DE819380C - Zange mit verstellbarer Maulweite - Google Patents

Zange mit verstellbarer Maulweite

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DE819380C
DE819380C DE1949P0040349 DEP0040349D DE819380C DE 819380 C DE819380 C DE 819380C DE 1949P0040349 DE1949P0040349 DE 1949P0040349 DE P0040349 D DEP0040349 D DE P0040349D DE 819380 C DE819380 C DE 819380C
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DE
Germany
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pliers
leg
jaw
recesses
legs
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Expired
Application number
DE1949P0040349
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Bickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIETER BICKEL TIEFENORT/WERRA
Original Assignee
DIETER BICKEL TIEFENORT/WERRA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/06Joints
    • B25B7/10Joints with adjustable fulcrum

Description

  • Zange mit verstellbarer Maulweite Zur Erm<iglichung einer unterschiedlichen 2'%fattlweiteneinstellung ist es bei =Arbeitsgeräten bisher bekanntgewordener Art üblich, die gegenseitige Verstellbarkeit derart auszubilden, daß einer der Geräteschenkel mehrere neben- oder hintereinander angeordnete Schloßbolzenbohrungen aufweist, die durch gleich breite Parallelschlitze miteinander in Verbindung stehen, während der Gegenschenkel des Geräts mit einem Schenkelbolzen versehen ist, dessen Bolzenschaft entsprechend ausgebildete Flächen besitzt, um nach entsprechender Schenkelverschwenkung den Bolzen aus seiner bisherigen Lagerung in die für den jeweiligen Gebrauchszweck notwendige andere Bolzenbohrung einfuhren zu können. Diese Ausbildung der gegenseitigen Schenkelverstellbarkeit ist, fertigungsmäßiggesehen, zeitraubend und teuer und die Handhabung unvorteilhaft und zeitraubend. Bolzenbohrung, Bolzen und Verbindungsschlitze sind, insbesondere bei starken Beanspruchungen des Geräts, einem starken Verschleiß unterworfen, welcher sich beim Gebrauch ungünstig auswirkt. Auch muß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Griff- und Arbeitsschenkeln des Geräts als für den Gebrauchszweck ungünstig angesehen werden. Diese Mängel werden gemäß der Erfindung, wie aus,den Abb. r bis 4 ersichtlich ist, dadurch behoben, daß die beiden in Nähe ihrer Maulteile flach ausgesparten und dort lose aufeinanderliegenden Geräteteile t und 2 mittels einer Deckleiste 5 und zweier Niete zusammengehalten werden und durch die besondere Schenkelaussparung des Geräteteils 2 ein verstärktes, nach der Schenkelbasis zu spitz zulaufendes Maulteil mit verrundetem freiem Ende 6 sowie ein verstärktes Griffschulterstück 7 gebildet wird, während die der Maulteilverrundung 6 zugekehrte Längskante des Geräteteils r mit zahnlückenartigen Ausnehmuneen 8 versehen ist. Wichtig bei allen gegenseitigen Schenkelverstellungen, sei es beim Öffnen der Schenkel, bei deren gegenseitiger Verstellung auf eine bestimmte Maulweite, beim Schließen der Schenkel oder beim Gebrauch des Geräts, ist der Umstand, daß in allen Fällen der Rücken 9 des Geräteteils i sich an der verrundeten Kante io der Schulter 7 abstützen kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ein überaus einfaches, nur aus zwei geschlagenen Teilen, einer Flachschiene und zwei Nieten bestehendes, wenig Material beanspruchendes, stabiles und billiges Arbeitsgerät geschaffen, das eine schnelle Einstellung ermöglicht und infolge seiner Drehachsenverlagerung unmittelbar an das Zangenmaul, in Verbindung mit seinen günstig gewählten Griffschenkellängen, ein sehr vorteilhaftes Schenkelübersetzungsverhältnis und somit einen hohen Wirkungsgrad aufweist. Die Darstellung veranschaulicht am Beispiel einer Zange eine mögliche Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. i und 2 die Zange in zwei verschiedenen Ansichten mit geschlossenen Schenkeln, Abb. 3 bei geöffneter Schenkelstellung, in der die Verstellung der Maulweite erfolgt, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Das neue Arbeitsgerät weist, wie aus der Darstellung ersichtlich, ein sog. aufgelegtes Gewerbe auf. Es kann aber auch mit einem durchgesteckten Gewerbe versehen sein. Das flache Mittelstück des Zangenschenkels i ist an seiner dem Maulteil 3 zugekehrten Schmalseite, unmittelbar am Maulteil beginnend, mit in gleichen oder in unterschiedlichen Abständen angeordneten, zahnlückenartigen Ausnehmungen 8 versehen, von welchen sich beim Schließen der Zange je nach vorausgegangener gegenseitiger Schenkelverstellung (Abb. 3) eine Ausnehmung unter Anlage der rückwärtigen Schmalseite 9 an die Schulterkante io des Zangenschenkels 2 über die das Schwenklager bildende Maulteilverrundung 6 schiebt (Abb. i).
  • Durch diese neuartige Schloßausbildung, unter gleichzeitiger Verlagerung der Schenkelachse unmittelbar an das Zangenmaul, wird unter Ausnutzungeines dadurch möglichen, besondersvorteilhaften Schenkelübersetzungsverhältnisses die Gebrauchsmöglichkeit und die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Werkzeuges wesentlich gefördert. Der Abstand der Ausnehmungen 8 voneinander, der auch unterschiedlich sein kann, kann derart gewählt werden, daß Reihen von DIN-Schlüsselweiten oder die Durchmesser genormter Bolzen und Rohre leicht und schnell einstellbar sind. Die verhältnismäßig langen Spannflächen des Zangenmauls können je nach Verwendungszweck entsprechend abgesetzt, verzahnt oder sonst zweckdienlich geformt sein.

Claims (5)

  1. PATENT ANS I'ßl'C(fE: i. Zange mit verstellbarer Maulweite, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Schenkel (1, 2) 4n Backennähe flach ausgespart sind, mit diesen Stellen aufeinanderliegen und mittels einer übergreifenden, auf einem der beiden Zangenschenkel befestigten Flachleiste (5) zusammengehalten werden und daß die durch die Aussparung gebildeten Absätze des einen Zangenschenkels (2) am rückwärtigen Backenende (6) und am gegenüberliegenden oberen Handschenkelende (7) abgerundet sind und mit diesen Stellen als Widerlager für den anderen Zangenschenkel (i) dienen und daß dieser Zangenschenkel als Gegenlager für das abgerundete rückwärtige Backenende an seiner vorderen Schmalseite in Backennähe in gleichen oder unterschiedlichen Abständen zahnlückenartige Ausnehmungen (8) aufweist, so daß sich beim Schließen der Zange eine der Ausnehmungen über das abgerundete rückwärtige Backenende des erstgenannten Zangenschenkels schiebt, während sich bei überweit geöffneter Zange die Zangenschenkel gegeneinander verschieben lassen.
  2. 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffflächen der Backen vorzugsweise verzahnt und zum Fassen unterschiedlicher Schlüsselweiten abgesetzt ausgebildet sind.
  3. 3. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachleiste (5) zwecks Versteifung mit einer Längsrippe (i i) versehen ist.
  4. 4. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel mit den Ausnehmungen (8) entlang dieser Ausnehmungen durch eine Rippe (12) versteift ist.
  5. 5. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff des Zangenschenkels mit den Ausnehmungen länger als der andere ist.
DE1949P0040349 1949-04-21 1949-04-21 Zange mit verstellbarer Maulweite Expired DE819380C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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