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Die Erfindung betrifft eine Verstellzange nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
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Verstellbare, zangenartig zu handhabende Spannschlüssel sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Wenn die Spannflächen der Spannbacken hierbei schräg zur Verstellrichtung verlaufen, wird dadurch zwar die Handhabung der Spannzange erleichtert; die Spannzange ist aber nicht abrutschsicher, weil das Zangemaul bei Anwendung größerer Momente durch die vom Spannobjekt ausgeübten Kräfte geöffnet wird. Wenn die Spannflächen der Spannbacken rechtwinklig zu der Verstellrichtung verlaufen, beispielsweise bei Rohrzangen, erstrecken sich auch die Griffschenkel in Verstellrichtung, so dass eine Handhabung nach Art einer Zange nicht oder nur schwer möglich ist.
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Bei einer Verstellzange der eingangs genannten Gattung wird das Zangengewerbe, an dem der zweite Griffschenkel schwenkbar gelagert ist, durch einen Lagerkörper gebildet, der mittels einer Mutter entlang dem ersten Griffschenkel verstellbar ist. Der Drehpunkt dieses Zangengewerbes liegt daher hinter dem Lot, das auf das innere Spannflächenende der oberen Spannfläche gerichtet ist. Auch diese in der Praxis häufig verwendete Verstellzange ist daher allein durch die geometrischen Verhältnisse noch nicht durchrutschsicher. Ein universeller Einsatz der Verstellzange ist daher nicht möglich, insbesondere bei ungezahnten Zangenbacken.
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Bei einer aus der
DE 2 82 732 A bekannten Verstellzange ist ein Verstellkörper vorgesehen, der das Zangengewerbe trägt und entlang welchem ein Griffschenkel verstellbar ist. Der Verstellkörper stützt sich an seinem oberen Ende seitlich an einem Zangenschenkel ab, am anderen Ende an einer Mutter.
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Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, eine Verstellzange der genannten Art so auszubilden, dass sie universell einsetzbar ist und einerseits die Funktionen einer Wasserpumpenzange, einer Rohrzange und einer Armaturenzange sowie andererseits auch eines verstellbaren und ratschbaren Schraubenschlüssels aufweist und durchrutschsicher ist.
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Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Verstellkörper zwei Widerlager aufweist, die sich beim Verkanten des Verstellkörpers beim Spannen der Verstellzange an gegenüberliegenden Führungsflächen des ersten Griffschenkels abstützen, und dass von dem Verstellkörper backenseitig ein Gewerbeträger vorspringt, an dem das Zangengewerbe gelagert ist.
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Durch die Trennung des Zangengewerbes von der Längsverstelleinrichtung wird eine auch bei glatten Spannflächen wirksame Abrutschsicherheit erreicht, wobei zugleich aber die Handhabbarkeit nach Art einer Zange erhalten bleibt.
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Das durch die Verlagerung des Zangengewerbes vor die Längsverstelleinrichtung verursachte Moment, das auf den Verstellkörper wirkt, wird dadurch aufgenommen, dass sich der Verstellkörper beim Verkanten an gegenüberliegenden Führungsflächen des ersten Griffschenkels abstützt. Dadurch wird zugleich die beim Spannen auf Längsverstelleinrichtung wirkende Längskraft verringert.
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Die erfindungsgemäße Verstellzange ist ergonomisch günstig gestaltet, so dass ihre Anwendung erleichtert und vereinfacht wird. Sie ist abrutschsicher und ermöglicht durch Betätigung der Längsverstelleinrichtung eine schnelle Verstellung auf unterschiedliche Maulweiten. Die Verstellzange kann mit unterschiedlichen, an die jeweiligen Anwendungsfälle optimal angepassten Gestaltungen der Spannflächen ausgeführt sein, ohne dass dadurch die Funktion beeinträchtigt würde. So ist eine glatte Spannflächengestaltung möglich und erwünscht, wenn glattflächige, möglicherweise empfindliche Spannobjekte erfasst werden sollen, beispielsweise bei Armaturen. Daneben ist aber auch eine raue oder gezahnte Ausführung der Spannflächen möglich.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verstellkörper eine den ersten Griffschenkel im Bereich der Längsverstelleinrichtung umfassende Verstellhülse aufweist, und dass der zweite Griffschenkel den ersten Griffschenkel oberhalb oder unterhalb der Verstellhülse beidseitig umgreift. Damit wird bei geringem Platzbedarf, insbesondere auch geringer Dicke der Verstellzange im Verstellbereich, eine ergonometrisch günstige Gestaltung erreicht.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
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1 eine Verstellzange in einer Seitenansicht in der engsten Stellung,
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2 die Verstellzange gemäß 1 in der weitesten Stellung,
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3 einen Schnitt durch den Verstellkörper längs der Linie III-III der in 2 gezeigten Verstellzange,
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4 eine andere Ausführungsform einer Verstellzange in einer Seitenansicht,
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5 einen Schnitt durch den Verstellkörper längs der Linie V-V in 4 und
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6–11 abgewandelte Ausführungsformen von Verstellzangen jeweils in einer Seitenansicht.
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Die in den 1–3 dargestellte Verstellzange weist eine obere Zangenbacke 1 auf, die starr mit einem ersten Griffschenkel 2 verbunden ist. Der erste Griffschenkel 2 weist eine Längsverstelleinrichtung 3 auf, deren Verstellrichtung, die in 2 durch eine gestrichelte Linie 4 angedeutet ist, rechtwinklig zu einer oberen Spannfläche 5 der oberen Zangenbacke 1 verläuft, wie in 2 angedeutet ist.
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Eine untere Zangenbacke 6, die eine untere Spannfläche 7 aufweist, ist starr mit einem zweiten Griffschenkel 8 verbunden, der den ersten Griffschenkel 2 im Bereich der Längsverstelleinrichtung 3 kreuzt. Der zweite Griffschenkel 8 ist schwenkbar in einem Zangengewerbe 9 gelagert, das an einem entlang dem ersten Griffschenkel 2 verstellbaren Verstellkörper 10 ausgebildet ist. Wie man besonders deutlich aus 1 erkennt, liegt das vom Zangengewerbe 9 auf die obere Spannfläche 5 gefällte Lot vor dem inneren Spannflächenende 5a der oberen Spannfläche 5. Somit liegt die Drehachse des Zangengewerbes 9 in einem Bereich, der sich backenseitig vor dem Lot L1 erstreckt, das auf das hintere Spannflächenende 5a gefällt wird.
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Bei dem in den 1–3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Verstellkörper 10, der in Einzelheiten in 3 dargestellt ist, eine im Grundriss angenähert rechteckige flache Verstellhülse 11 auf, von dem sich backenseitig, nämlich in Richtung zur unteren Spannbacke 6 hin, ein Gewerbeträger 12 erstreckt, von dem das Zangengewerbe 9 in einer Bohrung 13 gelagert ist. Die Verstellhülse 11 umgreift den ersten Griffschenkel 2 im Bereich der Längsverstelleinrichtung 3 und ist in der Verstellrichtung 4 längsverschieblich aufgenommen.
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Die Längsverstelleinrichtung 3 weist einen in Verstellrichtung 4 verlaufenden Kulissenschlitz 14 auf, in den von beiden Seiten Rastvorsprünge 15 ragen, die beidseitig eine Zahnung bilden. Ein am Verstellkörper 10 gelagerter Rastkörper 16 ist gegen die Kraft einer (nicht dargestellten) Feder, beispielsweise einer Schraubenfeder, seitlich aus dem Kulissenschlitz 14 herausbewegbar, um den Verstellkörper 10 für eine Längsverschiebung freizugeben. Stattdessen kann auch eine Blattfeder oder eine andere Feder verwendet werden. Sobald der Rastkörper 16 losgelassen wird und unter Federkraft wieder in den beidseitig gezahnten Kulissenschlitz 14 einrastet, wird der Verstellkörper 10 in der jeweils gewählten Stellung festgelegt.
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Die Innenflächen des Verstellkörpers bilden zwei Widerlager 17 und 18, die sich bei einem Verkanten des Verstellkörpers 10 beim Spannen der Verstellzange in Richtung der Zeile 19, 20 an gegenüberliegenden Führungsflächen 21 und 22 des ersten Griffschenkels 2 abstützen. Die Widerlagerkräfte bilden somit ein Kräftepaar, das das Moment aufnimmt, das durch die seitliche Verlagerung des Gewerbes 9 gegenüber der Längsverstelleinrichtung 3 verursacht wird.
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Der zweite Griffschenkel 8 umgreift mit seinem an das Zangengewerbe 9 anschließenden Abschnitt 8a den ersten Griffschenkel 2 beidseitig oberhalb der Verstellhülse 10.
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Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Spannfläche 5 eben; die untere Spannfläche 7 ist konvex gewölbt. Diese konvexe Wölbung bewirkt, dass der Kraftangriff an einem Sechskantobjekt 23, wie beispielsweise in 2 dargestellt, im Abstand zu der jeweiligen Kante erfolgt. Stattdessen ist es auch möglich, beide Spannflächen 5 und 7 eben auszuführen. Beide Spannflächen 5 und 7 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel glatt.
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Wie in 1 dargestellt, verläuft die der oberen Zangenbacke 1 abgekehrte Backenunterseite 24 der unteren Spannbacke 6 unter einem Winkel W von etwa 50° zur oberen Spannfläche 5. Die der oberen Zangenbacke 1 abgekehrte, vor dem ersten Griffschenkel 2 liegende Unterseite 25 des Verstellkörpers 10 verläuft angenähert in Verlängerung der Backenunterseite 24 der unteren Spannbacke 6. Dadurch ergibt sich eine weitgehende ungehinderte Schwenkbarkeit der Verstellzange in einem verhältnismäßig weiten Bereich. Es können auch Spannobjekte 23 erfasst werde, in deren Nachbarschaft sich störende Körper oder Flächen befinden. Das Griffende 2a des ersten Griffschenkels 2 ist angenähert ab dem unteren Ende der Längsverstelleinrichtung 3 um mindestens 10° gegenüber der Verstellrichtung 14 abgewinkelt, so dass die Finger F der Hand nicht unterhalb des Spannobjekts liegen. Ebenso ist auch das Griffende 8a abgewinkelt, so dass es in den in den 1 und 2 dargestellten üblichen Handhabungsstellungen angenähert parallel zum Griffende 2a des ersten Griffschenkels 2 verläuft.
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Das in 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, dass der Verstellkörper 10 mit einem flachen Mittelabschnitt 26 in einem Längsschlitz des ersten Griffschenkels 2 im Bereich der Längsverstelleinrichtung 3 geführt ist und dass sich der zweite Griffschenkel 8 oberhalb des Verstellkörpers 10 durch diesen Längsschlitz erstreckt. Der Kulissenschlitz 14 der Längsverstelleinrichtung 3 besteht hierbei aus einander überlappenden zylindrischen Bohrungen, in die der Rastkörper 16 in der jeweils gewünschten Stellung einrastet.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 6 weist die Längsverstelleinrichtung 3 eine im Verstellkörper 10 drehbar gelagerte Mutter 27 auf, die einen beidseitig mit Gewindezahnung 28 versehenen Verstellabschnitt 29 des ersten Griffschenkels 2 umschließt. Durch Drehen der Mutter 27 wird der Verstellkörper 10 in Verstellrichtung entlang dem Verstellabschnitt 29 verschoben.
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Das Ausführungsbeispiel nach 7 unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen nur dadurch, dass der an das Zangengewerbe 9 anschließende Abschnitt 8a des zweiten Griffschenkels 8 den ersten Griffschenkel 2 unterhalb der Verstellhülse 11 des Verstellkörpers 10 beidseitig umgreift.
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Außerdem sind beim Beispiel nach 7 ebenso wie bei der Ausführung nach 8 die Griffenden 2a und 8a des ersten Griffschenkels 2 und des zweiten Griffschenkels 8 ab dem unteren Ende der Längsverstelleinrichtung 3 stärker, nämlich um etwa 40°, gegenüber der Verstellrichtung 4, abgewinkelt. Dadurch ergibt sich eine weitere Verbesserung der Handhabbarkeit der Verstellzange.
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Abweichend von 7 zeigt 8 hierbei eine Ausführung, bei der der an das Zangengewerbe 9 anschließende Abschnitt 8a des zweiten Griffschenkels 8 oberhalb der Verstellhülse 11 des Verstellkörpers 10 angeordnet ist.
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Beim Ausführungsbeispiel nach 9 sind die beiden Spannflächen 5 und 7 gezahnt, wodurch ein Einsatz ähnlich einer Rohrzange ermöglicht wird. Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel der 9 dem Beispiel nach den 1–3.
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Die Ausführungsbeispiele nach den 10 und 11 unterscheiden sich vom Ausführungsbeispiel nach 1 nur dadurch, dass an jeder Spannbacke 1, 6 mindestens zwei Spannflächen 5b, 5c innerhalb der Spannfläche 5 und 7a, 7b innerhalb der Spannfläche 7 angeordnet sind. Während diese zusätzlichen Spannflächen 5b und 5c bzw. 7a und 7b bei der Ausführung nach 10 symmetrisch zueinander angeordnet sind und zu der jeweiligen Spannfläche 5 bzw. 7 einen Winkel von 30° bilden, sind diese Spannflächen 5b, 5c bzw. 7a, 7b bei der Ausführung nach 11 asymmetrisch zueinander angeordnet. Dies erleichtert das Ergreifen kleiner Objekte.
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Die Winkelanordnung von 30° zwischen den zusätzlichen Spannflächen 5b, 5c zur Spannfläche 5 und der zusätzlichen Spannflächen 7a, 7b zur Spannfläche 7 ermöglicht es, auch bei ungezahnten Zangenbacken Sechskantobjekte nicht nur in 60°-Schritten, sondern auch in 90°-Schritten und 30°-Schritten zu ergreifen, wie in 10 angedeutet ist.
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Abweichend von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel können die Spannflächen 5 und 7 einzeln oder beide konvex oder konkav gewölbt sein. Es ist auch möglich, die obere und/oder die untere Spannfläche 5, 7 gezahnt auszuführen. Dadurch ergibt sich eine universelle Greifwirkung beispielsweise auch für Rohre.