DE336529C

DE336529C - Niederschraubventil

Info

Publication number: DE336529C
Application number: DE1920336529D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-07-13
Filing date: 1920-07-13
Publication date: 1921-05-03

Description

Es sind bereits NiederschraubVentile bekannt geworden, bei denen im Ventilgehäuse drehbare und längsverschiebbare Auslaufstutzen angeordnet sind. Die Verwendung von dreh- und längsverschiebbaren Auslaufstutzen hat nun verschiedene bereits anerkannte Nächteile, weshalb man schon Ventile konstruierte, die Auslaufstutzen aufweisen, welche nicht längsverschiebbar sind. Derartige Ventile weisen jedoch immer noch die drehbare Anordnung des Auslaufstutzens auf. Die Erfindung betrifft ein neues Niederschraubventil mit im Ventilgehäuse angeordnetem Auslaufstutzen, welcher weder längs- verschiebbar noch drehbar ist. Der Vorteil des neuen Ventils besteht darin, daß es sowohl als Auslauf- als auch als Durchgangsventil verwendet werden kann.

Zu diesem Zweck sind einesteils im Innern des Ventilgehäuses zwei Ringe von den Gehäuseteilen eingeklemmt, von denen der eine Ring zum Einschrauben des Auslaufstutzens und der andere Ring zur Sicherung- des Stutzens dient, während andernteils zwischen Gehäuse- und Stutzenwandung ein von einem Handgriff längsverschiebbarer Körper vorgesehen ist, welcher eine Verschiebung des Ventilkegels veranlaßt.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.

Fig. ι zeigt in geschnittener Vorderansicht das neue Ventil im geschlossenen Zustand.
Fig. 2 zeigt eine geschnittene Vorderansieht bei geöffnetem Ventil, während

Fig. 3 eine Teildraufsicht darstellt.

Gemäß der Erfindung werden zwei Ringe a und b von den Gehäuseteilen c und d, von denen der Gehäuseteil d die Anschlußmuffe f trägt, festgeklemmt. Der eine Ring α ist als Gewindering ausgebildet und dient zum Einschrauben des Auslaufstutzens g, während der andere Ring b mit Nasen h versehen ist, die in Aussparungen i des Auslaufstutzens g eingreifen, so daß also der Auslaufstutzen g weder dreh- noch längsverschiebbar ist.

Zwischen der Gehäusewandung und dem Auslaufstutzen g liegt ein Gewindestück k, welches mit dem als Mutter I ausgebildeten Handgriff m derart zusammen arbeitet, daß bei einer Drehung des Handgriffes m das Gewindestück k längs verschoben wird. Der mit Durchtrittsöffnungen η versehene Ventilkegel 0 ruht auf Stiften p, die von dem Gewindestück k getragen werden und durch Bohrungen q der Scheiben bzw. Ringe α und b hindurchgehen, so daß bei einer Drehung des Handgriffes m die Stifte p sich heben bzw. senken, d. h. der Ventilkegel 0 von seinem Sitz r entfernt bzw. gegen denselben gedrückt wird.

Soll das Ventil als Durchgangsventil Verwendung finden, so ist es nur erforderlich, den Auslaufstutzen g gegen einen solchen mit Anschlußgewinde auszutauschen. Die Austauschung könnte dadurch in Wegfall kommen, daß der Auslaufstutzen g von vornherein mit einem Anschlußgewinde ί versehen wird, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet.

Claims

Patent-Anspruch:

Niederschraubventil mit im Innern des Gehäuses angeordnetem Anschlußstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß einesteils zwei Ringe (a, b) von dem Gehäuse (c, d) eingeklemmt sind, von denen der eine Ring (a) zum Einschrauben des Auslaufstutzens

(g·) und der andere Ring (&) zur Sicherung des Stutzens (g) gegen Drehen dient, während andernteils zwischen Gehäuse (c) und Auslaufstutzen (g) ein von einem Handgriff (m) längsverschiebbarer Körper (k) vorgesehen ist, welcher eine Verschiebung des Ventilkegels (o) veranlaßt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUOKT IN DER REICHSDRÜCKEREl.