DE813150C

DE813150C - Klemmvorrichtung mit Stielhuelse zum Befestigen des Buerstenholzes von Schrubbern, Besen, Buersten o. dgl.

Info

Publication number: DE813150C
Application number: DEP24452D
Authority: DE
Inventors: Franz Maier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-12
Filing date: 1948-12-12
Publication date: 1951-09-06

Description

Bei Klemmvorrichtungen zum Befestigen des Bürstenholzes von Schrubbern, Besen, Bürsten o. dgl. ist es nicht mehr neu, das Bürstenholz mit einer Zwinge zu umklammern.
Eine bekannte Ausführung dieser Art besteht darin, daß eine zweiteilige Stielhülse, die mit ihren klauenförmigen Enden das Bürstenholz umfaßt, durch eine als Exzenter ausgebildete Spannvorrichtung festgelegt wird. Da hierbei Bürstenholz und Besenstiel gemeinsam festgeklemmt werden, muß die Breite des Bürstenholzes auf das Klauenmaul abgestimmt sein, das seinerseits wicderum den Durchmesser des von der zweiteiligen Stielhülse umfaßten Besenstiels bestimmt. Bei gleichbleibendem Stieldurchmesser können also nicht verschieden breite Bürstenhölzer festgeklemmt werden. Hinzu kommt ferner, daß der Exzenterhebel zum bequemen Bedienen der Spannvorrichtung verhältnismäßig lang ausgebildet werden muß, so daß er bei der Benutzung des Gerätes stört und überdies sich auch ungewollt umlegen kann, was sogleich ein Auseinanderfallen der Teile zur Folge hätte.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die zwingenartige Klemmvorrichtung für das Bürstenholz so auszubilden, daß einmal Bürstenhölzer aller gängigen Breiten einzuspannen sind und außerdem durch Vermeidung eines Exzenters mit Bedienungshebel das Festklemmen mühelos und mit großer Sicherheit gegen Lockerwerden vonstatten geht.
Die Erfindung bedient sich einer einteiligen Stielhülse, mit der ein Krallenpaar fest verbunden ist, während das zur Bildung der Zwinge erforderliche zweite Krallenpaar durch einen Schraubenbolzen mit Flügelmutter einstellbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das bewegliche Krallenpaar unmittelbar an dem erwähnten Gewindebolzen sitzt, der seinerseits in Wandbohrungen der hohlen Stielhülse geführt ist, so daß durch Drehen der auf dem freien Ende des Gewindebolzens vorgesehenen Flügelmutter der jeweils erforderliche Abstand zwischen den beiden Krallenpaaren hergestellt werden kann.
Statt den Gewindebolzen selbst einstellbar zu machen und ihn durch die Stielhülse treten zu lassen, kann der Gewindebolzen auch, ebenso wie das eine Krallenpaar, an der Hülse befestigt sein. Im letzteren Falle ist das bewegliche Krallenpaar auf dem Gewindebolzen gelagert und wird unmittelbar durch die Flügelmutter verschoben.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch die schon erwähnten zwei Ausführungsformen veranschaulicht; es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des ersten Beispiels, Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. i, Fig. 3 eine Aufsicht, Fig. 4 eine der Fig. i entsprechende Ansicht, nur mit dem Unterschied, daß die Zwinge einem abweichend geformten Bürstenholz angepaßt ist, Fig. 5 eine Seitenansicht des zweiten Beispiels.
An der einteiligen Stielhülse a ist das feste Krallenpaar b, c (Fig. 2), z. B. durch Schweißen, angebracht. Das bewegliche Krallenpaar e, f wird durch das gegabelte eine Ende eines Bolzens d gebildet, der mit seinem anderen, ein Gewinde tragenden Ende durch die Stielhülse a tritt. Ist das Bürstenholz i in die durch die Krallen b, c und e, f entstehende Zwinge gelegt, so kann man durch Anziehen der auf dem Gewindeende des Bolzens d vorgesehenen Flügelmutter g dem Bürstenholz i leicht den gewünschten Anpreßdruck erteilen.
Bei der Abart nach Fig. 4 ist der Vorgang derselbe. Die Zwinge paßt sich hier der gegenüber den ' Fig. i bis 3 abweichenden Form des Bürstenholzes mit Höcker an.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 sind sowohl das Krallenpaar b, c als auch der Gewindebolzen dl mit der Stielhülse a, z. B. durch Schweißen, fest verbunden. Das bewegliche Krallenpaar e1, f 1 ist mit seinem ringförmigen Oberteil auf dem Gewindebolzen dl gelagert, so daß es wiederum durch die Flügelmutter g gegen das Bürstenholz i gedrückt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmvorrichtung mit Stielhülse zum Befestigen des Bürstenholzes von Schrubbern, Besen, Bürsten o. dgl., bei der das Bürstenho'z zwingenartig umklammert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer einteiligen Stielhülse (a) ein Krallenpaar (b, c) fest verbunden und das zur Bildung der Zwinge dienende zweite Krallenpaar (e, f ) durch einen Schraubenbolzen (d) mit Flügelmutter (g) einstellbar ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch #i, dadurch gekennzeichnet, daß c?;, s bewegliche Krallenpaar (e, f) unmittelbar an dem Gewindebolzen (d) sitzt, der seinerseits in Wandbohrungen der hohlen Stielhülse (a) geführt ist.
3. KleMmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (dl) an der Stielhülse (a) befestigt und das bewegliche Krallenpaar (e1, f,) auf dem Gewindebolzen (dl) mittels der Flügelmutter (g) einstellbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501 604.