DE118551C - - Google Patents

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DE118551C
DE118551C DE1900118551D DE118551DD DE118551C DE 118551 C DE118551 C DE 118551C DE 1900118551 D DE1900118551 D DE 1900118551D DE 118551D D DE118551D D DE 118551DD DE 118551 C DE118551 C DE 118551C
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ring
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche dazu dient, an einem vorhandenen Konus oder auf einer Zeichnung eines solchen die Steigung zu bestimmen, um hiernach den Drehstahl einer Drehbank zur Erzeugung des Konus ohne Weiteres einstellen zu können. Handelt es sich z. B. um die Herstellung eines Konus nach einem vorhandenen Modell (Fig. 1), so werden auf das Modell α von der spitzen Seite aus aus einem vorhandenen Satz zwei Hohllehren c und b aufgeschoben, welche in ihrem Durchmesser verschieden sind. Die Lehre b wird sich weiter nach dem stärkeren Ende des Konus verschieben lassen, während die engere Lehre c am dünneren' Ende verbleibt. Hat man auf diese Weise die zur Entnahme des Mafses geeigneten Lehren aus dem Satz vorräthiger Lehren ausgewählt, so werden diese Lehren in einen Apparat (Fig. 1 und 2) eingelegt. Dieser Apparat besteht aus zwei Ringen d und e, von denen d zwei oder mehrere parallel laufende Stangen f und g trägt. Auf den freistehenden Enden der Stangen ist der zweite Ring e verschiebbar angeordnet und kann in einer beliebigen Lage durch eine Klemme S festgestellt werden. Der Ring e läfst sich somit parallel zu dem Ring d auf den Stangen f und g verschieben. Die Ringe d und e sind mit Aussparungen versehen zur Aufnahme der vorhin erwähnten Lehren c und b. Die Lehren c und b sind etwas konisch ausgebohrt, so dafs nur die Aufsenkante der Bohrung auf dem Konus a anliegt, wie aus Fig. 1 ersichtlich . ist. Befindet sich der Konus nun in den beiden Lehren c und b, welche in den Apparat Fig. 1 und 2 eingelegt sind, so wird die Lehre c zunächst so weit geschoben, bis sie gleichmäfsig am Konus anliegt. Darauf wird der bewegliche Ring auf den Stangen so weit verschoben, bis seine Lehre b ebenfalls am Konus anliegt. Hierauf wird der genaue Abstand der Aufsenkante der beiden Lehren mittels einer Schublehre oder einer anderen geeigneten Mefsvorrichtung bestimmt.
Angenommen, die kleine Lehre habe einen Durchmesser von 21 mm, die grofse Lehre einen Durchmesser von 25 mm und der Abstand der Aufsenkante beider Lehren betrage 100 mm, so ist durch diese drei Mafse die Steigung des Konus bestimmt. Um nun den Drehstahl behufs Erzeugung eines Konus für dieselbe Steigung einstellen zu können, bedient man sich eines Hülfsapparates, welcher in Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist. Dieser Apparat besteht aus einer Spindel i, welche zwischen den beiden Körnerspitzen einer Drehbank eingespannt wird. Auf der Spindel i ist eine Scheibe k unverrückbar befestigt. Eine zweite Scheibe / kann auf der Spindel hin- und hergeschoben und mittels einer Klemmvorrichtung, im vorliegenden Falle mittels einer Schraube m, in beliebiger Entfernung von Scheibe k festgestellt werden. Die Scheibe / verschiebt sich parallel zur Scheibe k. Die Scheiben sind derart dimensionirt, dafs die Scheibe / einen geringeren Durchmesser hat als die Scheibe k. Durch Rechnung kann nun festgestellt werden,
in welchem Abstande die beiden Scheiben von einander stehen müssen, so dafs ein Konus entsteht, dessen Steigung dieselbe ist wie diejenige, welche mittels des Apparates Fig. ι und 2 festgestellt wurde.
Nach der obigen Annahme beträgt die Differenz der Lehren bei Fig. ι und 2 25—21 = 4 mm. Es findet sich also auf eine Länge von 100 mm des Konus α eine Steigung von 4 mm. Die Differenz der beiden Scheiben k und / auf dem Apparate Fig. 3 betrage beispielsweise 6 mm. Kommt nun au eine Steigung von 4 mm eine Länge von 100 mm, so kommt auf eine Steigung von 6 mm eine Länge von 1 50 mm. Die Scheibe / ist daher in einer Entfernung von 150 mm auf der Welle i, von der Scheibe k aus gerechnet, festzustellen. Hierdurch ist mittels der Scheiben k und / ein Konus bestimmt von der gleichen Steigung wie bei dem durch den Apparat in Fig. 1 und 2 gemessenen Konus. Nach dem Apparat Fig. 3 und 4, welcher zwischen den Körnerspitzen der Drehbank eingespannt ist, kann man nun den Drehstahl im Support entsprechend der durch die Scheiben k und / festgelegten Steigung einstellen. Es ist zweckmäfsig, zu einem Mefsinstrument nach Fig. 3 und 4 mehrere lose Scheiben /, aber mit verschiedenen Durchmessern, zu besitzen, damit man, je nach der gröfseren oder geringeren Steigung des einzustellenden Konus, eine Scheibe / mit gröfserem oder geringerem Durchmesser in Rechnung ziehen kann. Handelt es sich darum, nach einer Zeichnung einen Konus einzustellen, so werden die Mafse ohne Weiteres nach oben angegebener Rechnung auf den Apparat Fig. 3 und 4 übertragen. Es ist selbstverständlich, dafs das Instrument nach Fig. 3 und 4 mit ebensoviel Scheiben von gleichem Durchmesser ausgestattet werden kann, wie das Instrument nach Fig. 2 und 3 hat, um eine Umrechnung zu vermeiden.
In gleicher Weise, wie oben beschrieben, kann mittels der beschriebenen Vorrichtungen die Steigung von Keilen ermittelt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Konusmefsinstrument zur Ermittelung der Steigung eines Konus, gekennzeichnet durch einen Ring (d) mit Führungsstangen (f und g) für einen zweiten Ring (ej, welche beiden Ringe zur Aufnahme von Hohllehren (c und b) dienen, in welch letztere der zu messende Konus eingelegt wird, so dafs durch die bekannten Durchmesser der Lehren, sowie durch die zu ermittelnde Entfernung der beiden Lehren (c und b) von einander die Steigung des zu messenden Konus bestimmt ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 gekennzeichneten Instrumentes zum Einstellen des Drehbanksupportes nach einer bestimmten Steigung, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer zwischen den Körnerspitzen einer Drehbank einzuspannenden Spindel (i) eine dem Ring (d) entsprechende feste Scheibe (k) und eine dem Ring (e) entsprechende, in Längsrichtung verschiebbare und feststellbare Scheibe (t) —· beide Scheiben von bekanntem Durchmesser — angeordnet sind, welche in einer durch Rechnung zu ermittelnden Entfernung von einander eingestellt werden, so dafs hierdurch ein bestimmter Konus gegeben ist und der Support nach den Scheiben (k und I) direct für die bestimmte Steigung eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900118551D 1900-07-10 1900-07-10 Expired DE118551C (de)

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