DE458069C - Winkelhebel fuer Zwischengetriebe an Braunkohlenbrikettpressen - Google Patents

Description

• Winkelhebel für Zwischengetriebe an Braunkohlenbrikettpressen. Gegenstand der Erfindung ist, ein Winkelhebel für Braunlcohlenbrikettpresseii; bei denen zum Ausgleich der durch die Pressenwelle zu übermittelnden Arbeit ein Hebelzwischengetriebe eingeschaltet ist. Da an einem solchen Zwischengetriebe-Winkelhebel über dem Drehpunkt des Winkelhebels zwei sehr schwere Druckstangen angreifen, so entstelat die Gefahr, daß sich der Winkelhebel unter dein Gewicht der Druckstangen ungewollt dreht und nach unten durchschlägt.
• Der neue Winkelhebel vermeidet diese Gefahr durch Anordnung eines entsprechenden Gegengewichtes, und er stellt gleichzeitig einen Körper dar, der zur Übertragung großer Kräfte geeignet ist und dabei, ohne einen durchgehenden Drehzapfen zu haben, alle verbiegenden und eckenden Kräfte ausschaltet.
• Dies wird dadurch erreicht, daß der Hebel aus zwei einander ähnlichen Hälften besteht, die zu einem Körper vereinigt sind, so daß die zur Drehachse des Hebels senkrechte Mittelebene den Hebel in zwei symmetrische Hälften teilt.
• Der neue Hebel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist: Abb. i eine Stirnansicht des Hebels, d.li. eine Ansicht in der Richtung der Drehachse des Hebels gesehen, Abb. z ein Grundriß dazu, Abb.3 ein Längsschnitt durch den Hebel nach Linie A-B der Abb. 2 und Abb..l ein Achsenschnitt durch den Hebel nach Linie C-D der Abb. 3; , Abb.5 ist ein Schnitt ähnlich jenem der Abb.3 durch eine zweite Ausführungsform des Hebels und Abb. 6 ein Grun.driß dieser Ausführungsform.
• Der Hebelkörper besteht aus zwei einander ähnlichen und zur senkrechten Mittelebene des Hebels symmetrisch liegenden Teilen, die je einen scheibenförmigen Körper & ;mit dem daran befindlichen Drehzapfen b darstellen. Beide werden durch den das Ausgleichsgewicht bildenden Zmischenkörper c miteinander vereinigt, der entweder mit den Teilen a und b aus einem Stück bestehen (Abb. i bis 4) oder, zwecks Vereinfachung der Herstellung des Hebelkörpers, mit diesen durch Schraubend zu einem starren Stück verbunden sein kann:. Die Zapfen e und f für die beiden an dein Hebel angreifenden Druckstangen sind Halszapfen, die zwischen den. beiden Scheiben a liegen und in diese eingesetzt sind.
• Hierdurch ergibt sich ein Gebilde, welches für die Übertragung größter Kräfte, die es erforderlich machen, die Zapfen so stark zu machen, daß sich ihre Zylinderflächen fast berühren, geeignet ist und gegen seitliche Verdrehungen und Verbiewngen die größte Sicherheit bietet, dabei aber die Möglichkeit gibt, das Gegengewicht c durch einfache Vergrößerung des Durchmessers der Scheiben a zu vergrößern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkelhebel für Zwischengetriebe an Braunkohlenbrikettpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel aus zwei zueinander parallelen kreisrunden .Scheiben besteht, in deren Zwischenraum ein beide Scheiben miteinander vereinigender, zugleich ein Gegengewicht bildender Zwischenkörper eingeschaltet ist, während die Drehachsen des Hebels durch zwei nach außen gerichtete, mit den Scheiben gleichachsige Stirnzapfen gebildet werden, die Endzapfen der Hebelarme aber zwei zwischen den Scheibenkörpern liegende Halszapfen sind. z. Winkelhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen des Hebels mit den Scheibenkörpern aus einem Stück bestehen, während die Halszapfen in die Scheiben eingesetzt sind. 3. Winkelhebel nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gegengewicht bildende Zwischenteil zwischen den Scheiben ein besonderes mit den Scheiben durch geeignete Verbindungsmittel vereinigtes Zwischenstück ist.