DE502608C - Hahn - Google Patents
HahnInfo
- Publication number
- DE502608C DE502608C DEST41160D DEST041160D DE502608C DE 502608 C DE502608 C DE 502608C DE ST41160 D DEST41160 D DE ST41160D DE ST041160 D DEST041160 D DE ST041160D DE 502608 C DE502608 C DE 502608C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- ventilation
- handle
- frame
- plug
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/16—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces
- F16K5/162—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with conical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seal against the housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 502608 KLASSE 47 g GRUPPE
St 41160 Xllj4jg
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 3. Juli
Hahn Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1926 ab
Die Erfindung betrifft Hähne mit Einrichtung zum Lüften des Kükens, insbesondere Hähne
aus zerbrechlichem Material, wie Steinzeug oder Siliciumeisen.
Hähne mit Einrichtung zum Lüften des Hahnkükens werden nach der Erfindung außer
mit dem üblichen Drehgriff mit einem gleichzeitig mit dem Drehgriff zu erfassenden Lüftungshebel versehen, derart, daß der Drehgriff und
to der Lüftungshebel wie die Griffe einer Schere oder Zange nebeneinanderliegen und mit einer
Hand gleichzeitig erfaßt werden können. Hierdurch wird erreicht, daß beim Lüften des Kükens
der Reaktionsdruck durch den gleichzeitigen Druck auf den Handhebel ausgeglichen wird,
mit anderen Worten, es ist ein in sich geschlossenes
System vorhanden, in welchem die Kräfte sich so ausgleichen, daß kein Moment entsteht,
welches das Hahngehäuse zu drehen sucht und den Anschlußstutzen des Hahnes belastet,
also zum Zerbrechen des Hahnes führen könnte. Bei bekannten Hähnen mit Lüftungshebel
war der Lüftungshebel gleichzeitig der Drehgriff. Infolgedessen blieb das beim Lüften auf
das Hahngehäuse ausgeübte Drehmoment unausgeglichen, und es bestand bei Hähnen aus
zerbrechlichem Material die Gefahr, daß der oder die Anschlußstutzen abgebrochen werden.
Hähne mit Anlüfthebel für das Küken sind an sich bekannt; ebenso ist bereits eine Vorrichtung
bekannt, durch deren Betätigung das Hahnküken vor Beginn der Drehbewegung angelüftet
werden kann, wobei der Reaktionsdruck auf das Gehäuse ausgeglichen werden soll.
Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch gegenüber der nach der vorliegenden Erfindung
wesentlich komplizierter und schwieriger zu bedienen als die neuartige Lüftungseinrichtung,
weil sie im Gegensatz zu dieser, bei der der Lüftungshebel .und der Drehgriff von einer
Hand betätigt werden können, zwei verschiedene Handgriffe erfordert. Außerdem muß die bekannte
Vorrichtung beim Schließen des Hahnes besonders wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Nach der Erfindung ist der Lüftungshebel mit dem Drehgriff oder dieser mit dem Lüftungshebel durch einen Fortsatz gekuppelt, so daß
beim Drehen des Hahnes Griff und Hebel stets miteinander mitgehen müssen und in
ihrer Lage zueinander, in der sie bequem mit einer Hand erfaßt werden können, unverändert
bleiben.
Der Lüftungshebel kann erfindungsgemäß unmittelbar am Drehgriff gelagert sein. Dabei
kann der Drehzapfen des Lüftungshebels dazu benutzt werden, den Drehgriff am Hahnküken
zu befestigen, insbesondere dann, wenn der Drehgriff und der Lüftungshebel als abnehmbare
Schlüssel ausgebildet sind.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen eines Hahnes mit Lüftungsvorrichtung
*l Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Stegme/er in Berlin^Charlottenburg.
für das Küken nach der Erfindung dargestellt:
Abb. ι zeigt einen Steinzeughahn mit der Lüftungsvorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 im Grundriß,
Abb. 3 zeigt für sich allein das Hahnküken in einem Spannrahmen,
Abb. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und im
Grundriß eine weitere Ausführungsform der
ίο. Lüftungsvorrichtung an einem Steinzeughahn.
Die Abbildungen 6, 7, 8 und 9 zeigen je eine
weitere Ausführungsform in Seitenansicht.
Bei der Ausführungsform der Abb. 1 bis 3
ist auf das Hahngehäuse 1 ein Rahmen 2 aufge-
spannt. Über der oberen Traverse 3 des Rahmens liegt der Lüftungshebel 4. Das Hahnküken 5
ist in einem schraubzwingenartigen Rahmen 6 eingespannt, an dem der Griff 7 zum Drehen
des Hahnes sitzt. Zwischen der Traverse^ und dem Rahmen 6 liegt eine Feder 8, die das
Küken 5 auf seinen Sitz zu pressen sucht.
Der Lüftungshebel 4 stützt sich mit einer Nase 9 auf die Traverse 3 und greift mit einem Ansatz
10 in den rinnenf örmigen Griff 7 ein, so daß der Hebel 4 und Griff 7 auf Drehung gekuppelt
sind. Oben auf dem Rahmen 6 sitzt eine Spindel 11, die lose durch das innere Ende des
Hebels 4 hindurchgeht. Muttern 12 auf der Spindel 11 gestatten, den Rahmen 6 mit dem
Hebel 4 anzuheben.
Die Lüftungsvorrichtung nach Abb. 1 bis 3
wirkt in folgender Weise:
Soll der Hahn verstettt werden, so ergreift
man mit einer Hand gleichzeitig den Hebel 4 und Griff 7 und drückt zunächst beide zusammen.
Dabei hebt der Hebel 4, indem er sich um die Nase 9 als Stützpunkt dreht, den Rahmen 6 mit dem Hahnküken 5 an. Man
kann dann das Küken 5 leicht im Winkel verstellen, denn es ist ohne weiteres möglich,
während des Drehens des Kükens den Hebel 4 und den Griff 7 gegeneinandergedrückt zu
erhalten. Sowohl beim Lüften des Kükens wie beim Drehen werden also auf das Hahngehäuse
keine schädlichen oder so gut wie überhaupt keine Kräfte ausgeübt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 fehlt der besondere Spannrahmen, der das
Hahnküken umschließt. Statt seiner ist auf das Küken 5 der Griff 7 mit einer Kappe 13
unmittelbar aufgesetzt. Der Lüftungshebel 4 ist in der Kappe 13 mittels eines Stiftes 14 gelagert.
Er stützt sich mit einer Nase 15 von innen gegen eine Traverse 16 am Rahmen 2.
Zwischen dem anderen Ende des Hahnkükens 5 und einer zweiten Traverse 17 am Rahmen 2
Hegt wiederum eine Druckfeder 8. Die Wirkungsweise dieser Anordnung dürfte onne weiteres
klar sein. Der Unterschied ist, daß das Küken nicht herausgezogen, sondern herausgedrückt
wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 liegt der Lüftungshebel 4 über der Traverse 3 des
Rahmens 2 genau wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform. . Auch die Feder 8 ist
in gleicher Weise angeordnet. Es ist nur der Rahmen 6 am Hahnküken wieder durch eine
Kappe 13 am Griff 7 ersetzt, die auf einen Vierkant am Küken 5 aufgesetzt ist. Ein Stift
18 verhindert ein Abziehen des Griffes 7 vom Hahnküken beim Lüften des Hahnes. Die
Spindel 11 sitzt bei dieser Ausführungsform auf der Kappe 13.
Die Ausführungsform nach Abb. 7 entspricht
der nach Abb.6, bis auf denErsatz des Rahmens 2 durch zwei Säulen 19, die unmittelbar in das
Hahngehäuse 1 eingeschraubt sind.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 ist
der Griff 7 mit dem Lüftungshebel 4 auf der Spindel des Hahnkükens 5 durch einen Stift 20
befestigt, der gleichzeitig die Drehachse des Lüftungshebels bildet. Über das stärkere Kükenende
ist eine Kappe 21 gestülpt, die auf dem Gehäuse 1 des Hahnes aufsteht und als Widerlager
für die Nase 22 des Lüftungshebels beim Lüften des Kükens dient.
Die Druckfeder 8 liegt zwischen einer Mutter 23 auf der Kükenspindel und einer zweiten
Kappe 24 über dem schwächeren Ende des Hahnkükens, die sich wieder auf das Hahngehäuse
stützt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 fehlt die Kappe 21; statt dessen liegt die Nase 22 am
Lüftungshebel unmittelbar auf dem Hahngehäuse ι auf. Die Kappe 24 ist durch eine
Unterlegscheibe 25 ersetzt.
Claims (3)
- Patentansprüche:·ϊ. Hahn, insbesondere aus zerbrechlichem Material, wie Steinzeug oder Siliciumeisen, mit einem Drehgriff und einem Lüftungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffe so zueinander angeordnet sind, daß bei Betätigung des Lüftungshebels die auf das Hahngehäuse ausgeübte Kraft durch eine von dem gleichzeitig erfaßten Drehgriff ausgehende Gegenkraft ausgeglichen wird.
- 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungshebel mit dem Drehgriff gelenkig verbunden ist.
- 3. HahnnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungsnebel durch einen Mitnehmerstift mit dern Drehgriff in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST41160D DE502608C (de) | 1926-06-22 | 1926-06-22 | Hahn |
| DEST43573D DE520332C (de) | 1926-06-22 | 1927-12-15 | Hahn, insbesondere aus zerbrechlichem Material |
Applications Claiming Priority (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST41160D DE502608C (de) | 1926-06-22 | 1926-06-22 | Hahn |
| DEST43573D DE520332C (de) | 1926-06-22 | 1927-12-15 | Hahn, insbesondere aus zerbrechlichem Material |
| DEST43986D DE554056C (de) | 1927-12-15 | 1928-03-15 | Vorrichtung zum Drehen und Lueften des Kuekens von Abschlusshaehnen aus zerbrechlichem Material |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE502608C true DE502608C (de) | 1930-07-16 |
Family
ID=33303420
Family Applications (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST41160D Expired DE502608C (de) | 1926-06-22 | 1926-06-22 | Hahn |
| DEST43573D Expired DE520332C (de) | 1926-06-22 | 1927-12-15 | Hahn, insbesondere aus zerbrechlichem Material |
Family Applications After (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST43573D Expired DE520332C (de) | 1926-06-22 | 1927-12-15 | Hahn, insbesondere aus zerbrechlichem Material |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (2) | DE502608C (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2610691B1 (fr) * | 1987-02-09 | 1989-03-10 | Commissariat Energie Atomique | Vanne telemanipulable |
-
1926
- 1926-06-22 DE DEST41160D patent/DE502608C/de not_active Expired
-
1927
- 1927-12-15 DE DEST43573D patent/DE520332C/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE520332C (de) | 1931-03-10 |
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