DE925459C

DE925459C - Schraubenzieher

Info

Publication number: DE925459C
Application number: DESCH2915D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-11-05
Filing date: 1943-11-05
Publication date: 1955-03-21

Description

Die Erfindung-betrifft einen Schraubenzieher, der sich insbesondere zum Anziehen von in Bewegung befindlichen Schrauben, wie z. B. Ventilschrauben, zum Nachstellen von Ventilen an Motoren eignet.
Die bekannten Schraubenzieher 'für in Bewegung befindliche Schrauben gestatten zwar, den Schraubenschlitz sicher zu erfassen und verhindern ein Abrutschen des Schraubenziehers, sind jedoch kompliziert im Aufbau.
Nach der Erfindung besitzt die über den- vorderen Teil des Schraubenzieherschaftes gleitende, unter Federdruck stehende und den Schraubenkopf umfassende Hülse ein Langloch, durch das ein am Schraubenzieherschaft fester Führungsstift greift. Dieser Führungsstift ist parallel zur Schneide des Schraubenziehers und liegt in der durch die Schneide und dieAchse des Schraubenzieherschaftes gelegten Ebene zwecks leichten Ansetzens des Schraubenziehers.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Schraubenzieher in Anwendung, Abb. 2 im Aufriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 3 im Seitenriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 4 und 5 den Schraubenzieher mit der Hülse im Auf- und Seitenriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 6 den vorderen Teil des Schraubenziehers im Aufriß.
In bekannter Weise ist um .den vorderen, .die Schneide b tragenden Schaftteil d eine Hülse c angeordnet. Die Hülse c wird durch eine um den Schraubenzieherschaft angeordnete Schraubenfeder d nach vorn gedrückt. Das vordere Ende e der Hülse c liegt vor der Schnefdenkante f des Schraubenziehers, so daß die Hülse c im Nichtgebrauchsfalle die Schneide b des Schraubenziehers verdeckt. Die Hülse c wird durch einen an .dem. Schaft a sitzenden Stift g gehalten und geführt.
Dadurch, daß in der Hülse c ein Langloch k angeordnet ist, kann der Schaft a und somit die Schneide b nach vorn aus der Hülse herausgedrückt werden, so daß die Schneide b in den .Schlitz der Schraube A eingreifen. kann' (Abb. i}. - Um -die Schneide in; den Schlitz der Schraube . l leicht einführen zu können, ist der Stift g parallel zu der Schneide b angeordnet.
Das andere Ende des Schraubenzieherschaftes a ist an einem Handgriff i in bekannter Weise befestigt.
Die Hülse c kann zwecks leichter Auswechselbarkeit mit einemBajonettverschluß j (Abb.4und5) versehen sein, wodurch es möglich ist, für ein und denselben Schraubenzieherschaft mehrere Hülsen mit verschiedenen Kopfdurchmessern verwenden zu können.
Es ist dabei zweckmäßig, die Schneide des Schraubenziehers in bekannter Weise auswechselbar anzuordnen, indem ein Schneideneinsatzteil k mittels Stift L an dem vorderen Ende des Schraubenzieherschaftes. a befestigt wird (Ab-b. 4), dessen Einsetzende m flach (Abb.4 und 5) oder auch zylindrisch (Ab'b. 6) ausgeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubenzieher, bei dem um den Schrau-,benzieherschaft eine unter Federdruck nach vorn verschiebbare Hülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Hülse (c) mittels eines in einem Langloch (h) der Hülse gleitenden Führungsstiftes (g) auf dem Schraubenzieherschaft verschiebbar ist, wobei der Führungssstift parallel zu der Schneide (b) ist und die Schneidenkante (f) hinter die vordere Stirnseite der Hülse (c) zurückziehbar ist.
2. Schraubenzieher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (c) mittels eines Bajonettverschlusses (j) am Schraubenzieherschäft auswechselbar befestigt ist und der Schneidenteil (k) im. Schraubenzieherschaft (d) fest, jedoch auswechselbar angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 155 844, 2o9 2o6. _ .