DE870714C - Anschlussvorrichtung zur Stromentnahme aus Freileitungen - Google Patents

Anschlussvorrichtung zur Stromentnahme aus Freileitungen

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Publication number
DE870714C
DE870714C DEP19817A DEP0019817A DE870714C DE 870714 C DE870714 C DE 870714C DE P19817 A DEP19817 A DE P19817A DE P0019817 A DEP0019817 A DE P0019817A DE 870714 C DE870714 C DE 870714C
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DE
Germany
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hook
clamping piece
attached
clamped
piece
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Expired
Application number
DEP19817A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Dengler
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork
    • H01R11/14End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp

Description

  • Anschlußvorrichtung zur Stromentnahme aus Freileitungen Bisher war meist eine besondere Vorrichtung nötig, um einen fahrbaren Motor an ein Freileitungsortsnetz anzuschließen. Das erforderte häufig sehr lange Zuleitungskabel und entweder Installation am Mast zur Verbindung mit einer Steckdose oder aber Anschlußkontakte. Beide behindern die Bewegungsfreiheit des Monteurs, der den Mast besteigen muß.
  • Andere Anschlußvorrichtungen, die einen direkten übergang vom Leiterseil zum Kabel vermitteln sollten, hatten den Nachteil, daß sie entweder zu lose saßen wid infolgedessen Schmorstellen am Leiterseil hervorriefen oder aber sich beim Einhängen so fest klemmten, daß beim Wiederaushängen das Leiterseil vom Kopf des Isolators abgezogen wurde.
  • Es sind ferner Anschlußvorrichtungen mit Schraubklemmen bekannt, deren Schraubgewinde durch Drehung des Haltestabes betätigt wird. In vielen Fällen sind derartige Schraubklemmen umständlich und kompliziert. Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten. Sie besteht darin, daß das Festklemmen des Leiterseils in dem Einhängehaken durch ein im Hakenmaul schwenkbares Klemmstück erfolgt, an dem ein im Hakenschaft geführter, an einem isolierten Stiel, vorzugsweise Holzstiel, befestigter Gleitbolzen in der Weise angreift, daß beim Heben des Stiels- die Klemmvorrichtung durch Ausschwenken des Klemmstückes geöffnet und beim Loslassen des Stiels durch den -von ihm- am Klemmstück ausgeübten Zug geschlossen wird.
  • Wesentlich für die Zuverlässigkeit der Klemmvorrichtung ist die Ausbildung der Kontaktflächen am Leiterseil. Bei breiten Kontaktflächen, wie sie bei einfachen, » aus Blech gebogenen Haken vorhanden sind, ergeben sich bei Strombelastung fast immer Schmorstellen. Nach der Erfindung sind deshalb schmale Kontaktstellen verwendet. Dies ist dadurch erreicht, daß die aus Stahlblech geformten Haken, und das gleichfalls aus Stahlblech hergestellte Klemmstück hochkant zum Leiterseil stehen, das zwischen den schmalen Flächen der Hakenschenkel und des Klemmstückes.festgeklemmt wird. Die Stärke der Stahlbleche muß der mechanischen Beanspruchung genügen und weiterhin- so ausgewählt sein, daß der Druck, den die Belastung durch das Gewicht des Kabels und des Holzstiels verursacht, ausreicht, um den Stromübergang zuverlässig sicherzustellen.
  • Durch eine einerseits an der Gleithülse der Vorz richtung und damit am Hakenschaft, andererseits an ein-ein Kopfstück des Stiels befestigte gewölbte Verbindungsfeder ist eine feste leitende Verbindung zwischen dem Einhängehaken und dem am Kopfstück des Stiels angeschlossenen Kabel hergestellt.
  • . Die Einhängeklemme nach der Erfindung ermöglicht die Verwendung kurzer Anschlußkabel, weil die leitende Verbindung zum Ortsnetz überall und nicht nür an besonders dafür eingerichteten Stellen möglich ist. Sie schließt sich selbsttätig beim Einhängen und öffnet sich beim Aushängen. Im Verlauf der Strombahn befinden sich keine Gelenke, oder sonstige unzuverlässige Übergangsstellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Aufriß der nicht eingehängten Klemmvorrichtung in der Schlußlage, teilweise im Schnitt, Abb.:2 einen Längsschnitt nach Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 eine entsprechende Schnittansicht des eingehängten Hakens mit festgeklemmtem Leiterseil. Der dargestellte Einhängehaken ist zweiteilig.
  • Er besteht aus zwei gleichen Formteilen aus Stahlblech mit Schaft i und Hakensch-enkel 2, die an ihrem Scheitel durch einen Bolzen 3 verbunden sind. Zwischen diesen Hakenteilen ist auf dem Bolzen 3 das ebenfalls aus Stahlblech geformte Kleminstück 4 schwenkbar gelagert. In einem Schlitz 5 des Klemmstückes wird ein mit einer Laufrolle versehener Stift 6 geführt, der in dem gabelförmigen Ende 8 eines Gleitbolzens 7 sitzt, der seinerseits in einer zwischen den unteren Enden der Hakenschäfte i eingeschweißten Gleithülse 9 geführt wird. Der Gleitbolzen ist im Kopfstück 13 des Holzstiels 1:2 befestigt, das mit der Gleithülse 9 und dadurch mit dem Haken 2" 1 durch eine gewölbte Verbindungsfeder 14 in leitender Verbindung steht. Mittels der Sechskantmutter 15 wird das Anschlußkabel 16 am Kopfstück 13 angeklemmt.
  • Befindet sich der Stift6 am unteren Ende des Führungsschlitzes 5, so ist das Klemmstück in das Hakenmaul eingeschwenkt. Wird der Stift 6 im Schlitz 5 zum oberen Ende verschoben, so wird das Klemmstück aus dem Halrenmaul zurückgezogen, die Einhängeöffnung also freigegeben. Nach dem Einhängen des Hakens am Leiterseil io wird der Stiel 12 losgelassen. Durch das Gewicht des Stiels 12 und der angeklemmten Kabelader 1,6 wird das Klemmstück 4 in das Hakenmaul hineingeschwenkt und drückt ähnlich wie die Klemmbacke einer Zange den spannungführenden Leiter io an die dem Hakenmaul zugekehrten Schmalseiten der Hakenschenkel 2.
  • Bei einer Belastung mit 4o A zeigte sich keinerlei Funkenbildung, auch dann nicht, wenn man die Klemme an dem i,5o m langen Holzstiel, auf dem sie befestigt war, heftig hin und her schaukelte. Die Höhe der IC-lemme ist so gehalten, daß es unmöglich ist, damit einen Kurzschluß zwischen zwei benachbarten Leitungen des Ortsnetzes zu verursachen. Bei Benutzung der Einhängeklemme nach der Erfindung ist jede Gefährdung des Bedienenden ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anschlußvorrichtung zur Stromentnahme aus Freileitungen mit einem über das Leiterseil greifenden Haken, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen des Leiterseils (io) durch ein im Hakenmaul schwenkbares Klemmstück (4) erfolgt, an dem ein zwischen den beiden Hakenschäften (i) geführter, an einem isolierten.Stiel (i?-) befestigter Gleitbolzen (7) in der Weise angreift, daß beim Heben des Stiels die Klemmvorrichtung durch Ausschwenken des Kleminstückes geöffnet und beim Loslassen des Stiels durch den von ihm am Klemmstück ausgeübten Zug geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung'nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die aus Stahlblech geformten Haken (1, :2) und das gleichfalls aus Stahlblech hergestellte Klemmstück (4) hochkant zum Leiterseil stehen, das zwischen den schmalen Flächen der Hakenschenkel (2) und des Klemmstückes festgeklemmt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Verbindungsfeder (14) eine feste leitende Verbindung vom Haken (1, :2) zu einem am Stiel (12) befestigten Kontaktstück (13), an dem das Anschlußkabel angeklemmt wird, hergestellt ist. 4, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der beiden Hakenschäfte (i) eine Gleithülse (9) für den #Gleitbolzen#(7) befestigt und das Klemmstück (4) auf dem im Hakenscheitel angeordneten Verbindungsbolzen (3) der beiden -Hakenteile gelagert ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zur Achse des Hakenschaftes geneigten -Schlitz (5) des Klemmstückes (4) ein im gabelförmigen Ende (8) des Gleitbolzens (7) befestigter Stift (6) geführt wird. - Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 61o 42o.
DEP19817A 1948-10-28 1948-10-28 Anschlussvorrichtung zur Stromentnahme aus Freileitungen Expired DE870714C (de)

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DE870714C true DE870714C (de) 1953-03-16

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DE (1) DE870714C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3624592A (en) * 1969-08-22 1971-11-30 Louis M Walter Hot stick operable connector for attachment to and detachment from a high-voltage conductor
FR2444348A1 (fr) * 1978-12-12 1980-07-11 Pfisterer Elektrotech Karl Dispositif de mise a la terre
FR2462032A1 (fr) * 1979-07-18 1981-02-06 Catu Ets Pince de contact pour mise a la terre

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE610420C (de) * 1935-03-09 Dipl Raufmann Alois Schiffmann Stromabnahmeklemme fuer Freileitungen

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