DE371703C - Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE371703C
DE371703C DEC30854D DEC0030854D DE371703C DE 371703 C DE371703 C DE 371703C DE C30854 D DEC30854 D DE C30854D DE C0030854 D DEC0030854 D DE C0030854D DE 371703 C DE371703 C DE 371703C
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Germany
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drill
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drills
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DEC30854D
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JOSEPH EDWARD CRAIG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/02Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine

Description

  • - Bohrer für zahnärztliche Zwecke. Die Erfindung betrifft einen Bohrer für zahnärztliche Zwecke.
  • Zahnbohrer, bei denen in der zentralen Bohrung des Bohrerwerkzeuges ein Führungs- bnv. Taststift vorgesehen ist, sind bekannt. Lcr Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Stift vorzusehen, welcher in den Kanal eines Zahnes eingesetzt wird, im allgemeinen der Länge der Kronenstütze ent-,sp_icht, im Kanal belassen wird und von außen so eingestellt werden kann, daß er den Bohrer nicht nur in den Nervkanal führt, sondern auch die Tiefe der Bohrung anzeigt. -Die Erfindung wird durch die Abbildungen veranschaulicht.
  • Abb, i zeigt einen Handarm einer zahnärztlichen Maschine, an welcher der hohle Bohrer, fertig zum Erweitern eines Zahnkanals, angebracht ist, aus dem der Nerv vorher entfernt wurde. Die Abbildung zeigt fernerhin die Führung und den Lehrstift für den Bohrer, in den Kanal eingesetzt, wodurch gleichzeitig die Tiefe für die Kanalerweiterung begrenzt wird. Abb. 2 veranschaulicht in ähnlicher Weise die weitere Operation des Erweiterns. Abb. 3 zeigt eine Zahnwurzel mit eingeführterStütze. Abb. 4 ist ein Aufriß einer Krone und der dieselbe tragenden Stütze. Abb. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des Lehrstiftes, auf der eine am oberen Ende angebrachte Mutter zu sehen ist, sowie eine Skala, durch welche der Fortgang des Bonrens oder der Erweiterung angezeigt wird.
  • Auf der Zeichnung veranschaulicht 2 das sogenannte Handstück einer zahnärztlichen Maschine, woran Bohrer, Reibalen und ähnliche Werkzeuge befestigt werden. 3 ist eines der Bohrwerkzeuge, in seiner Längsrichtung durchbohrt, wie bei 3' gezeigt. 4 ist ein Stift, vorteilhafter Weise aus Stahl hergestellt, dessen Durch= messec der Bohrung zu 3' entspricht. Das obere Ende 4' kann mit Gewinde versehen werden, um eine Mutter oder Flügelmutter anzuschrauben, welche als Handhabe dient und zur Erleichterung des Überstreifens von Bohrer und Stift entfernt werden kann. Unter dem Gewindeteil ist der Stift in geeigneter Weise mit einer Skala versehen, um die Tiefe ablesen zu können. 5 ist ein Zahn, aus dem der Nerv entfernt worden ist und der einen Längskanal 5' zeigt. Der Kanal 5' ist bei allen Zähnen gleich, aber gewöhnlich einfach oder doppelt gekrümmt, je nach der Form des Zahnes. Das obere Ende des Zahnes 5 ist fertig bearbeitet für das Aufsetzen der Krone 6, welche mit einer Hohlrundung 6' am Boden versehen ist sowie mit einer gewöhnlich zentral angeordneten Bohrung 6a zur Aufnahme . eines entsprechenden Teils 7' einer Metallstütze, welche über einen ringförmigen Flansch 7a hinausragt. Der Hauptkörper der Stütze 7b ist ein wenig verlängert und zylindrisch, Nvie am besten aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, um den Zahn 5 bequem und fest daran befestigen zu können, nachdem der Kanal 5' durch den Bohrer genügend erweitert wurde (Abb. 2). Die Spitze 311 des Bohrers ist vorteilhaft mit dem üblichen Grat versehen, mittels dessen die Erweiterung hauptsächlich ausgeführt wird. Dieser Teil des Bohrers sollte den gleichen Durchmesser haben wie die Stütze 7b, so daß der Teil 7b dicht in die Bohrung eingesetzt werden kann. Nachdem die Wurzel, wie in Abb. 2 veranschaulicht, vorgearbeitet ist, nimmt der Zahnarzt den Stift 4, entfernt die Mutter 4" und steckt das gegenüberliegende Ende des Stiftes in den Kanals' so weit, als es nur gehen will (Abb. i und 2). Dann befestigt er den Bohrer 3 in dem Handstück 2, schiebt den Bohrer über das obere Ende des Stifts 4' und schraubt die Mutter 4a wieder auf. Hierauf wird die hier nicht veranschaulichte Maschine in Gang gesetzt und der Kanal 5' durch Bohren und Ausreiben so weit erweitert, daß die Stütze 7 eingeführt werden kann.
  • Während des Bonrens kann die Tiefe der Erweiterung auf der Skala an dem Stift 4 genau abgelesen werden. Wähiend der ganzen Bonr-und Erweiterungsoperation folgt der Bohrer dem Stift 4 und wird durch denselben geführt. Die Erweiterung des Kanals 5' wird auf diese Weise genau und sicher ausgeführt, und zwar ohne Gefahr zu laufen, daß die anliegenden Wände des Kanals durch den Grat des Bohrers durchbrochen werden. Durch Anwendung des Stifts 4 und des hohlen Bohrers 3 kann das Aufsetzen von Kronen und Plombieren ordnungsmäßig und genau ausgeführt werden, und alle deiaitigen Arbeiten können nach der vorstehend beschriebenen Methode besser ausgeführt werden, als dies unter den seither bekannten -Arbeitsweisen möglich war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrer für zahnärztliche Zwecke, welcher in einer zentralen Bohrung des Bohrwerkzeuges einen Führungs- bzw. Taststift enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (3) und dessen gerade Verlängerungs- bzw. Haltestange in der ganzen Länge mit einer zentralen Bohrung versehen -ist, in welche ein gerader, längs verschiebbarer Stift ohne Spielraum paßt, der von außen so eingestellt werden kann, daß er den Bohrer nicht nur in den Nervkanal führt, sondern auch anzeigt, wenn der Bohreistift tief genug eingedrungen ist bzw. einer gefährlichen Stelle nahe kommt. z. Bohrer für zahnärztliche Zwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift in "dem nach außen vorstehenden Ende mit einer Graduierung versehen ist, um die Tiefe des Kanals messen zu können.
DEC30854D 1921-01-25 1921-07-06 Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE371703C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE820328C (de) * 1950-03-16 1951-11-08 Martin Dr Dr Herrmann Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke
DE944517C (de) * 1952-12-03 1956-06-14 Kaltenbach & Voigt Handstueck mit Gelenkgleitverbindung bzw. Doriothandstueck insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke
DE949002C (de) * 1952-06-24 1956-09-13 Edwin Kratzmann Zahnwurzelkanalfeile
DE19931734B4 (de) * 1999-07-08 2010-10-07 Essiger, Holger K., Dr. Werkzeug zum Entfernen von Zahnwurzeln im Kieferbereich

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DE820328C (de) * 1950-03-16 1951-11-08 Martin Dr Dr Herrmann Bohrer fuer zahnaerztliche Zwecke
DE949002C (de) * 1952-06-24 1956-09-13 Edwin Kratzmann Zahnwurzelkanalfeile
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