DE508169C - Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen

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DE508169C
DE508169C DER75832D DER0075832D DE508169C DE 508169 C DE508169 C DE 508169C DE R75832 D DER75832 D DE R75832D DE R0075832 D DER0075832 D DE R0075832D DE 508169 C DE508169 C DE 508169C
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DE
Germany
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bolts
coupling
end faces
roller
hood
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DER75832D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Zeilenschaltradkupplung für Schreib- und ähnliche Maschinen Die Einrichtungen, die bisher zur Kupplung und Entkupplung der Papierwalze mit dem Zeilenschaltrad bei Schreibmaschinen benutzt werden, sind durchweg im Aufbau recht verwickelt, sie erfordern einerseits verhältnismäßig viele Getriebeteile, andererseits hohe Genauigkeit in der Ausführung der kuppelnden Teile und der Übersetzungsglieder, die zwischen diesen und dem Handhabungsgriff oder -knopf nötig sind. Die Kosten für die Herstellung solcher Kupplungseinrichtungen und der zugehörigen Arbeiten an den Schreibmaschinenteilen stellen sich daher allgemein im Verhältnis zu den Gesamtgestehungskosten einer Schreibmaschine sehr hoch.
  • Mit der Kupplung nach der Erfindung wird eine weitgehende Vereinfachung des Aufbaues der Kupplung und der zugehörigen Teile und der erforderlichen Herstellungsarbeiten angestrebt. Erfindungsgemäß sind in einem Durchmesser oder einer Sehne folgenden Bohrungen der die Schreibwalze schließenden und mit ihr fest verbundenen Walzenhaube ein oder mehrere Kupplungsbolzen um ihre Mittelachse drehbar gelagert, deren Endflächen oder die selbst so ausgebildet sind, daß die Endflächen durch eine Drehung der Bolzen um eine geringe Winkelgröße über die zylindrische Lauffläche der Walzenhaube hinausbewegt und gegen die Innen- (Lauf-) Fläche des Zeilenschaltrades gepreßt werden, wodurch der Kupplungszustand herbeigeführt wird, während die entgegengesetzte Winkeldrehung der Bolzen wieder den entkuppelten Zustand herstellt.
  • Die einfachste Ausführung des Erfindungsgedankens ergibt sich durch die Benutzung der Endflächen der Bolzen selbst als Sperrmittel. Man läßt in diesem Falle vorteilhaft die Endflächen des oder der drehbaren Bolzen im entkuppelten Zustande der Teile ganz oder teilweise einen Teil der zylindrischen Lauffläche der Walzenhauben bilden. Grundsätzlich genügt die Anordnung eines Bolzens, der einem Durchmesser folgend die Walzenhaube durchsetzt. Es können aber auch parallel zu einem solchen Durchmesser zwei Bolzen in der Nähe der Mitte oder auch in der Nähe des Randes angeordnet sein. Der als einzelner in der Mitte vorhandene Kupplungsbolzen oder auch jeder von seitlich davon angeordneten Bolzen kann auch in der Mitte seiner L ängsausdelinung geteilt sein. DieAusführung kann dabei so sein, daß der oder die Kupplungsbolzen in der Papierwalzenhaube drehbar mit Gewinde eingesetzt sind, wobei die wirksamen Endflächen auch beliebig eben oder gewölbt ausgebildet sein können.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen verdeutlicht. Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch die Papierwalze einer Schreibmaschine, Abb. 2 einen OOuerschnitt durch die Schreibwalze mit dein Blick auf die dieKupplungsteile enthaltende Walzenhaube. Die Abb. 3 und ¢ zeigen die Kupplungsbolzen in größerem Maßstab, während in den Abb. 5 bis '8 zwei weitere Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • Das Zeilenschaltrad a läuft lin Gleitsitz auf den zylindrischen Nabenteil der Verschluß- . haube'b der Papierwalze, die mit dem übrigen Teil der Papierwalze undrehbar und unverschiebbar verbunden ist. Eine Drehung der Papierwalzenhaube mit der Papierwalze gegenüber dem Zeilenschaltrad ist möglich, wenn die Kupplung außer Wirksamkeit ist. Durch die Kupplung sollen beide Teile gegeneinander undrehbar gemacht werden, so daß dann der eine Teil bei eigener Drehung den anderen mitnimmt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i -und 2 wird der Nabenteil der Verschlußhaube b von einer zylindrischen, einem Durchmesser folgenden Bohrung durchsetzt. In ihr liegt gut schließend und leicht drehbar der zylindrische Kupplungsbolzen c. Bei der Bearbeitung wird der an seinen Enden noch Übermaß besitzende Bolzen c in die Bohrung der gleichfalls an der Lauffläche noch nicht völlig auf Maß bearbeiteten Walzenhaube b eingesetzt und in geeigneter Weise festgelegt. Dann wird die Gesamtlauffläche, also einschließlich der Endflächen des Bolzens, fertiggedreht und -geschliffen, so daß die Stirnfläche des Bolzens einenTeil der zylindrischen Lauffläche der Papierwalzenhaube bildet. Bei dieser Lage derTeile zueinander läßt sich also das Zeilenschaltrad auf dem Nabenteil der Papierwalzenhaube leicht drehen.
  • In den Abb. 3 und d. ist der Nabenteil der Walzenhaube b einer Ausführung gemäß Abb. i und 2 im Schnitt in vergrößertem Maßstabe mit dem darin gelagerten Kupplungsbolzen c gezeichnet. Abb. 3 zeigt die Lage der Teile zueinander, in welcher Zeilenschaltrad und Papierwalzenhaube entkuppelt sind. Wird der Bolzen b um seine Mittelachse gedreht, dann sind seine zylindrischen Endflächen nicht mehr gleichliegend mit der Lauffläche des Nabenteils der Verschlußhaube b. Würde die Winkeldrehung des Bolzens c 9o° ausmachen, so würde die zylindrische Endfläche rechtwinklig zu ihrer Anfangslage stehen und mit ihren Enden über die Umfläche der Walzenhaubennabe nach außen hin hervortreten, wie die Abb.4 deutlich erkennen läßt. In Wirklichkeit ist es nicht nötig, den Bolzen um 9o° zu drehen; ein Bruchteil einer solchen Winkeldrehung und dementsprechendes geringes Hervortreten der Endkanten des Bolzens über die Lauffläche bringt einen für den Kupplungszustand genügenden Anpressungsdruck zwischen Kupplungsbolzen und Zeilenschaltrad hervor. Die Abb. i und 2 zeigen noch in einem Ausführungsbeispiel die Übertragungs= und I?bersetzungsglieder, die von dem drehbaren Kupplungsbolzen c im Innern der Papierwalze zu dem Handhabungsknopf d führen. In der Mitte des Kupplungsbolzens c befestigt, zweigt senkrecht zu seiner Achse ein Hebel e ab, dessen Ende im gezeichneten Beispiel als ein Zahnsegment mit zwei Zähnen ausgebildet ist. In dieses greift mit passenden Zähnen der kürzere Arm f eines Winkelliebels f-g ein, an dessen längerem Hebelende b die Zug- und Druckstange h angelenkt ist. Sie endigt in dem Handhabungsknopf d.
  • Eine Druckfeder i ist bestrebt, die Stangeh aus der mit vollen Linien gezeichneten Lage heraus in die punktierte zu -ziehen und so den Hebelarm g um seinen Drehpunkt nach rechts zu schwenken. Damit wird auch der andere Hebelarm des Winkelhebels f-g - in gleichem Sinne geschwenkt, er wirkt auf den Hebel e am Kupplungsbolzen c und erteilt diesem eine kleine Drehung um seine Achse, d. h. bringt ihn in eine Stellung, die zwischen der nach Abb. 3 und der Stellung nach Abb. .4 liegt. Damit ist die Kupplung hergestellt. Ein Druck auf den Knopf d, der diesen aus der punktierten Stellung in die in vollen Linien gezeichnete Lage zurückbringt, führt auch alle anderen Teile, die Zug- und Druckstange h und die Hebel f-g und e mit dem Druckbolzen c in die Lage, die dem entkuppelten Zustand entspricht, zurück.
  • In der Ausführung nach Abb. 5 und G sind zwei zylindrische Bolzen c1 und c, parallel zu einem Durchmesser in Bohrungen der Papierwalzenhaube b gelagert. Jeder der Bolzen endigt an beiden Seiten in Zylinderflächenausschnitte, die in der dem entkuppelten Zustande entsprechenden Lage mit der zylindrischen Umfläche der Walzenhaubennabe Bleichliegen. Die Kupplungsbolzen cl und c., können mittels der Hebel c gedreht werden, zwischen die zur Herbeiführung der Drehung der Bolzen cl, c, aus der Kupplungsstellung heraus der Kegel 1, geschoben wird, der mit dem Handhabungsknopf am anderen Ende der Schreibwalze durch eine Zug-und Druckstange in Verbindung steht. Die Feder L zwischen den beiden Hebeln e ist stark genug gehalten, um die Drehung der Bolzen in die Kupplungsstellung zu bewirken und sie darin zu erhalten. Wird der Handhabungsknopf und damit der Kegel 1 in Richtung auf die Kupplung hin verschoben, so spreizen die Hebel e auseinander und bringen die Bolzen in die dem entkuppelten Zustand der Teile zugehörige dargestellte Winkelstellung. Der Kegel k wird bei Aufhebung des Fingerdrucks auf den Handhabungsknopf in üblicher Weise durch eine Druckfeder zurückgeführt, die Feder l zwischen den beiden Hebeln e zwingt diese zurück und dreht damit auch die Kupplungsbolzen tun ihre Achsen in die Kupplungsstellung.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher zwei Kupplungsbolzen c3 und c4 in ein und derselben, den \ abenteil der Haube durchsetzenden Bohrung mit Gewinde eingesetzt sind. Der Bolzen c3 und der Bolzen c4 trägt je einen Drehhebel e. Die Enden dieser Hebel sind einander zugekehrt, zwischen sie tritt wieder ein Kegel h, der vorgeschoben und durch eine Feder in üblicher Weise wieder zurückgezogen werden kann. Das Vorschieben des Kegels h bewirkt ein Auseinanderspreizen der Hebelenden und eine Drehung der beidenKupplungsbolzen c., c4 um ihre gemeinsame Mittellinie, wodurch ihre äußeren Endflächen, die in der Kupplungslage um ein geringes über die Lauffläche der Walzenhaube herausragen, so weit zurückgeschraubt werden, daß sie in der dargestellten Weise in der Lauffläche oder innerhalb des durch sie gebildeten Zylindermantels liegen. Bei dieser Ausführungsform können die Endflächen, wie in den vorher geschilderten Beispielen, als in der Anfangslage mit der zylindrischen Lauffläche gleichliegende Zylinderflächenausschnitte ausgebildet sein, es können aber die Enden der Bolzen auch einfach eben oder gewölbt geformt sein.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHF r. Zeilenschaltradkupplung für Schreib-und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Durchmesser oder einer Sehne folgenden Bohrungen der Papierwalzenhaube ein oder mehrere Kupplungsbolzen um ihre Mittelachse drehbar gelagert sind, deren Endflächen oder die selbst so ausgebildet sind, daß die Endflächen durch eine Drehung der Bolzen um eine geringe Winkelgröße über die zylindrische Lauffläche der Walzenhaube hinaus bewegt und gegen die Innen- (Lauf-) Fläche des Zeilenschaltrades gepreßt werden.
  2. 2. Zeilenschaltradkupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im entkuppelten Zustande der Teile (Schreibwalze oder Schreibwalzenhaube und Zeilenschaltr ad) die Endflächen des oder der drehbaren Bolzen ganz oder teilweise einen Teil der zylindrischen Lauffläche der Walzenhaube bilden.
  3. 3. Zeilenschaltradkupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kupplungsbolzen mit Gewinde in der Papierwalzenhaube drehbar eingesetzt sind, Zwobei die wirksamen Endflächen beliebig eben oder gewölbt oder auch nach Anspruch 2 ausgebildet sein können.
DER75832D 1928-09-28 1928-09-29 Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen Expired DE508169C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER75832D DE508169C (de) 1928-09-28 1928-09-29 Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen
FR682398D FR682398A (fr) 1928-09-28 1929-09-27 Accouplement entre le rouleau porte-papier et le rochet d'interligne des machines à écrire et machines analogues

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1792105X 1928-09-28
DE682398X 1928-09-28
DE319790X 1928-09-28
DER75832D DE508169C (de) 1928-09-28 1928-09-29 Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen

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DER75832D Expired DE508169C (de) 1928-09-28 1928-09-29 Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen

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DE (1) DE508169C (de)
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FR682398A (fr) 1930-05-27

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