DE285778C - - Google Patents

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DE285778C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/04Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with treadle or manual drive

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 285778 KLASSE 30 b. GRUPPE
PAUL HUHN in BRESLAU.
Winkel-Exstirpator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1914 ab,
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Instrument zur Exstirpation von Nerven sowie zum Reinigen von Wurzelkanälen schwer zugänglicher Zahnhöhlen u. dgl.
Bekanntlich besteht der Nerv-Exstirpator aus einem geraden Halter, in den die mit Widerhäkchen versehenen Nadeln zum Herausziehen von Nerven aus Zähnen bzw. Wurzeln oder die Bohrer zum Reinigen von Wurzelkanälen geradlinig eingesetzt werden.
Bekannt sind auch im Winkel stehende Instrumente dieser Art, die aus einem Röhrenhalter bestehen, an dessen einem Ende sich ein Drehstück befindet, mit welchem das Winkelstück mit dem Operationswerkzeug am anderen Ende der Röhre durch ein Kegelradgetriebe bewegt wird. Während man den Röhrenhalter mit der linken Hand festhält, dreht man mit der rechten Hand das Drehstück und dadurch das im Winkel angesetzte Operationswerkzeug, so daß also die Bedienung des Instruments zwei Hände erfordert. Das Neue vorliegender Erfindung besteht demgegenüber darin, das Instrument derart im Winkel einstellen zu können, daß es mit ein und derselben Hand zu halten und zu betreiben, also mit einer Hand zu regieren ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Drehstück nicht am Ende des Handgriffes, sondern vor demselben bzw. inmitten des Instrumentes angeordnet wird.
Bei der Ausführung dieses Winkel-Exstirpators ist, wie die zeichnerische Darstellung unter 1 nebst Erläuterung der einzelnen Teile unter 2 bis 7 zeigt, in einem Griff a mit Gewindebohrung a1 ein runder Stab b eingeschraubt. Der Stab b hat an dem anderen Ende eine Lochfassung c. Auf den Rundstab b wird eine Röhre d gesteckt, welche in geschlossener Verbindung auf der Seite nach dem Griff α zu einen Drehring e trägt und am anderen Ende einen Zahnradkranz f. Durch die Lochfassung c des Rundstabes b wird die Klemmfassung g gesteckt, welche am unteren Ende mit einem nicht mit durchsteckbaren Zahnrad h fest verbunden ist, das in den Zahnkranz f der Röhre d eingreift. Die Klemmfassung g dient zur Aufnahme der Nervnadeln, Bohrer und dergleichen Operationswerkzeuge die mittels der Verschraubung i oberhalb der Fassung unverrückbar befestigt werden. Das Winkelgetriebe läßt sich mit einer Schutzkappe versehen.
Bei der Handhabung des Instrumentes wird der Griff α mit seinem Endknopf a2 in den Handteller. gelegt und durch Gold- und Mittelfinger gehalten. Mit dem Zeigefinger und Daumen derselben Hand wird der Ring e der Röhre d gedreht und dadurch das Zahnrad h und im Zusammenhang damit das Operationswerkzeug bewegt.
Im allgemeinen wird ein rechtwinklig wirkendes Instrument genügen. Jedoch ist ebenso wie ein rechtwinkliger auch ein stumpfwink-
liger und spitzwinkliger Einsatz durch entsprechende Einrichtung des Zahngetriebes bzw. durch Anordnung von Kegelrädern zu betreiben (vgl. die zeichnerische Darstellung unter 8 und 9).
Auch kann Griff α mit den verschiedensten Gewindebohrungen zur Einfügung des Rundstabes b, und zwar nicht nur für geradlinige, sondern auch für winklige (recht-, stumpf- und spitzwinklige) Stellung versehen werden. Ferner kann Griff α nicht nur gerade, sondern auch gebogen und sonstwie beliebig gekrümmt hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Winkel-Exstirpator mit Kegelradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehring (e) an einem den Zahnkranz (f) tragenden Rohrstück (d) angeordnet ist, welches auf einem in den Handgriff (a) ein- geschraubten, als Träger für das Werkzeug dienenden Rundstab (δ) aufgeschoben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285778D Active DE285778C (de)

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