DE428543C - Kurbelklemme fuer Seilfoerderungen - Google Patents

Kurbelklemme fuer Seilfoerderungen

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DE428543C
DE428543C DEP50498D DEP0050498D DE428543C DE 428543 C DE428543 C DE 428543C DE P50498 D DEP50498 D DE P50498D DE P0050498 D DEP0050498 D DE P0050498D DE 428543 C DE428543 C DE 428543C
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DE
Germany
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spindle
jaw
movable
crank
crank clamp
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Expired
Application number
DEP50498D
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English (en)
Inventor
Arno Franz Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication of DE428543C publication Critical patent/DE428543C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 428543 KLASSE 20 a GRUPPE
(P 50498 II\2oa)
J. Pohlig Akt-Ges. in Köln-Zollstock*).
Kurbelklemme für Seilförderungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1925 ab.
Es sind bereits Seilkleminen für Förderungen bekannt, bei denen das Festklemmen des Zugseiles durch Betätigung einer Schraube erfolgt, die mit einer Kurbel, einem Handrad o. dgl. betätigt wird. Die bisher bekannten Seilklemmen dieser Art leiden an verschiedenen Übelständen, die sich besonders bei starkem Betrieb der Anlagen bemerkbar machen. Zum Aufsetzen der offenen Klemme auf das bewegte Zugseil und zum Anpassen bis zur Klemmwirkung der Schraube braucht der Arbeiter beide Hände. Das gleiche gilt vom Augenblick des Aufhörens der Klemmwirkung an beim Lösen der Klemme. Hierbei kann die Klemme leicht herabfallen und Verletzungen hervorrufen und selbst beschädigt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung solcher Nachteile und gestattet damit ein schnelles und sicheres Anklemmen an die bewegten Zugseile, so daß ein Arbeiter mit Hilfe solcher Klemmen ohne größere Anstrengungen doch größere Leistungen erzielen kann als sonst. Die feste Backe der Klemme, die zugleich den Körper der ganzen Kon-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Arno Fratty Martin in Wien.
struktion bildet, ist derart gestaltet, daß sie seitlich auf das bewegte Zugseil aufgehängt werden kann und in dieser Stellung auf dem Zugseil sicher sitzenbleibt, weil die größte Last der ganzen Klemme unter dem Aufhängepunkt sitzt. Erfindungsgemäß ist die bewegliche Klemmbacke samt der mit ihr verbundenen und sie bewegenden Spindel mit Kurbel schwenkbar im Körper der festen Backe gelagert. Die bewegliche Klemmbacke kann mittels eines Lenkers mit dem Körper der festen Backe verbunden sein, so daß sie bei der Betätigung der Schraube in der einen oder anderen Richtung zwangläufig in die Geschlossen- oder Offenstellung gebracht wird. Die Klemmvorrichtung kann aber auch ohne Lenker ausgebildet sein. In diesem Fall wird die bewegliche Backe beim Anschlagen durch das Seil selbsttätig verschwenkt. Das Rückführen in die Mittellage kann von Hand aus oder durch die Wirkung einer Feder erfolgen.
Für dieses Aufhängen benötigt der Arbeiter
nunmehr nur eine Hand und kann somit sofort und fast gleichzeitig mit der zweiten Hand die Kurbel betätigen. Das Bewußtsein, daß die einmal aufgehängte Klemme unbedingt sicher sitzt und nicht herabfallen kann, bewirkt ein sehr schnelles Arbeiten des Arbeiters, so daß die Zahl der stündlich von einem Arbeiter angeschlagenen Wagen sich bedeutend erhöhen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen. Abb. ι zeigt die Kurbelklemme im Schnitt mit der beweglichen Backe in der geschlossenen Stellung. Abb. 2 zeigt die Kurbelklemme in Ansicht mit der beweglichen Backe in der offenen Stellung. Die Abb. 3 und 4 zeigen dieselben Stellungen bei einer anderen Ausbildung der beweglichen Klemme.
Die bewegliche Backe 1 der Kurbelklemme nach den Abb. 1 und 2 ist mit Hilfe eines in einen eingedrehten Hals 2 eingreifenden Splintes 3 drehbar mit einer Schraubenspindel 4 verbunden, deren Gewinde in eine Mutter 5 eingreift. Diese Mutter 5 ist mittels Zapfens 6 im Körper 7 der festen Klemmbacke 8 gelagert. Zur Betätigung der Spindel 4 dient eineKurbelo.. ' Die bewegliche Backe 1 ist mittels eines ; Lenkers 10, der beispielsweise mittels einer Schraube 11 in einem Schlitz 12 des Körpers 7 verstellbar ist, mit diesem gelenkig verbunden. \ Schraubt man die Spindel 4 durch Betätigung der Kurbel 9 im Sinne des Uhrzeigers hinein, so wird das Seil 13 zwischen den Backen 1 und 8 festgeklemmt. Dreht man die Kurbel im umj gekehrten Sinne, so schraubt sich die Spindel heraus, und die bewegliche Backe 1 gelangt infolge Verkürzung des einen .Kniehebelarmes zwangläufig in die aus Abb. 2 ersichtliche j Stellung, in welcher die Backe offen ist. Die Verstellbarkeit der Schraube 11 im Schlitz 12 ! hat den Zweck, eine Anpassung der Klemmj vorrichtung an die Seilstärke zu ermöglichen. Der Lenker 10 kann auch entfallen oder durch eine Feder ersetzt werden. In diesem Falle weicht die bewegliche Backe beim Anschlagen selbsttätig dem Seile aus.
Die Kurbelklemme nach den Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen dadurch, daß die Spindel 14 in die mit Muttergewinde versehene -bewegliche Backe hineinschraubbar ist und daß die Spindel in einem um Zapfen 16 drehbaren Lagerauge 17 verschwenkbar, jedoch gegen Längsverschiebung gesichert gelagert ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im übrigen die gleiche wie die der Vorrichtung nach den Abb. 1 und 2.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Kurbelklemme für Seilförderungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (4), welche die bewegliche und verstellbare Klemmbacke (1) trägt und betätigt, samt dieser beweglichen Backe (1) in einer zum Seil (13) senkrecht stehenden Ebene schwenkbar ist.
2. Kurbelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Spindel (4) in einer Mutter (5) beweglieh ist, die drehbar in dem Gehäuse (7) der festen Backe (8) gelagert ist.
3. Kurbelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (14) drehbar und schwenkbar gelagert, jedoch gegen Längsverschiebung gesichert ist und die bewegliche Backe als Mutter (15) für diese Spindel ausgebildet ist.
4. Kurbelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (1) mittels eines Lenkers (10) mit dem Körper (7) der festen Backe (8) gelenkig verbunden ist, um bei der Längsbewegung der Spindel (4) eine zwangläufige Verschwenkung der beweglichen Backe (1) zu erzielen.
5. Kurbelklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (11) des Lenkers (10) im Körper (7) der festen Backe (8) verstellbar ist, um die Klemmvorrichtung jeder Zugseilstärke anpassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP50498D 1925-02-18 1925-05-12 Kurbelklemme fuer Seilfoerderungen Expired DE428543C (de)

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