Halterung der Lichtquelle (i7) aufweist. i i.
  11. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquellen (32, 33) ringförmig um die Öffnungen (25 und 26) des Gehäuses (i2) angeordnet sind.
  12. 12. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle einDruckknopfschalter (20) zugeordnet ist.
  13. 13. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 1i, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Öffnung (25 bzw. 26) ein Farbfilter (27) angeordnet ist. i¢.
  14. Optische Einstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkelprismen (13 und 14.) durch ein quadratisches (Amicisches) Prisma (36) ersetzt sind, dessen gegenüberliegende Ecken in der optischen Achse des Okulars (2q.) liegen.
  15. 15. Optische Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Achsenmitte (ii) der Werkzeugwalzen (5 und 6) eingestelltes Fadenkreuz (3c9) im Bildfeld angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.742113, 57171q.; USA.-Patentschriften Nr. 2 457 170, 2 507 135.
DE1952P0007464 1952-04-13 1952-04-13 Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen Expired DE924103C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952P0007464 DE924103C (de) 1952-04-13 1952-04-13 Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952P0007464 DE924103C (de) 1952-04-13 1952-04-13 Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE924103C true DE924103C (de) 1955-03-21

Family

ID=581563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1952P0007464 Expired DE924103C (de) 1952-04-13 1952-04-13 Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE924103C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164106B (de) * 1959-11-24 1964-02-27 Agie Ag Ind Elektronik Zentriermikroskop
EP0296594A3 (de) * 1987-06-23 1990-07-04 Wanderer Maschinen Gesellschaft mbH Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von wenigstens zwei Rollwerkzeugen sowie dazu vorgesehene Vorrichtung und zugehöriges Rollwerkzeug
ITUB20151836A1 (it) * 2015-07-02 2017-01-02 Mico S R L Macchina rullatrice per formare filettature su corpi cilindrici e procedimento per fasare tra loro rulli formatori di una macchina rullatrice
EP3505268A1 (de) * 2017-12-29 2019-07-03 Pietro Farina Walzmaschine zur bildung eines gewindes an einem zylindrischen körper und verfahren zum gegenseitigen synchronisieren von formwalzen einer walzmaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571714C (de) * 1929-05-17 1933-03-04 Genevoise Instr Physique Vorrichtung zum Messen des Abstandes der zueinander parallelen Achsen zweier Koerper
DE742113C (de) * 1940-06-25 1943-11-22 Walter Hesse Dr Ing Optisches Werkstatt-Mess- und Pruefgeraet fuer die Umrissform von Werkstuecken, insbesondere von Rotationskoerpern
US2457170A (en) * 1943-06-11 1948-12-28 Int Standard Electric Corp Optical projection apparatus
US2507138A (en) * 1946-03-12 1950-05-09 Eastman Kodak Co Shadow screen for optical comparators

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571714C (de) * 1929-05-17 1933-03-04 Genevoise Instr Physique Vorrichtung zum Messen des Abstandes der zueinander parallelen Achsen zweier Koerper
DE742113C (de) * 1940-06-25 1943-11-22 Walter Hesse Dr Ing Optisches Werkstatt-Mess- und Pruefgeraet fuer die Umrissform von Werkstuecken, insbesondere von Rotationskoerpern
US2457170A (en) * 1943-06-11 1948-12-28 Int Standard Electric Corp Optical projection apparatus
US2507138A (en) * 1946-03-12 1950-05-09 Eastman Kodak Co Shadow screen for optical comparators

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164106B (de) * 1959-11-24 1964-02-27 Agie Ag Ind Elektronik Zentriermikroskop
EP0296594A3 (de) * 1987-06-23 1990-07-04 Wanderer Maschinen Gesellschaft mbH Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von wenigstens zwei Rollwerkzeugen sowie dazu vorgesehene Vorrichtung und zugehöriges Rollwerkzeug
ITUB20151836A1 (it) * 2015-07-02 2017-01-02 Mico S R L Macchina rullatrice per formare filettature su corpi cilindrici e procedimento per fasare tra loro rulli formatori di una macchina rullatrice
EP3112044A1 (de) * 2015-07-02 2017-01-04 Mico S.r.l. Walzmaschine zum ausbilden von gewinden auf zylindrischen körpern und verfahren zum synchronisieren von formwalzen einer walzmaschine
EP3505268A1 (de) * 2017-12-29 2019-07-03 Pietro Farina Walzmaschine zur bildung eines gewindes an einem zylindrischen körper und verfahren zum gegenseitigen synchronisieren von formwalzen einer walzmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3318011C2 (de) Zusatzeinrichtung für Stereomikroskope
DE2939940C2 (de) Augenprüfgerät zur Darbietung von Sehtests
DE924103C (de) Verfahren und Vorrichtung zum optischen Einstellen von mit Profilen versehenen Werkzeugwalzen, insbesondere an Gewindewalzmaschinen
DE2631493A1 (de) Optische walzspalt-ausrichtvorrichtung bei walzwerken
DE2021864B2 (de) Stereomikroskop nach greenough
DE2624372B2 (de) Vorrichtung zur photogrammetrischen Wiedergabe
DE1084037B (de) Geraet zum Bestimmen des Durchmessers von Werkstuecken od. dgl.
DE614088C (de) Vorrichtung zum Steuern des Werkzeuges beim Bearbeiten von Werkstuecken, insbesondere Formteilen, nach Muster oder Zeichnung
DE2219433A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zeichentrickfilmen
DE2543563C3 (de) Vorrichtung zur visuellen Prüfung der Anpassung von Objektiven an die Kamera, insbesondere für die Einstellung des Abstandes der Objektivanlageebene zur Filmebene unter Verwendung der Autokollimation
DE2741715C2 (de) Einrichtung zum Betrachten von Bearbeitungsstellen von in einer Flüssigkeit angeordneten Werkstücken
DE1448502B2 (de) Meßmikroskop mit Bildverdoppelung zur Messung der Größe eines Objekts
DE333760C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen vergleichenden Messen von Gewindemassen an zwei oder mehreren Mutter- oder Bolzengewinden auf optischem Wege
DE2427733A1 (de) Verfahren und geraet zur gesichtsfeldbestimmung
DE2328364A1 (de) Zeicheneinrichtung fuer mikroskope
DE1173494B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Druckformen auf Formwalzen ausserhalb der Druckmaschine
DE3236872C2 (de) Einrichtung zur optischen Lagebestimmung eines Objektes
DE1448502C (de) Meßmikroskop mit Bildverdoppelung zur Messung der Große eines Objekts
DE2438187C2 (de) Verfahren zur justierung der polschuhe einer magnetischen objektlinse eines raster-korpuskularstrahlmikroskops
DE2144021A1 (de) Einrichtung zum Einstellen der Lage der Elektrode einer Funkenerosionsmaschine
DE2658027C3 (de) Gerät zum Prüfen von Spinndüsen o.dgl
DE1473877C (de) Profilprojektor fur spanabhebende Werk zeugmaschinen
DE420478C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung der Teilbilder einer Mehrfarbenaufnahme durch Teilung der ein Objektiv durchsetzenden Strahlenbueschel mit Hilfe optischer Mittel
DE2461233C3 (de) Stereo-Arbeitsprojektor
DE2003867C (de) Verfahren zur Herstellung eines prismatischen Hauptkörpers