DE565619C - Vorrichtung zum Anschliessen von Hilfsleitungen an Freileitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Anschliessen von Hilfsleitungen an FreileitungenInfo
- Publication number
- DE565619C DE565619C DE1930565619D DE565619DD DE565619C DE 565619 C DE565619 C DE 565619C DE 1930565619 D DE1930565619 D DE 1930565619D DE 565619D D DE565619D D DE 565619DD DE 565619 C DE565619 C DE 565619C
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- lines
- housing
- rocker arm
- overhead
- contact body
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R11/00—Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/12—End pieces terminating in an eye, hook, or fork
- H01R11/14—End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
Description
Es kommen immer wieder Unfälle infolge Unvorsichtigkeit seitens mit Montagearbeiten
an Starkstromfreileitungen beschäftigten Personen vor. Diese Unfälle können vermieden
werden, wenn man die Freileitung durch eine Hilfsleitung erdet. Zu diesem Zwecke wurde
bereits ein Gerät zum Anschließen von Hilfsleitungen
an Freileitungen vorgeschlagen, welches für beliebige Leitungsquerschnitte verwendbar ist, deren Gehäuse aus Isolierstoff
besteht und das mit Greiforganen zum Anhängen der Vorrichtung an eine Freileitung
und mit einer Hilfsleitung versehen ist. Die bekannte Vorrichtung besteht aus zwei teleskopartig ineinandergeschobenen, die
Greiferbacken tragenden Büchsen. Zwischen die beiden Greiferbacken der in der Axialrichtung
zueinander verschiebbaren Büchsen, welche durch eine zwischen diese eingeschobene
Schraubenfeder gegeneinander abgestützt sind, so daß die Greiferbacken stets das Bestreben haben, sich in die Schließlage
zu bewegen, wird die Freileitung eingeführt, an welcher ein Anschluß hergestellt werden
soll. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei stärkeren Schwingbewegungen der
Freileitung eine ungewollte Lösung der Vorrichtung von der Freileitung erfolgt, da die
auf die Greiferbacken wirkende Feder in Richtung der Leitungsschwingungen wirkt.
Die Herstellungskosten solcher Anschlußgeräte sind dazu etwas teuer, und die Lebensdauer
dürfte infolge der durch die Witterungseinflüsse hervorgerufenen leichten Störungsmöglichkeiten
auch keine hohe sein. Nach einem anderen Vorschlag zum Anschließen von Hilfslei tungen an Freileitungen
wirkt eine Feder senkrecht zur Ebene der Schwingbewegungen der Leitung, so daß ein
öffnen der Klemmteile durch Schwingen der Leitung zwar vermieden wird, jedoch bietet
diese Vorrichtung keine Sicherheit gegen ungewolltes Lösen der Vorrichtung von der
Freileitung.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die den bekannten Ausführungen anhaftenden
Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß ist in einer Längsaussparung des aus Isolierstoff bestehenden Gehäuses ein unter
Federwirkung stehender Schwinghebel teilweise versenkt angeordnet, dessen die eine
Stirnseite des Gehäuses überragender Kopf die Freileitung umgreift und gegen einen
an dieser Stirnseite des Gehäuses befestigten Kontaktkörper preßt. Zweckmäßig weist der Kontaktkörper an dem dem
Schwinghebel zugewendeten Ende zwei gekröpfte Gabelzinken auf, die der Kopf des Schwinghebels in der Betriebsstellung übergreift.
e°
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
dargestellt, und es zeigt:
Fig. r eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 eine Ansicht gegen den Arretierhebel,
Fig. 4 eine Draufsicht und
Fig. 5 eine Ansicht von unten.
.Λ i
ι ist ein aus hartem Isolierstoff, z. B. aus Hartgummi, Kunstharz u. dgl., gebildetes Gehäuse,
welches mit einer Längsaussparung 2 versehen ist. In letzterer ist auf dem Schraubenbolzen
3 der Schwinghebel 4 gelagert, dessen Kopf 5 die obere Stirnseite des Gehäuses überragt. Gegen den unteren Teil des
Schwinghebels liegt das eine Ende 6 der auf dem Schraubenbolzen 7 aufgeschobenen Schraubenfeder8an.
Das andere Ende 6'der Schrat
benfeder 8 stützt sich an der durch die Längsaussparung 2 gebildeten inneren Längskante
9 ab. Durch die Schraubenfeder 8 wird der Kopf 5 des Schwinghebels 4 gegen den Kontaktkörper 10 gedrückt, der durch
die Schraube 11 auf dem oberen Stirnende des Gehäuses befestigt ist. An dem dem
Schwinghebel 4 zugewendeten Ende weist der Kontaktkörper zwei gekröpfte Gabelzinken
12 auf, die das Widerlager für den Leitungsdraht 17 bilden und die der Kopf 5 in der
Betriebsstellung übergreift. Die Schraube 11 ist mit der in die Längsbohrung 13 eingesetzten
Mutterhülse 14 verschraubt, an der die von
unten her zugeführte Hilfsleitung 16 durch die Schraube 15 angeschlossen ist.
Zwecks Anbringung der Vorrichtung an einer Freileitung erfaßt man das Gehäuse
ι und drückt den unteren Teil des Schwinghebels 4 nach innen, so daß sich der
Kopf 5 vom Kontaktkörper 10 wegbewegt. In den hierdurch entstehenden Zwischenraum
führt man dann die Freileitung 17 ein und läßt den Hebel 4 los, der sich unter der Wirkung
der Schraubenfeder 8 wieder gegen den Kontaktkörper 10 bewegt. Die Freileitung
wird dabei gegen die Gabelzinken 12 des Kontaktkörpers 10 geschoben und an diese
gedrückt. Die elektrische Verbindung der Freileitung 17 mit der Hilfsleitung 16 ist
hierdurch hergestellt. Die Gabelzinken 12 umfassen die Freileitung 16 teilweise, wie die
Fig. ι und 2 erkennen lassen. Ferner übergreift der Kopf 5 die Gabelzinken 12, wodurch
ein selbsttätiges Lösen der Vorrichtung von der Leitung auch bei größeren Stoß- und Zugeinwirkungen normalerweise ausgeschlossen
ist. Da der Hebel 4 zwischen die Gabelzinken 12 eindringen kann, .ist ein
sicherer Anschluß der Vorrichtung sowohl an dicke als auch an dünne Drähte gewährleistet.
Das Anbringen und Entfernen der Vorrichtung kann innerhalb kürzester Zeit und
ohne irgendwelche Gefahren erfolgen. Der Erfindungsgegenstand eignet sich speziell für
Monteure, welche an Starkstromleitungen arbeiten und die einen Erdschluß oder sonstige
Sicherungsverbindungen herstellen wollen. Er kann selbstverständlich auch für andere
Zwecke verwendet werden, und zwar überall da, wo an eine elektrische Leitung ein hilfsweiser
Anschluß hergestellt werden soll.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Anschließen von Hilfsleitungen an Freileitungen mit einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse und einem mit der Hilfsleitung verbundenen Kontaktkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsaussparung (2) des Gehäuses (1) ein unter Federwirkung (8) stehender Schwinghebel (4) teilweise versenkt angeordnet ist, dessen die eine Stirnseite des Gehäuses überragender Kopf die Freileitung umgreift und gegen einen an dieser Stirnseite des Gehäuses befestigten Kontaktkörper (10, 12) preßt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (10, 12) an dem dem Schwinghebel (4) zugewendeten Ende zwei gekröpfte Gabelzinken (12) aufweist, die der Kopf (5) des Schwinghebels in der Betriebsstellung übergreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565619T | 1930-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565619C true DE565619C (de) | 1932-12-05 |
Family
ID=6567333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565619D Expired DE565619C (de) | 1930-11-26 | 1930-11-26 | Vorrichtung zum Anschliessen von Hilfsleitungen an Freileitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565619C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089027B (de) * | 1957-04-30 | 1960-09-15 | Roland Viktor Ljungberg | Erdungsstange zur Bedienung und Erdung einer zangenartigen Erdungsklemme an einer elektrischen Freileitung |
-
1930
- 1930-11-26 DE DE1930565619D patent/DE565619C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089027B (de) * | 1957-04-30 | 1960-09-15 | Roland Viktor Ljungberg | Erdungsstange zur Bedienung und Erdung einer zangenartigen Erdungsklemme an einer elektrischen Freileitung |
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