DE929021C - Reibahle fuer das Einsetzen von Zahnwurzelstiften - Google Patents

Reibahle fuer das Einsetzen von Zahnwurzelstiften

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DE929021C
DE929021C DEP3427A DEP0003427A DE929021C DE 929021 C DE929021 C DE 929021C DE P3427 A DEP3427 A DE P3427A DE P0003427 A DEP0003427 A DE P0003427A DE 929021 C DE929021 C DE 929021C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/50Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Reibahle für das Einsetzen von Zahnwurzelstiften Es ist ein Zahnwurzelstiftsystem bekanntgeworden, dessen wesentlicher Bestandteil in einem schlank kon is eh verlaufenden Wu.rzelstift besteht.
  • Durch seine schlank konische Form entspricht der Stift der natürlichen Form der Zahnwurzel und paßt in das mit einer entsprechenden schlank konisch geformten Reibahle ausgeschachtete Bohrbett, wodurch ein verläßlicher Halt des an dem Stift anzubringenden Zahnersatzes gewährleistet ist.
  • Diese bekannten Reibahlen haben nach Art einer Fräse eine Mehrzahl von längs verlaufenden Rillen, deren jeweils eine radial verlaufende Längskante als Schneide ausgebildet ist. Mit Hilfe dieser Reibahle kann entsprechend der jeweiligen Beschaffenheit des Zahnes bzw. des Wurzelkanals eine Ausschachtung auf Bruchteile von Millimetern vorgenommen werden, ohne daß hierdurch der genaue Sitz des später einzusetzenden Wurzelstiftes in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Beim Arbeiten mit dieser Reibahle hat sich nun gezeigt, daß sich die längs verlaufenden Rillen schnell velrstopfen, so daß die Reibahle heiß wird bzw. nicht mehr zufriedenstellend arbeitet und durch eine neue ersetzt werden muß. Dies bedeutet eine unerwünschte Verlängerung des Bohrprozesses und damit eine unnötig lange Inanspruchnahme des Patienten. Ein weiterer Nachteil der bekannten Reibahlen besteht darin, daß sie sehr bald stumpf werden und zum Schärfen in die Fabrik zurückgeschickt werden müssen.
  • Gegenstand der Erfindung bildet eine Reibahle für schlank konisch verlaufende Wurzelstifte, bei welcher die vorstehend geschilderten Nachteile behoben sind.
  • Erfindung&gemäß hat der schneidende Teil der Reibahle einen~ Querschnitt nach Art des regelmäßigen Vielecks, vorzugsweise eines Dreiecks.
  • Durch diese Formgebung werden die Schneidespäne ausgeworfen, und es findet kein Verklebenstatt. Die Folge hiervon ist ein einwandfreies Bohren, ohne daß auch bei längerer Bohrarbeit die Reibahle mehrfach ausgewechselt werden muß.
  • Es sind zwar bereits Wurzelkan,alerweiterer bekanntgeworden, deren Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck bildet; diese sind jedoch nicht geeignet, einen schlank konischen Wurzelkanal maßgerecht auszuschachten, insbesondere dann nicht, wenn die Schneiden durch Einschicken-der Reibahlen in eine Fabrik nachgeschärft werden müssen.
  • Im Gegensatz hierzu kann die neue Reibahle von jedem Praktiker durch Abziehen auf einem Ölstein od. dgl. selbst geschliffen werden, ohne daß die Reibahle hierdurch ihre für den einwandfreien späteren Sitz des Wurzelstiftes unbedingt einzuhaltende Paßform verliert.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der schneidende Teil der Reibahle aus einem dem herzustellenden Wurzelschacht entsprechenden schlank konusförmigen Teil sowie einem an diesen grenzenden zylindrischen Fortsatz besteht. Hierdurch kann die Reibahle beliebig abgezogen bzw. nachgeschärft werden, ohne daß die für die Paßform des später einzusetzenden Zahnwurzelstiftes maßgebende Gesamtlänge des schlank konusförmigen Schneideteiles der Reibahle eine Änderung erfährt.
  • Nach der Erfindung können die Schneidflächen der Reibahle vorzugsweise hohl geschliffen sein.
  • Hierdurch wird die Schneidwirkung erhöht, ohne daß die Möglichkeit des Nachschärfens durch den Praktiker selbst in Fortfall kommt. Die Bohr- bzw.
  • Fräswirkung der neuen Reibahle wird dadurch begünstigt, daß das vordere Ende der Reibahle als stumpfwinklige Pyramide ausgebildet sein kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Abb. I einen Längsschnitt durch einen Zahn mit Zahnwurzelstift in schematischer Darstellung, Abb. 2 eine Ansicht der neuen Reibahle, Abb. 3 den schneidenden Teil in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 einen Querschnitt der Reibahle gemäß der Schnittlinie I II nach Abb. 3, Abb. 5 die schematische Darstellung der Reibahle von und nach einer Vielzahl von Nachschärfungen in vergrößertem Maßstab.
  • Gemäß Abb 1 sitzt in dem Bohrschacht a der Zahnwurzel b ein Wurelsti£tc, dessen schlank konusförmig verlaufender Teil paßgerecht in dem entsprechend gearbeiteten Bohrschacht a ruht. Der Bohrschacht a ist mittels der Reibahle I gearbeitet, deren Schneiden aus einem schlank konusförmig verlaufenden Teil 2 bestehen, an den sich ein zylinderförmiger Fortsatz 3 anschließt. Die schneidenden Teile 2 und 3, die in einer stumpfen Pyramide 4 enden, haben einen dreieckigen Querschnitt, dessen Schneidflächen 5 konkav verlaufen.
  • Durch eine Vielzahl von Nachschärfungen erhält die Reibahle allmählich die aus Abb. 5 ersichtliche strichlierte Form, d. h. der zylinderförmige Teil 3 verkürzt sich um den Betrag d, dagegen bleibt die für die Paßform ausschlaggebende Länge L des schlank konusförmig verlaufenden Schneideteiles 2 konstant.
  • Die Erfindung ist nicht auf die im Ausfülhrungsbeispiel dargestellte Form beschränkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reibahle für das Einsetzen von schlank konusförmig verlaufenden Zahnwurzelstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibahle (1) aus einem konusförmigen Teil (2) und einem sich an diesen anschließenden zylindrischen Teil (3) besteht und sowohl in ihrem konusförmigen Teil (2) als auch in dem zylindrischen Teil (3) mit Schneiden ausgestattet ist, wobei die Reibahle in allen Querschnittsebenen des konusförmigen Teils Querschnitte nach Art einander ähnlicher regelmäßiger Vielecke aufweist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte des schneidenden Teils (2) nach Art gleichseitiger Dreiecke gebildet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidflächen (5) hohlgeschliffen sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende als stumpfwinklige Pyramide (4) ausgebildet ist.
DEP3427A 1949-07-06 1949-07-06 Reibahle fuer das Einsetzen von Zahnwurzelstiften Expired DE929021C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1979000275A1 (en) * 1977-11-08 1979-05-17 H Spang Rod designed to be anchored in the root-canal of a tooth
EP0347152A2 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 Hitachi Tool Kabushiki Kaisha Schaftfräser für konische Nuten

Cited By (3)

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WO1979000275A1 (en) * 1977-11-08 1979-05-17 H Spang Rod designed to be anchored in the root-canal of a tooth
EP0347152A2 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 Hitachi Tool Kabushiki Kaisha Schaftfräser für konische Nuten
EP0347152A3 (en) * 1988-06-14 1990-08-01 Hitachi Tool Tapered slot end mill

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