DE818228C - In den Zahnwurzelkanal einzufuehrende Geraete oder Stifte - Google Patents
In den Zahnwurzelkanal einzufuehrende Geraete oder StifteInfo
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- DE818228C DE818228C DEP751A DEP0000751A DE818228C DE 818228 C DE818228 C DE 818228C DE P751 A DEP751 A DE P751A DE P0000751 A DEP0000751 A DE P0000751A DE 818228 C DE818228 C DE 818228C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/40—Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
- A61C5/44—Means for controlling working depth, e.g. supports or boxes with depth-gauging means, stop positioners or files with adjustably-mounted handles
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Description
-
- Selbst bei äußerst sorgfältiger Bearbeitung des Wurzelkanals führt die Wurzelbehandlung nicht immer zum Erfolg.
- Es ist festgestellt, daß es für die Zahnwurzelkanalbehandlung von großer Bedeutung ist, daß jeder Arbeitsgang der instrumentellen Behandlung sich bis zur gleichen Tiefe erstreckt.
- Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäß die in den Zahnwurzelkanal zum Zwecke der Bearbeitung einzuführenden Geräte und Stifte so ausgebildet, daß die Bearbeitungstiefe im Wurzelkanal erkennbar ist. Hierzu sind z. B. die in den Wurzelkanal einzuführenden Geräte und Stifte auf dem in den Wurzelkanal einzuführenden Teil mit einer Teilung oder mit einem verschieb- und feststellbaren Anschlag versehen.
- In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt. Das Gerät besteht aus einem Schaft I und einem nadeldünnen Arbeitsteil 2, der auf etwa 8 bis 2omm Länge von seiner freien Spitze ab die für die Bearbeitung des Wurzelkanals erforderliche Ausbildung trägt, während er ab zu mm Länge bis zum Schaft glatt ausgebildet ist. Wie ersichtlich, ist der glatte Teil 2 mit einer Teilung 3 versehen.
- Der Wurzelkanal muß nach der Entfernung des Zahnmarkes erweitert und in sonstiger Weise behandelt werden. Diese Behandlung hat sich bis zu einem, dem Kanalende möglichst nahen, stets gleichen Punkt zu erstrecken.
- Wird nun mit einem der üblichen Geräte gearbeitet, z. B. einer Raspel, einem Räumer usw., so weiß der Behandelnde keineswegs, ob die von ihm vorgenommene Behandlung mit diesem Gerät diesen Punkt erreicht.
- Die Teilung oder Skala auf dem glatten Teil des Instrumentes ermöglicht diese Feststellung in einwandfreier Weise.
- Zunächst wird mit Hilfe eines mit Teilung versehenen Instrumentes möglichst kleinen Querschnitts die Tiefe des Wurzelkanals von der Zahnschneide aus gemessen. Der Behandelnde stellt den die Tiefe andeutenden Teilstrich fest und weiß nun, wenn er mit anderen Geräten, z. B. Räumern, Raspeln, Kanülen usw. den Kanal bearbeitet und füllt, wenn diese Geräte, die ebenfalls mit einer Teilung versehen sind, bei der Bearbeitung bis zum selben Punkt eingeführt worden sind.
- Aber nicht nur für die der Wurzelkanalbehandlung dienenden Instrumente ist diese Teilung von Vorteil, sondern auch für Wurzelstifte, die nach der Behandlung des Kanals und nach der Füllung desselben in den Kanal eingesetzt werden, solange die Füllung noch weich ist, um diese im Kanal zu komprimieren und damit alle etwa noch vorhandenen Hohlräume zu beseitigen. Die erfindungsgemäßen Wurzelstifte besitzen eine Länge, die erheblich größer ist, als die Gesamtlänge des Zahnes. Der Durchmesser des in den Wurzelkanal einzuführenden Teils des Stiftes ist derselbe, wie der der In strumente, nämlich 0,15 bis I mm.
- Soll ein Wurzelstift eingesetzt werden, so wird er zunächst in den Wurzelkanal eingeführt, um dadurch festzustellen, ob sich der Stift auch bis zum Kanalboden einführen läßt, was wiederum durch die Teilung auf dem Stift erkennbar ist. Ist die Einführung bis zum Kanalboden nicht möglich, so muß ein Stift kleineren Querschnittes verwendet werden.
- Ist das geschehen, so wird der eingeführte Stift wieder herausgenommen und soweit gekürzt, daß seine Länge kleiner ist als die von der Zahnschneide aus gemessene Tiefe des Wurzelkanals. Der Wurzelkanal wird sodann gefüllt und in die Füllung wird nunmehr der auf bestimmte Länge gekürzte Stift eingeführt und eingedrückt.
- Man hat damit die Gewähr, daß der Stift sich bis zum Kanalboden eindrücken läßt und auch im hintersten Teil des Kanals eine Komprimierung der Füllung erfolgt.
- Gemäß Fig. 2 ist der Arbeitsteil 2 des Wurzelkanalgerätes verschiebbar und feststellbar (stark vergrößert), so daß die Länge des Arbeitsteils 2 auf die Länge des Wurzelkanals eingestellt werden kann. Die Klemmung erfolgt durch eine konische Gewindehülse 4 mit Klemmschlitz 5.
Claims (4)
- PATENTANsPRÜcHE: I. In den Zahnwurzelkanal einzuführende Geräte oder Stifte, gekennzeichnet durch eine die Bearbeitungstiefe im Wurzelkanal erkennbar machende Asbildung.
- 2. In den Zahnwurzelkanal einzuführende Geräte oder Stifte nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Teilung auf dem in den Kanal einzuführenden Teil.
- 3. In den Zahnwurzelkanal einzuführendes Gerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen auf dem Gerät verschieb und feststellbaren Anschlag.
- 4. In den Zahnwurzelkanal einzuführendes Gerät nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch Verschiebbarkeit des Arlseitsteils im Schaft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP751A DE818228C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | In den Zahnwurzelkanal einzufuehrende Geraete oder Stifte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP751A DE818228C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | In den Zahnwurzelkanal einzufuehrende Geraete oder Stifte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818228C true DE818228C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=7356840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP751A Expired DE818228C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | In den Zahnwurzelkanal einzufuehrende Geraete oder Stifte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818228C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949002C (de) * | 1952-06-24 | 1956-09-13 | Edwin Kratzmann | Zahnwurzelkanalfeile |
DE1084870B (de) * | 1958-01-09 | 1960-07-07 | Dr Reinmar Binder | Vorrichtung zum maschinellen Aufbereiten der Wurzelkanaele von Zaehnen |
US4364730A (en) * | 1980-10-31 | 1982-12-21 | Axelsson Per A T | Peridontal probe |
DE9405338U1 (de) * | 1994-03-29 | 1994-06-09 | Behr, Karl, Dr., 82140 Olching | Vorrichtung zum Befestigen eines zahnärztlichen Bearbeitungswerkzeuges an Hand- und/oder Winkelstücken |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP751A patent/DE818228C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949002C (de) * | 1952-06-24 | 1956-09-13 | Edwin Kratzmann | Zahnwurzelkanalfeile |
DE1084870B (de) * | 1958-01-09 | 1960-07-07 | Dr Reinmar Binder | Vorrichtung zum maschinellen Aufbereiten der Wurzelkanaele von Zaehnen |
US4364730A (en) * | 1980-10-31 | 1982-12-21 | Axelsson Per A T | Peridontal probe |
DE9405338U1 (de) * | 1994-03-29 | 1994-06-09 | Behr, Karl, Dr., 82140 Olching | Vorrichtung zum Befestigen eines zahnärztlichen Bearbeitungswerkzeuges an Hand- und/oder Winkelstücken |
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