DE601560C - Pinselhalter mit konischer zweiteiliger Pinselstieltuelle - Google Patents

Description

• Pinselhalter mit konischer zweiteiliger Pinselstieltülle Es sind bereits Pinselhalter bekanntgeworden, bei welchen der Pinselstiel in eine konische Tülle eingesteckt und dann mittels einer an der Tülle angeordneten Druckschraube festgeklemmt wird. Weiter sind Pinselhalter bekanntgeworden, bei .welchen sowohl die Pinseltülle als auch die Stieltülle als konische Klemmen oder Schellen ausgebildet sind und nach Ein- oder Aufstecken des Pinsels bzw. Stiels durch Flügelmuttern festgezogen werden. Diese Pinselhalter haben den Nachteil, daß die Tülle zur Aufnahme des Pinselstieles mit der Tülle des Verlängerungsstockes in einer vorherbestimmten Schräglage fest verbunden ist bizw. daB, wenn die Pinselstieltülle gelenkig oder verdrehbar an der Schaft- oder Stocktülle befestigt ist, der in die Tülle eingesteckte Pinsel ohne Verkürzung des Stiels nicht in gestreckte Lage eingeschwenkt werden kann. Ferner sind die konischen Tüllen für die Pinselstiele nur für ganz bestimmte Griffstärken verwendbar.
• Diese Übelstände vermeidet die Erfindung dadurch, daß die konische Pinselstieltülle zweiteilig ausgebildet und jedes Teil mit einem Verlängerungsarm ausgestattet ist, mit welchen die Tüllhälften an die Verlängerungsleisten oder Gabelarme der Stielklemmen derart angelenkt werden, so daß der Pinselstiel zwischen diesen Verlängerungen oder Gabeln liegt und ohne Verkürzung in die Stielrichtung eingeschwenkt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist der Pinselhalter in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I eine Seitenansicht, Abb. z eine Rückenansicht und Abb.3 eine Draufsicht auf den Pinselhalter.
• Der Pinselhalter besteht aus der konischen, der Grifform des Pinsels angepaßten Pinselstieltülle a, b und der Verlängerungsstielklemme c. Die beiden Hälften der Pinselstieltülle a und b bilden zusammengeschraubt ein Ganzes, deren gabelförmige Arme d und e an die entsprechenden Arme f und g der Stielklemme c angelenkt sind, so daß der Pinselgriff oder Stiel zwischen diesen Gabeln oder Verlängerungen frei hindurchgeschwenkt werden kann. Zur Einstellung der Schräglage der Pinseltülle zur Stielklemme ist eine Feststellvorrichtung vorgesehen. Diese Feststellvorrichtung kann von beliebiger Bauart sein; auf der Zeichnung ist eine Kreisführung h mit Klemmschraube i dargestellt. Die Stielklemme c ist nur geschlitzt und wird in bekannter Weise durch einen Schraubenbolzen mit Flügelmutter k auf den Verlängerungsstock aufgeklemmt.
• Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung liegt darin, daß die Pinselstieltülle infolge ihrer Zweiteiligkeit auf jede Griffstärke und durch die Kreisführung lt in jede Winkelstellung leicht eingestellt werden kann, ohne im letzteren Fallre durch den Pinselstiel oder Griff behindert zu werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Pinselhalter mit konischer zweiteiliger Pinselstieltülle, die gelenkig mit einer Stielhülse für den Verlängerungsstiel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tüllenteil der Pinseltülle (a, b) einen Verlängerungsarm (d, e) besitzt, welche an Verlängerungsleisten (f, g) der Stielklemme(c) angelenkt sind, wobei die Verlängerungsleisten der Gabelarme so lang gehalten sind, daß der Pinselstiel zwischen den Verlängerungsarmen hindurchgeschwenkt werden kann.