DE745098C

DE745098C - Vorrichtung zum Dehnen des Zahnbogens mittels unterteilter Gaumenplatte und eines Gewindespannschlosses

Info

Publication number: DE745098C
Application number: DET57807D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Frank
Original assignee: THUERRIEGEL FA R
Current assignee: THUERRIEGEL FA R
Priority date: 1942-08-07
Filing date: 1942-08-07
Publication date: 1944-02-25

Description

Vorrichtung zum Dehnen des Zahnbogens mittels unterteilter Gaumenplatte und eines Gewindespannschlosses Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dehnen des Zahnbogens mittels unterteilter Gaumenplatte und eines Gewindespannschlosses mit in den Gaumenplattenteilen mittels Ankerplatten gelagerter Schraubenspindel und Deckhülse und mit seitlichen Führungsstiften zum Verhindern der Drehung der Gaumenplattenteile gegeneinander. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist außerdem als dritter Teil für die Schraubenspindel eine Schraubenmutter vorgesehen, die mit den Gaumeuplattenteilen in keiner Verbindung steht. iliergegen ist die Vorrichtung der Erfindung dadurch vereinfacht, daß sie nur aus zwei Teilen besteht, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die Deckhülse als Schraubenmutter ausgebildet, in dem zugehörigen Gaumenplattenteil drehbar mit ihrer Ankerplatte verbunden gelagert und durch Aussparungen des Gaumenplattenteiles zwecks Drehung zugänglich ist. Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können die seitlichen Führungsstifte zum Verhindern der Drehung der Gaumenplattenteile gegeneinander mit der Ankerplatte des einen Gewindeteiles, insbesondere der Schraubenmutter, fest verbunden und in der dem anderen Gewindeteil, nämlich der Schraubenspindel, gehörigen Ankerplatte geführt sein.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt und zwar zeigt Abb. 1 einen L. ingsschnitt in vergrößertem Maßstab, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. I tind Abb. 3 eine Gaumeuplatte mit dem erfilldungsgemäßen Spannscbloß in der Draufsicht.
Die vorrichtung besteht aus der hülsenförmigen Schraubenmutter I und der Schraubenspindel 2. von denen erstere drehbar und letztere fest in dem zugehörigen Teil 3 bzw.
4 der Ganmenplatte eingelagert ist bzw. wird.
Die Spannschloßteile sind an Verankerungsplatten angeordnet. und zwar ist die Schraubenmutter I an der Platte 5 bei 6 drehbar und die Schraubenspindel 2 an der Platte 7 bei 8 fest, z. B. vernietet. Die Drehung der Ätutter I erfolgt mittels Steckschlüssels, der in eines der an einer Aussparung g des Gammenplattenteiles 3 zugänglichen Löcher 10 eingesteckt wird.
Um eine gegenseitige $Verdrehung der beiden Gaumeuplattenteile 3 und 4 um die Achse des Spannschlosses zu verhindern, sind an der einen Ankerplatte 5 seitliche Stifte 11 fest angeordnet, die durch ausgesparte Kanäle der beiden Plattenteile laufen und in Löchern 12 der Ankerplatte 7 geführt sind.
Die beschriebene Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil der Einfachheit infolge@ Wegfalles einer besonderen Hülse. die deswegen nicht notwendig ist. weil die Schraubenmutter I die Spindel 2 als Deckhülse umschließt, auch wenn die Fuge I3 zwischen den Plattenteilen 3 und 4 stark erweitert ist. Ferner ermöglichen die führungsstifte 11 die Eenutzung einfacher runder Querschnitte und damit einfache Bauart und formgebung der Teile.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Dehnen des Zahnbogens mittels unterteilter Aumenplatte und eines Gewindespannschlosses mit in den Gaumenplattenteilen mittels Ankerplatten gelagerter Schraubenspindel und Deckhülse und mit seitlichen führungsstiften zum Verhindern der Drehung der Gaumenplattenteile gegeneinander. dadurch gekennzeichnet, daß die Deckhülse als S.ch raubenmutter (I) ausgehildet. in delll zugehörigen Gaumeuplattenteil (3) drehhar mit ihrer Ankerplatte (5) verbunden gelagert und durch Aussparungen des Gaumenplattenteiles (3) zwecks Drehung zugänglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsstifte (11) zum Verhindern der Verdrehung der Gaumenplattenteile (3 und 4) gegeneinander mit der Ankerplatte (5) des einen Gewindeteiles, inbesondere der Schraubenmutter (1), fest verbunden und in der dem anderen Gewindeteil, nämlich der Sch raubenspindel (2), zugehörigen Ankerplatte (7) geführt sind. ~~~~~~~~~~~~ Zu Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsrerfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 698 507; französische - ....... - 809 394; britische - ....... - 483 374.