DE694993C - Schnellschlussabschlammventil - Google Patents
SchnellschlussabschlammventilInfo
- Publication number
- DE694993C DE694993C DE1938D0079036 DED0079036D DE694993C DE 694993 C DE694993 C DE 694993C DE 1938D0079036 DE1938D0079036 DE 1938D0079036 DE D0079036 D DED0079036 D DE D0079036D DE 694993 C DE694993 C DE 694993C
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- DE
- Germany
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- handwheel
- valve
- spindle
- quick
- seat
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/48—Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
- F22B37/54—De-sludging or blow-down devices
- F22B37/545—Valves specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
S chnellschlußab schlamm ventile, welche durch einen Hebel gegen den Kesseldruck
geöffnet und durch den Kesseldruck mit Unterstützung einer Feder geschlossen werden,
sind bekannt. Bei derartigen Ventilen wird beim Niederschrauben des Handrades auf leinen Gehäuseteil der Ventilkegel gegen
seinen Sitz gezogen. Ferner ist bei solchen Ventilein das obere Spindeleinde mit einem
Bund versehen, gegen, welchen das Handrad geschraubt werden kann. Auf diese Weise
kann man dein Ventilkegel mittels des Handrades fester gegen seinen Sitz pressen, als es
durch den Kesseldruck allein geschieht. Ferner ist es bei dieser Anordnung möglich, durch
Drehen der Spindel mittels des Handrades • den Ventilkegel auf seinen Sitz zu schleifen.
Infolge der heute angewandten hohen
Kesseldriicke und der Verwendung von
ao Chemikalien zum Reinigen des Kesselwassers werden jetzt für Kegel und Sitz Baustoffe
verwandt, bei denen das Einschleifen nicht nur nicht erforderlich, sondern, wegen Riefenbildung
sogar schädlich ist.
Ein weiterer Nachteil des obenerwähnten Abschlammventils besteht darin, daß das,
Handrad auf den Schnellschlußhebel herabgedreht werden kann, wodurch ein unbeabsichtigtes
Öffnen des Ventils ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sclinellschlußabschlammventil zu schaffen,
bei welchem weder ein Einschleifen noch ein Öffnen des Ventils mittels des Handrades ■
möglich ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Handrad sich oberhalb
- des Spindelgewindes, ohne anzusteigen, frei drehen läßt. Obwohl die Gewindespindel
notwendigerweise einen Abschlußbund zur Sicherung des Handrades tragen muß, kann
beim Anstoßen des Handrades an diesen Bund eine Drehung der Spindel nicht stattfinden.
Es ist an sich bei anderen Ventilarten bekannt, daß das Handrad sich oberhalb des
Spindelgewindes, ohne anzusteigen, drehen ■ läßt. Eine freie Drehungsmöglichkeit gegenüber
der Ventilspindel ist dabei jedoch nicht gegeben: .
Um das Handrad stets in einem dem , Ventilhub entsprechenden. Abstand vom Gehäuse
oder einer Brücke zu halten, ist der Abschlußbund als Sperrvorrichtung ausgebildet.
Er besitzt zu diesem Zwecke eine umlaufende Nut, in welche ein Tastknopf ein-'
fällt, der federnd am Handrad befestigt ist. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der
Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ίο zeigt:
Abb. ι einen Schnitt des .Ventils in geschlossenem
Zustande,
Abb. 2 einen Schnitt des Ventils in geöffnetem
Zustande -und
IS Abb. 3 einen Teilschnitt des Ventils in der
Anzugstellung der Spindel.
In dem gezeichneten Beispiel ist auf dem
Ventilgehäuse α eine Brücken befestigt. Die
Spindel c wird durch den Schnellschlußhebeld
j.o gehoben und gesenkt, wobei der Kegel e
gegen seinen Sitz gepreßt'bzw. von diesem
entfernt wird. Das: Anpressen des Kegelse
gegen seinen Sitz erfolgt selbsttätig durch den Kessel druck. Zusätzlich kann der Kegel
ag aber auf den Sitz festgepreßt werden, indem
das Handrad / auf dem Gewinde g der Spindel bis auf die Brücke b herabgeschraubt
wird, denn dadurch wird die Spindel in dem gezeichneten Beispiel nach oben angezogen.
Das Schließen des Ventils wird in bekannter Weise durch eine Feder h unterstützt.
Die Länge und Lage des Spindelgewindes g ist nun so bemessen, daß das Handrad/ sich
oberhalb dieses Gewindes, ohne anzusteigen, frei drehen läßt, was aus Abb. 2 'ersichtlich,
ist. ' In der Schließstellung nach Abb. ι wird das Handrad in einem dem Vemtilhub entsprechenden
Maße in Abstand von der Brücke b gehalten. Zu diesem Zwecke ist
der Abschlußbundi mit einer umlaufenden Nut k versehen, in welche ein Tastknopf m
eingreift, der in dem gezeichnetein Ausführungsbeispiel an einer Blattfeder i« sitzt, die
ihrerseits an der Nabe des Handrades befestigt ist. Abb. 2 zeigt, daß das Handrad/
sich auch, ohne ,anzusteigen, frei um kdie
Spindel drehen kann, wenn durch irgendeinen Zufall die Nase/ra über den Abschlußbund
hinaus gelangen sollte. Solche Abstaindssicherungen sind an. sich ebenfalls bekannt.
Sie sitzen aber meist an wenig übersichtlichen Stellen, während sie gemäß der Erfindung
am Kopf der Spindel frei zu beobachten ist.
Abb. 3 zeigt, wie das Handrad/ bis auf die Brücke b herabgeschraubt ist, in welcher Stellung
der Ventilkegel e zusätzlich auf seinen Sitz gepreßt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Schnellschlußabschlammventil, welches durch einen Hebel gegen den Kesseldruck geöffnet und durch den Kesseldruck mit Unterstützung einer Feder geschlossen wird und bei dem beim Niederschraub en-eines Handrades auf einen Ge-. häuseteil der Ventilkegel gegen seinen Sitz gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (/) sich oberhalb des Spindelgewindes (g), ohne anzusteigen, frei drehen läßt.
- 2. Schnellschlußabschlammventil nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußbund (i) der Spindel (c) mit einer umlaufenden Nut (/e) versehen ist, in welche ein am Handrad befestigter Tastknopf (ni) federnd einfällt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. GEDRUCKT IN OEIl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079036 DE694993C (de) | 1938-10-11 | 1938-10-11 | Schnellschlussabschlammventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079036 DE694993C (de) | 1938-10-11 | 1938-10-11 | Schnellschlussabschlammventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694993C true DE694993C (de) | 1940-08-13 |
Family
ID=7062888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0079036 Expired DE694993C (de) | 1938-10-11 | 1938-10-11 | Schnellschlussabschlammventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694993C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046971B (de) * | 1952-12-20 | 1958-12-18 | Fred Ninnelt Dr Ing | Betaetigungsorgan mit Leerlauf an handbetaetigten Ventilen |
DE3501280A1 (de) * | 1984-08-30 | 1986-03-13 | Dwyer Instruments Inc., Michigan City, Ind. | Mehrzweckstroemungsmesser |
-
1938
- 1938-10-11 DE DE1938D0079036 patent/DE694993C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046971B (de) * | 1952-12-20 | 1958-12-18 | Fred Ninnelt Dr Ing | Betaetigungsorgan mit Leerlauf an handbetaetigten Ventilen |
DE3501280A1 (de) * | 1984-08-30 | 1986-03-13 | Dwyer Instruments Inc., Michigan City, Ind. | Mehrzweckstroemungsmesser |
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