DE913038C

DE913038C - Einspannwerkzeug, bei welchem das Zusammenpressen der Spannbacken durch Federdruck und das OEffnen der Backen durch die Schwenkbewegung eines der Zangenarme erfolgt

Info

Publication number: DE913038C
Application number: DEI1229D
Authority: DE
Inventors: Ernst Burri
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-02-25
Filing date: 1945-03-23
Publication date: 1954-06-08
Also published as: FR913223A; CH256298A; DE845179C; US2447562A

Description

Einspannwerkzeug, bei welchem das Zusammenpressen der Spannbacken durch Federdruck und das Öffnen der Backen durch die Schwenkbewegung eines der Zangenarme erfolgt Die Erfindung bezieht sich auf ein Einspannwerkzeug, das hauptsächlich dazu dient, Werkstücke, deren Bearbeitung in verschiedenen Schräglagen erfolgen muß, ein- und aus- bzw. umspannen zu können.
Es sind zangenartige Einspannwerkzeuge bekannt, bei welchen das Zusammenpressen der Spannbacken durch Federdruck und das Öffnen der Backen durch die Schwenkbewegung eines der Zangenarme erfolgt. Diese Einspannwerkzeuge gestatten jedoch nicht, dem Werkstück jede gewünschte für dessen Bearbeitung günstige Stellung zu geben. Die Erfindung bezweckt, ein Einspannwerkzeug zu schaffen, mit welchem es möglich ist, das Werkzeug in einer beliebigen, zu seiner Bearbeitung günstigen Stellung festzuhalten.
Die Erfindung betrifft ein Einspannwerkzeug, bei welchem das Zusammenpressen der Spannbacken durch Federdruck erfolgt und zum Öffnen der Backen eine Schwenkbewegung nur eines der Zangenarme erforderlich ist, und besteht darin, daß der feste Spannarm gelenkig mit einem Fuß verbunden ist, der parallele Flächen zum Einspannen desselben in einen Schraubstock und :Mittel zu dessen Befestigung an einer Werkbank aufweist. In der Zeichnung sind drei Ausfizhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i ein zangenförmiges Einspannwerkzeug in einfacher Ausführung in der Seitenansicht, teil-«-eise im Schnitt, Fig. 2 dasselbe in der Draufsicht, Fig. 3 dasselbe von vorn gesehen, Fig.4 ein zangenförmiges Einspannwerkzeug mit Doppelfederung in Ansicht, einzelne Teile im Schnitt, Fig. 5 das zangenförmige Einspannwerkzeug nach Fig.4 in der Seitenansicht, teilweise nach Schnittlinie I-I, Fig. 6 die Federführungsbüchse zu Fig. 4 und 5 in der Draufsicht.
Der Fuß i (Fig. i) ist mit 'zwei parallelen Flächen ja und mit Schrauben 2 versehen, um ihn in einem Schraubstock S oder auf einer Werkbank W befestigen zu können.
Das Einspannwerkzeug weist zwei Zangenarme 3 und 4 auf, die mittels des Bolzens 5 gelenkig verbunden sind. Der umgebogene Teil 3' des Zangenarmes 3 ist mit einer Gelenkkugel 6 versehen, welche zwischen dem Fuß i und der auf diesen aufgeschraubten Platte 7 eingeklemmt ist. Ein Klemmorgan 8 dient zum Festklemmen der Kugel 6 in der gewünschten Lage. Der Zangenarm 3, der den unteren Zangenteil bildet, ist an einem Ende mit einer Klemmbacke 9 versehen, die mit dem Bolzen io am Zangenarm 3 gelenkig befestigt ist, um auch nicht parallele Werkstücke festhalten zu können. Die Feder i i drückt die Klemmbacke 9 in ihre Mittellage. Der Zangenarm 3 weist einen Schlitz 12 auf, durch den der bewegliche Zangenarm 4. greift. Der Zangenarm 4 ist an seinem rückwärtigen Ende 4', das durch die Feder 15 über den Druckkeil 16 nach oben gedrückt wird, mit einem Handgriff 14 versehen. Durch Druck auf denHandgriff 14 in der Pfeilrichtung, was mit dem Arm oder der Hand des Arbeiters erfolgen kann, öffnet sich die Zange. Durch die gelenkige Verbindung des Zangenarmes 3 mit dem Fuß i können die Klemmbacken in gewissen Grenzen in jedebeliebige Schräglage eingestellt und durch das Klemmorgan 8 in dieser Lage festgeklemmt werden.
Fig.4 zeigt ein zangenförmiges Einspannwerkzeug, dessen einer Spannarm mit dem Fuß 29 ebenfalls durch ein Kugelgelenk verbunden ist. Der Fuß 29 kann, wie nach Fig. 1, auf einen Tisch aufgeschraubt oder in einen Schraubstock eingespannt werden. Die Zangenarme 16, 17 können in der Weise wie die Zangenarme 3 und 4 der Fig. i ausgeführt sein. Die Feder 18, welche sich auf den Ring ig abstützt, der durch die Kugelmutter 20 gegen die Schulter 3a des umgebogenen Endes 3" des Zangenarmes 16 gedrückt wird, drückt gegen den Druckkeil 21, der den Zangenarm 17 nach oben drückt. Auf den vorspringenden Rand 22 des Ringes ig stützt sich eine zweite Feder 23 ab, auf welcher der Rand 24 der Büchse 25 aufliegt. Der Rand 24 der Büchse weist zwei Aussparungen 27 (Fig.6) auf, durch welche der Druckkeil 2i hindurchgleiten kann. Der Druckkeil 21 ist kürzer als der Innendurchmesser der äußeren Druckfeder 23. Wenn die Büchse 25 so eingestellt ist, daß der Druckkeil 21 in die Ausschnitte 27 greifen kann, dann wirkt nur die Feder 18 auf den Druckkeil 21 bzw. auf den Zangenarm 17. Sobald die Büchse 25 verdreht wird, setzt sich der Druckkeil 21 auf den Rand 24 der Büchse 25 auf, so daß beide Federn 18 und 23 gegen den Drucklceil2i und über diesen auf den Zangenarm 17 drücken. Am Stift 34, der im Arm 16 einseitig festsitzt, findet die Büchse 25 einen oberen Anschlag. Die Rasten 35 und 36, in welche der Stift 34 greift, begrenzen die Verdrehung der Büchse und halten diese in den beiden Endstellungen fest. Durch die Kugelmutter 2o, die in der Kugelpfanne, welche durch den Fuß 29 und die Platte 30 gebildet wird, gelagert ist, können die Zangenarme im Bereich des Winkels ß nach allen Richtungen beliebig eingestellt und durch die Schraube 31, die auf den Bremsbacken 32 drückt, in der gewünschten Lage festgehalten werden.
Das öffnen der Zange erfolgt durch ein Zugorgan 33, das mit einem Fußhebel verbunden ist.

Claims

PATEN TANSPRCCFIL: i. Einspannwerkzeug, bei welchem das Zusammenpressen der Spannbacken durch Federdruck und das Öffnen der Backen durch die Schwenkbewegung eines der Zangenarme erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Spannarm (3) gelenkig mit einem Fuß (i) verbunden ist, der parallele Flächen (ja) zum Einspannen in einen Schraubstock und Mittel (2) zur Befestigung an einer Werkbank aufweist.
2. Einspannwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Spannarm einen nach unten gebogenen Arm (3') aufweist, der mittels Kugelgelenk am Fuß befestigt ist.
3. Einspannwerkzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mit dem Fuß verbundenen Arm zwei ineinanderliegende Druckfedern (18, 23) angeordnet sind, von denen eine oder beide das Schließen der Zange bewirken.
4.. Einspannwerkzeug nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch eine Büchse (25), nach deren Verdrehung die Druckwirkung einer der beiden Federn (18,:23) ausgeschaltet wird.
5. Einspannwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mit dem Fuß (3") verbundene Spannarm (17) zum Öffnen des Einspannwerkzeuges mit einem Fußtritt verbunden ist.