DE500391C - Verfahren zum Ziehen von Zahnwurzeln - Google Patents

Verfahren zum Ziehen von Zahnwurzeln

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DE500391C
DE500391C DEH120022D DEH0120022D DE500391C DE 500391 C DE500391 C DE 500391C DE H120022 D DEH120022 D DE H120022D DE H0120022 D DEH0120022 D DE H0120022D DE 500391 C DE500391 C DE 500391C
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screw pin
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BERNHARD HOELKER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ziehen von Zahnwurzeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ziehen von Zahnwurzeln mittels eines in die Zahnwurzeln eingeschraubten Schraubstiftes und besteht darin, daß die Schraube mit der Wurzel mittels eines Hebels gezogen wird, der vermöge seines gabelförmigen Endes den Stiftkopf unterfaßt, und der durch Auflagern auf eine auf die Zähne aufgelegte Stütze als zweiarmiger liebe]. wirkt. Als Kopf der in die Zahnwurzel eingeführten Schraube dient ein besonderer Bundring, der ein Abrutschen der Gabel vom Schraubstift verhindert. Ferner kann durch eine in. das übliche Winkelstück der zahnärztlichen Bohrmaschine einsteckbare Handkurbel dieses zum Antrieb des Bohrkopfes verwendet werden, während schließlich der Schraubstift mit dem üblichen Kopfstück für das Einsetzen in das Winkelstück versehen sein kann.
  • In bekannter Weise wird zunächst ein Kanal in den Zahn hineingebohrt und in diesen ein Schraubstift geführt, so daß sich das Gewinde desselben fest in die Wandung des vorgebohrten Kanals eingräbt und dadurch der Schraubstift fest mit der Wurzel verbunden wird. Dieser bekannte Schraubstift ist mit einem Bund o. dgl. versehen, der zum Unterfassen der Endgabel eines zweiarmigen Hebels dient. Zwischen Griff und Gabel der Zange o. dgl. wird gemäß der Erfindung eine geeignete Unterstützungsfläche eingelegt, welche z. B. in einem Hartgummikörper bestehen kann, der neben der Wurzel auf den Kiefer oder auch auf die Zahnreihe aufgelegt wird.
  • Für verschiedene Eindringtiefen des Schraubstiftes hat man zweckmäßig verschiedene Größen desselben zur Verfügung. Der Schraubstift weist .einen Begrenzungsbund auf, bis zu welchem er eingeschraubt wird. Auf dem Schaft des Schraubstiftes ist dann noch ein zweiter Bund vorgesehen, welcher zum Unterfassen der Aushebegabel dient. Der Stift kann, in einem Vierkant oder Sechskant endigen, an welchem der Schlüssel angreift, der zum Einschrauben des Schraubstiftes in die )Vurzel dient. Natürlich kann man den Schaft auch. so ausbilden, daß er in das Winkelstück oder Handstück einer zahnärztlichen Bohrmaschine hineinpaßt, und mittels dieser in die Wurzel gebohrt werden kann.
  • Die Zeichnung stellt verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens dar.
  • In die Wurzel a (Abb.3), welche in dem Kiefer b sitzt, ist zunächst ein Loch c mittels der elektrischen Bohrmaschine o. dgl. gebohrt, und zwar zweckmäßig durch Erweiterung des natürlichen Wurzelkanals.
  • In diesen Kanal c wird dann der Gewindeteil d des Stiftes e geschraubt, der mit einem Bund/ versehen ist, unter welchem das Gabelende g der Zange lt (Abb. i und 2) faßt, welche mit einem Griff i versehen ist und dadurch als zweiarmiger Hebel wirkt, daß sie in größerer oder geringerer Nähe der Wurzel a auf einer , Stütze h .aufruht, so daß durch Druck in Richtung des Pfeiles L der Stift le mitsamt der Wurzel a angehoben wird. Die Stütze k kann durch irgendeinem, beliebigen Körper gebildet werden, z. B. eine Hartgummikappe, die auf die benachbarte Zahnreihe aufgelegt wird.
  • Die Begrenzung der Eindringtiefe des Gewindeteiles d in die @ Wurzel a kann durch einen Bund oder eine Platte m erzielt werden, welche auf dem Schaft i2 angebracht ist, der auch die Widerlagplatte f aufweist und z. B. gemäß Abb. ¢ meinem Sechskant n endigen kann, das zum Aufsetzen: des Schlüssels o dient, mittels dessen der Schraubstift d eingedreht wird.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform des Stiftes, bei welchem der Steg ,e mit .einer öse p versehen ist, der zum Einhaken des Aushebegliedes dient.
  • Wenn die Wurzel schräg sitzt, so daß auch der Schraubstift ie, d eine schräge Lage hat, so wird man nicht einfach flache Schlüssel verwenden können, sondern man wird dein Griff gegenüber dem Maul winklig Kennstellen müssen, wie es z. B. Abb. 6 zeigt, nach der der Griff Y gegenüber dem Maul s eine Neigung von etwa '45' hat.
  • In Abb. ; ist das bekannte, bei zahnärztlichen Bohrmaschinen gebräuchliche Winkelstück v dargestellt. Dieses kann für den vorliegenden Zweck dadurch verwendet werden, daß der Antrieb mittels irgendeiner von Hand zu bedienenden Kurbiel anstatt mit der Bohrmaschine erfolgt, während der Schraubstift oberhalb der Platte f mit dem Fortsatz t versehen ist, welcher in einem ausgeschnittenen Kopfstück u endigen kamen, um in dem Winkelstück v gesichert zu werden. Dieser Kopf:it kann auch fehlen, wenn das Winkelstück oder Handstück eine Vorrichtung zum Festklemmen des glatten Schaftes 1 besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Ziehen von Zahnwurzeln mittels eines in die Zahnwurzeln eingeschraubten Schraubstiftes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube mit der Wurzel mittels eines Hebels (g, h, i) gezogen wird, der vermöge seines gabelförmigen Endes den Stiftkopf unterfaßt und der durch Auflagern auf eine auf die Zähne aufgelegte Stütze (k) als zweiarmiger Hebel wirkt. z. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopf der Schraube (d, e) ein besonderer Bundring (f) dient, der ein Abrutschen der Gabel (g) vom Schraubstift verhindert. 3. Hilfsvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in das übliche Winkelstück (v) der zahnärztlichen Bohrmaschine einsteckbare Handkurbel zum Antrieb des Bohrkopfes. ¢. Schraubstift zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit dem üblichen Kopfstück (u) (Abb.8) für das Einsetzen- in das Winkelstück (v) versehen ist.
DEH120022D 1929-01-20 1929-01-20 Verfahren zum Ziehen von Zahnwurzeln Expired DE500391C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931734B4 (de) * 1999-07-08 2010-10-07 Essiger, Holger K., Dr. Werkzeug zum Entfernen von Zahnwurzeln im Kieferbereich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931734B4 (de) * 1999-07-08 2010-10-07 Essiger, Holger K., Dr. Werkzeug zum Entfernen von Zahnwurzeln im Kieferbereich

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