DE474188C - Vorrichtung zum gemeinsamen und getrennten Verstellen der Druckspindeln von Walzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum gemeinsamen und getrennten Verstellen der Druckspindeln von Walzwerken

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DE474188C
DE474188C DES80265D DES0080265D DE474188C DE 474188 C DE474188 C DE 474188C DE S80265 D DES80265 D DE S80265D DE S0080265 D DES0080265 D DE S0080265D DE 474188 C DE474188 C DE 474188C
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handwheel
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SUNDWIGER EISENHUETTE MASCHB A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gemeinsamen und getrennten Verstellen der Druckspindeln -von Walzwerken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gemeinsamen und getrennten Verstellen der Druckspindeln an Walzwerken. -Zweck der Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung zu schaffen,"bei der die Entkupplung der zum Zwecke gemeinsamer Verstellung gekuppelten Handräder rasch und leicht bewerkstelligt werden kann.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum gemeinsamen und getrennten Verstellen von Druckspindeln an Walzwerken, wobei die zur Einzelverstellung jeder Druckschraube dienenden Handräder bei gemeinsamer Verstellung durch einen federnden Stift o. dgl. gekuppelt sind, der radial zu den Handrädern angeordnet ist und durch ein bis an die Nabe des einen Handrades reichendes Gestänge mit einer Stellvorrichtung verbunden ist.
  • In den Abbildungen sind zwei Anschauungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abbildung i und :z eine Ausführung für ein Walzwerk, dessen Handradachse bequem in Reichhöhe des Walzers liegt.
  • Die Druckschrauben A1 des Walzwerkes A werden in bekannter Weise z. B. durch Kegelräder BBl und CCl verstellt. Das kleinere Kegelrad B1 sitzt fest auf der über das ganze Walzwerk hinweggehenden HauptverstellwelleD. Das Kegelrad Cl ist als auf der Welle D drehbare Büchse ausgebildet.
  • Die Welle D, die in bekannter Weise in den Lagern B2- und C2 ruht, trägt am Ende ein festaufgekeiltes Handrad E. Auf dem als Büchse ausgebildeten Kegelrad Cl sitzt fest das Handrad F. An dem Handrad F ist ziemlich am äußersten Umfang ein mit Löchern F2 versehener Ring Fi befestigt. In eines dieser Löcher F2 greift ein Stift El ein, der in ein an dem Handrad E befestigtes Gehäuse E3 geführt und von einer Feder E2 nach außen gedrückt wird. Der Stift El ist nach der Nabe zu verlängert und greift gelenkig an dem einen Ende eines an der Nabe des Rades E gelagerten doppelarmigen Hebels E4 an. Das freie Ende des Hebels E4 kann durch einen Anschlag D3 des Hebels D2 hochgedrückt werden. Dieser Hebel ist um ein an der Nabe des Handrades E sitzendes Gelenk Dl drehbar.
  • Die Wirkungsweise versteht sich nach dem Gesagten von selbst. Bei eingerücktem Hebel D2 sind die beiden Handräder entkuppelt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist für größere Gerüste, bei denen der HebelD2 nach Abb. i vom Walzer nicht mehr erreicht werden kann. Hier tritt an Stelle des den Hebel E4 hochdrückenden Hebels D2 ein konischer Ring G, welcher lose auf einer auf der Welle D lose sitzenden Büchse H sitzt. An dem Ring G sitzen zwei Augen G.. An der Büchse H, die durch eine gegen das Ende der Welle D geschraubte Scheibe D4 o. dgl. gegen Herabgleiten von Welle D gesichert ist, ist ein Auge HI angebracht. Um dieses Auge Hl dreht sich ein Hebel H2, der mit seinem längeren Ende, welches als Handgriff ausgebildet ist, nach unten hängt. Durch das andere kürzere Ende des Hebels H2 geht ein Querstift H3, an dessen Enden an den Augen G, angelenkte Laschen G2 angreifen.
  • Auch hier ergibt sich die gleiche Wirkungsweise. Durch Verschieben des Ringes G wird der Kupplungsstift herausgezogen, und die Handräder sind entkuppelt. Es ist noch zu bemerken, daß das letzte Ende des konischen Ringes H wieder zylindrisch ist, so daß bei vorgeschobenem Ring die Nase des Hebels E4 auf dieser Zylinderfläche gleitet und der Hebel losgelassen werden kann.
  • Die beschriebene Anordnung der Handräder kann natürlich mit jeder beliebigen Anordnung von Übersetzungsgetrieben zwischen Handrädern und Druckspindeln kombiniert werden. Auch kann sie für horizontal liegende Handräder verwandt werden.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt einmal darin, daß es möglich ist, durch die Betätigung der an sich bekannten Stiftenkupplung von der Achse der Handräder aus auch die größten Handräder an Walzwerken auf einfachste Weise in jeder Stellung vom Stand des Walzers aus kuppeln. und entkuppeln zu können. Außerdem kann durch die Möglichkeit, die Kupplung an denRandderHandräder zuverlegen, eineganz feine Einstellung der Druckschrauben gegeneinander erzielt werden, da die Verstellung der beiden Handräder gegeneinander um ein Loch des Ringes F, nur eine Verstellung von Hundertsteln eines Millimeters an der Druckschraube ausmacht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum gemeinsamen und getrennten Verstellen der Druckspindeln von Walzwerken, wobei die zur Einzelverstellung j eder Druckschraube dienendenHandräderbei gemeinsamer Verstellung durch einen federnden Stift o. dgl. gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stift (El) radial zu den Handrädern angeordnet und durch ein bis an die Nabe des einen Handrades reichendes Gestänge mit einer Stellvorrichtung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge des federnden Kupplungsstiftes an einem an der Nabe des einen Handrades sitzenden Doppelhebel (E4) angelenkt ist, der mit einem an der Hauptverstellwelle (D) oder auf der Nabe des auf dieser Welle sitzenden Handrades (E) angelenkten Stellhebel (D2) in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daf zur Verstellung des Doppelhebels(E4) ein auf einerBüchse(H) der Hauptverstellwelle (D) verschiebbarer konischer Ring (G) vorgesehen ist, an dem ein Handhebel (H2) befestigt ist.
DES80265D 1927-06-19 1927-06-19 Vorrichtung zum gemeinsamen und getrennten Verstellen der Druckspindeln von Walzwerken Expired DE474188C (de)

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