DE604275C - Pinselhalter - Google Patents

Description

• Pinselhalter Gegenstand der Erfindung ist ein Pinselhalter, bei dem der aus Holz, Metall o. dgl. hergestellte Handgriff in seiner Längsachse mit einer Spannvorrichtung versehen ist, mittels der die Pinselstiele bis zum Durchmesser der lichten Weite des Spannringes in eine hierzu am Kopf des Pinselhalters zur Spannvorrichtung rechtwinklig angeordneten Kerbe eingeklemmt werden.
• Gegenüber den bekannten Pinselhaltern, die in Form eines Drahtbügels hergestellt werden, besteht bei dem Gegenstand der Erfindung ein Vorteil darin, daß der Pinselhalter mit seiner Spannvorrichtung fest am Pinselstiel befestigt -werden kann und eine Handhabe hat, bei welcher die aufzuwendende Kraft beim Streichen von dem Handballen der umfassenden Hand durch den Pinselhalter auf den Pinsel übertragen 'wird, so daß auch schwer streichbare Lacke und Farben aufgetragen werden können und den vorderen Fingern der Hand, Daumen und Zeigefinger, lediglich die Führung des Pinsels verbleibt, wodurch die Sicherheit des Streichens wesentlich :erhöht wird. Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Pinselhaltern besteht darin, daß der gleiche Pinselhalter für die verschiedensten Pinselstielstärken passend ist und nicht, wie bisher, für jede Pieselstielstärke auch ein besonderer Pinselhalter @erforderlich ist.
• Gegenüber den bekannten, ähnlichen Vorrichtungen zur Anbringung von Stielen an Bürsten, wie Schrubbern u. dgl., besteht bei dem Gegenstand der Erfindung der Vorteil, daß Handgriff und Spannvorrichtung in einer Vorrichtung vereinigt sind.
• Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Apparats, Abb. 2 die Aufsicht, Abb.3 einen Höhenschnitt und Abb.4 eine Darstellung, in der gezeigt wird, wie der Pinsel ,eingeklemmt wird und wie die Vorrichtung beim Streichen gefaßt werden .soll.
• Der Pinselhalter gemäß der Erfindung besteht aus dem Handgriff a, welcher an der Pinselseite mit einer Kerbe b versehen ist, und der Klemmvorrichtung. Zur Aufnahme der Klemmvorrichtung ist der Pinselhalter mit einer durchgehenden Bohrung versehen, die an beiden Enden zylindrisch erweitert ist, und mit einem Schlitz c. In dem Schlitz c ist der Klenn,ringd gleitbar geführt. Dieser Klemmring ist mit einer Gewindestange e wersehen, über welche eine Feder f gestreift ist und welche mit der Feder so in die Bohrung des Griffese eingeführt ist, daß die Feder f in den an den Schlitz c anschließenden erweiterten Teil. der Bohrung zu liegen kommt, wobei die Ringfläche g im Handgriff das feste Widerlager für die Feder f bildet. Zum Anziehen des Klemmringes dient die Mutter lt, deren Widerlager die Ringfläche i bildet. Wird diese Mutter h gelöst, so -wird durch die Feder f der Klemmring selbsttätig nach außen gedrückt. Zur Befestigung des Pinselhalters ,auf dem Pinsel wird der Pinselstiel, wie in Abb. 4 ersichtlich, in den Klemmring d eingeführt und durch Anziehen der Mutter h fest in die Kerbe b _ des Handgriffes a eingeklemmt. Hierbei kann der Pinselstiel angenähert die Stärke haben, die dem lichten Durchmesser des Klemmringes d entspricht, oder nur die Stärke eines Bruchteiles dieses Durchmessers.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Pinselhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Holz, Metall o. dgl. hergestellte Handgriff (a) in seiner Längsachse reit einer Spannvorrichtung (d, e, h) versehen ist, mittels welcher die Pinselstiele bis zum Durchmesser der lichten Weite des Spannringes (d) in eine 'hierzu am Kopf des Pinselhalters rechtwinklig zur Spannvorrichtung angeordneten Kerbe (b) eingeklemmt werden.