DE2510950C2 - Gerät zum Messen von Außenkegeln - Google Patents

Gerät zum Messen von Außenkegeln

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DE2510950C2
DE2510950C2 DE19752510950 DE2510950A DE2510950C2 DE 2510950 C2 DE2510950 C2 DE 2510950C2 DE 19752510950 DE19752510950 DE 19752510950 DE 2510950 A DE2510950 A DE 2510950A DE 2510950 C2 DE2510950 C2 DE 2510950C2
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DE19752510950
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Anmelder Gleich
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Heck, Kurt, 7502 Maisch
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Description

Gegenstand des Hauptpatentes 24 06 308 ist ein Gerät zum Messen von Außenkegeln und -durchmessern, mit einem Gestell und zwei darin lösbar und einstellbar axial hintereinander angeordneten Meßfühlern, insbesondere zwei in Bezug auf das zu messende Werkstück radial bewegliche Taststifte von Feinmeßuhren, weiterhin mit zwei diesen Meßfühlern bezogen auf das Werkstück diametral gegenüberliegenden, radial ein- und feststellbaren Anschlägen, ferner mit zwei axial hintereinander in den Radialebenen der Meßfühler, jedoch diesen gegenüber um 90° versetzt angeordneten einuncl feststellbaren Auflagen für das Werkstück, und schließlich mit einem ein- und feststellbaren Axialanschlag für das Werkstück, wobei etwa mittig zwischen den beiden axial hintereinander angeordneten Meßfühlern ein dritter Meßfühler lösbar und einstellbar angeordnet ist und das zu messende Werkstück sich unter der Einwirkung einer definierten Kraft in Form wenigstens einer Kugelrast pd, dgl. in Anlage gegen die Ansehläge und gegen die Auflagen befindet.
Hierdurch wird die Aufgabe gelöst geschliffene Außenkegel in einem einzigen, leicht und schnell durchführbaren Meßvorgang auch auf solche Fehler hin untersuchen zu können, die sich, bedingt durch die jeweilige Art nach der der Kegel geschliffen wurde, zwischen seinen beiden Enden ergeben können.
Dabei können jedoch Schwierigkeiten auftreten, wenn das Gerät zum Messen besonders kurzer und gegebenenfalls auch steiler Kegel benutzt werden soll,
weil die erforderlichen Meßuhren od. dgl. eine bestimmte Mindestgröße haben, dann also schlecht dicht beieinander anzuordnen sind, und weil bei Gegenständen mit solchen kurzen Kegeln oft durch das Gewicht des neben dem Kegel liegenden Materials, beispielsweise Werkzeugs, eine erhebliche Kippkraft ausgeübt werden kann, die die Messung erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerät der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß es sich besonders zum Messen kurzer und gegebenenfalls steiler Kegel eignet, damit auch diese in einem einzigen, leicht und schnell durchführbaren Meßvorgang sicher geprüft werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden ersten Meßfühler um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder der den beiden ersten Meßfühlern zugeordneten Anschläge in einer Axialebene mit der gegenüber dem jeweils anderen Meßfühler um 90° versetzten Auflage liegt, daß der dritte Meßfühler in einem der den beiden ersten Meßfühlern gegenüberliegenden Bereiche angeordnet ist, und daß das Gestell als Hohlzylinder ausgebildet ist, in dessen Bohrung von einer Seite der ein- und feststellbare Axialanschlag ragt
Dabei kann zweckmäßig die Kugelrast gegenüber den beiden ersten Meßfühlern um je 45° versetzt, in Axialrichtung etwa mittig zwischen den beiden ersten Meßfühlern angeordnet sein; es besteht jedoch beispielsweise auch die Möglichkeit, jedem der beiden ersten Meßfühler eine Kugelrast zuzuordnen, deren Kraftsumme dann wieder mittig zwischen den den beiden ersten Meßfühlern gegenüberliegenden Anschlägen und Auflagen hindurchgeht Ferner kann die Bohrung des Hohlzylinders dem zu messenden Kegel angepaßt und der Axialanschlag auf der Bohrungsseite mit dem kleineren Durchmesser angeordnet sein. Je nach dem vorliegenden Einzelfall kann aber beispielsweise auch eine Bezugsfläche eines mit dem Kegel versehenen Werkzeuges od. dgl. mit einem Anschlag zusammenwirken, der auf der Gehäuseseite mit dem größeren Bohrungsdurchmesser angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind Meßfühler, Anschläge und Auflagen sternförmig am Gestell angebracht, so daß eine gegenseitige platzmäßige Behinderung vermieden ist. Die geschilderte An-Ordnung der Kugelrast sorgt dabei gleichzeitig dafür, daß der zu messende Kegel gleichmäßig auf die auf zwei seiner Mantellinien angeordneten Anschläge und Auflagen gedrückt wird, ohne daß dadurch die Fühler der Meßgeräte mit einer Kraft beaufschlagt werden, also die Funktion der Meßgeräte beeinträchtigt werden könnte.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der Hohlzylind«T auf der den Axialanschlag tragenden Seite auf-
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stellbar ist In diesem Falle läßt sich der Prüfling leicht von oben in das Gerät gegen den Axialanschlag einstecken, und es sind die Meßwerte mit einem Blick an den sternförmig nebeneinander angeordneten Meßuhren od. dgl. ablesbar. Es besteht jedoch je nach Bedarfsfall auch die Möglichkeit, das Gehäuse des Meßgerätes besonders leicht beispielsweise aus Aluminium herzustellen, so daß sich das Meßgerät auf das noch in der Werkzeugmaschine eingespannte Werkstück aufstekken läßt.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand einer schematisch vereinfachten Darstellung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Meßgerät und
Fig.2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Gehäuse 1 in Form eines Hohlzylinders, der innen eine kegelige Bohrung 2 aufweist. Die Bohrung 2 ist auf der Seite mit dem geringeren Durchmesser durch einen Boden 3 verschlossen, so daß das Gehäuse 1 auf der Außenseite 4 des Bodens 3 aufstellbar ist. Im Boden 3 ist zentral ein Axialanschlag, hier in Form einer Schraube 5, für das Werkstück verstellbar und damit einstellbar angeordnet.
Radial im Gehäuse 1 sitzen Feinmeßuhren 6, 7 und 8, von denen die Uhren 6 und 7 um 90° gegeneinander versetzt sind und mit Hilfe ihrer Taster 9 und 10 den zu prüfenden Kegel im Bereich seines größten und kleinsten Durchmessers berühren. Die dritte Meßuhr 8 ist der Meßuhr 6, gegenüber angeordnet und geht mit ihrer Tastspitze 11 etwa auf die axiale Mitte des zu messen den Kegels.
Der Meßuhr 6 in gemeinsamer Radialebene gegenüber liegt ein ihr zugeordneter Anschlag 12 und in der gleichen Radia'ebene, jedoch gegenüber der Meßuhr 6 um 90° versetzt, eine Auflage 13 für den Prüfling. Entsprechend liegt in gleicher RadiaJebene der Meßuhr 7 gegenüber ein Anschlag 14 und bei gleicher Radialebene ihr gegenüber um 90° versetzt eine Auflage 15.
Auf dem Umfang mittig zwischen den Meßuhren 6 und 7 ist eine auf den zu messenden Kegel wirkende Kugelrast 16 angeordnet, deren Radialebene zweckmäßig etwa mit der Radialebene der Meßuhr 8 übereinstimmt Durch die genannte Anordnung der Kugelrast 16 ist sichergestellt daß die vor ihr auf den zu prüfenden Kegel ausgeübte Druckkraft, mittig zwischen den beiden Kegelmantellinien 17 und 18 hindurchgeht, auf denen die Anschläge 12, 14 und die Auflagen 13, 15 angeordnet sind. Damit wird die von der Kegelrast 16 ausgeübte Kraft durch die Anschläge bzw. Auflagen abgestützt, ohne sich auf die Taster 9, 10 und 11 der Meßuhren 6 bis 8 auswirken zu können.
Das beschriebene Gerät wird beispielsweise mit Hilfe eines Mutterkegels dadurch eingestellt daß die Anschläge 12, 14 und die Auflagen 13, 15 in etwa in die erforderliche Position gebracht werden. Außerdem wird die Kugelrast 16 radial in die erforderliche Stellung gebracht, wozu sie mittels einer Klemmschraube 19 lösbar befestigt ist. Schließlich werden die Meßuhren 6 bis 8 radial so eingestellt und mit Hilfe ihrer Klemmschrauben 20 bis 22 festgelegt, daß ihre Taster 9 bis 11 mit dem Mutterkegel in Berührung kommen. Gleicht man nun die drei Meßuhren 6 bis 8 ab, ist das Gerät betriebsbereit, ohne daß es; auf eine Feineinstellung der Anschläge 12, 14 und Auflagen 13, 15 sowie der Kugelrast 16 ankäme.
in.das so betriebsbereite Gerät können die zu messenden Kegel mit einem Griff von oben gegen den Axialanschlag 5 eingesteckt werden, wonach dann mit einem Blick auf die Meßuhren 6 bis 8 die Ordnungsmäßigkeit des geschliffenen Kegels geprüft werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ν Patentansprüche:
1. Gerät zum Messen von Außenkegeln, mit einem Gestell und zwei darin lösbar und einstellbar axial hintereinander angeordneten Meßfühlern, insbesondere zwei in Bezug auf das zu messende Werkstück radial bewegliche Taststifte von Feinmeßuhren, weiterhin mit zwei diesen Meßfühlern bezogen auf das Werkstück diametral gcgenüberliegenden, radial ein- und feststellbaren Anschlägen, ferner mit zwei axial hintereinander in den Radialebenen der Meßfühler, jedoch diesen gegenüber um 90° versetzt angeordneten ein- und feststellbaren Auflagen für das Werkstück, und schließlich mit einem ein- und feststellbaren Axialanschlag für das Werkstück, wobei etwa mittig zwischen den beiden axial hintereinander angeordneten Meßfühlern ein dritter Meßfühler lösbar und einstellbar angeordnet ist und das zu messende Werkstück sich unter der Einwirkung einer definierten Kraft in Form wenigstens einer Kugelrast od. dgl. in Anlage gegen die Anschläge und gegen die Auflagen befindet, nach Patent 24 06 308. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Meßfühler (9, 10) um 90° gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeder der den beiden ersten Meßfühlern zugeordneten Anschläge (12, 14) in einer Axialebene mit der gegenüber dem jeweils anderen Meßfühler um 90° versetzten Auflage (13, 15) liegt, daß der dritte Meßfühler (11) in einem der den beiden ersten Meßfühlern gegenüberliegenden Bereiche angeordnet ist, und daß das Gestell (1) als Hohlzylinder ausgebildet ist, in dessen Bohrung von einer Seite der ein- und feststellbare Axialanschlag (5) ragt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelrast (16) gegenüber den beiden ersten Meßfühlern (9, 10) je um 45° versetzt, in Axialrichtung etwa mittig zwischen den beiden ersten Meßfühlern angeordnet ist
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) des Hohlzylinders (1) dem zu messenden Kegel angepaßt und der Axialanschlag (5) auf der Bohrungsseite mit dem kleineren Durchmesser angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (1) auf der den Axialanschlag (5) tragenden Seite aufstellbar ist.
DE19752510950 1975-03-13 1975-03-13 Gerät zum Messen von Außenkegeln Expired DE2510950C2 (de)

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DE19752510950 DE2510950C2 (de) 1975-03-13 Gerät zum Messen von Außenkegeln
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IT4844176A IT1064111B (it) 1975-03-13 1976-03-05 Apparecchio per misurare conicita esterne
GB914976A GB1479131A (en) 1975-03-13 1976-03-08 Instrument for measuring external cones
FR7607106A FR2304055A2 (fr) 1975-03-13 1976-03-12 Appareil pour mesurer des cones et diametres exterieurs
JP2763476A JPS51119254A (en) 1975-03-13 1976-03-13 Apparatus for measuring surface of cone
JP4815280A JPS55156802A (en) 1975-03-13 1980-04-14 Measuring apparatus for cone surface

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DE2510950B1 DE2510950B1 (de) 1976-01-29
DE2510950C2 true DE2510950C2 (de) 1976-09-09

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