DE548206C - Federbelastetes Sicherheitsventil fuer Druckbehaelter, insbesondere fuer Lokomotivkessel - Google Patents

Federbelastetes Sicherheitsventil fuer Druckbehaelter, insbesondere fuer Lokomotivkessel

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Publication number
DE548206C
DE548206C DE1930548206D DE548206DD DE548206C DE 548206 C DE548206 C DE 548206C DE 1930548206 D DE1930548206 D DE 1930548206D DE 548206D D DE548206D D DE 548206DD DE 548206 C DE548206 C DE 548206C
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DE
Germany
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spindle
spring
valve
safety valve
pressure vessels
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930548206D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R L Ross & Co Ltd
PREMIER WORKS
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R L Ross & Co Ltd
PREMIER WORKS
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Application filed by R L Ross & Co Ltd, PREMIER WORKS filed Critical R L Ross & Co Ltd
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Publication of DE548206C publication Critical patent/DE548206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

Description

Die Erfindung· betrifft ein federbelastetes Sicherheitsventil für Druckbehälter, insbesondere für Lokomotivkessel, das in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet und nach der S Einstellung der Federspannung versiegelt oder verschlossen wird, wobei durch im Gehäuse eingeschlossene Anschläge eine engbegrenzte Änderung der eingestellten Federspannung ohne Brechen des Siegels möglich l< > ist.
Eine derartige Anordnung ist bisher bei paarweise angeordneten Sicherheitsventilen bekannt. Hierbei sind die beiden Ventile durch ein Getriebe miteinander in der Weise »5 verbunden, daß mittels des Getriebes die Belastung der Feder des einen Ventils innerhalb eng-er Grenzen ebensoviel belastet wie die des anderen entlastet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die engao begrenzte Änderung der Federeinstellung nach beiden Richtungen durch Änderung der wirksamen Länge der Spindel mittels Drehens des aus dem Gehäuse herausragenden Ventilspindelkopfes erfolgt, dessen Drehung durch an der Spindel vorgesehene Ansätze und mit diesen zusammenwirkende Anschläge begrenzt wird.
Durch diese Vereinigung der Federverstellung mit der Ventilspindel wird das bei der bekannten Einrichtung erforderliche zusatzliehe Getriebe erspart und damit eine Vereinfachung der ganzen Vorrichtung erreicht.
Die beiliegende Zeichnung gibt verschiedene Anordnungen in Verbindung mit den Spindeln von Sicherheitsventilen wieder. Der Federdruck kann innerhalb bestimmter Grenzen durch einfache Drehung der Ventilspindel vermehrt oder verringert werden.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 die Ansicht eines Ausblassicherheitsventils, welche zeigt, daß das obere Ende der Ventilspindel gewöhnlich der einzige Teil ist, der aus dem Gehäuse herausragt und daher für die Zwecke der Erfindung zur Verfügung steht. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine zweiteilige Spindelbauart, die Fig. 5 zeigt eine andere zweiteilige Spindelanordnung, die Fig. 6, die Fig. 7, die Fig. 8 und 9 sowie die Fig. 10 und die Fig. 11 zeigen weitere Ausführungsformen.
In der Zeichnung ist durch Fig. 1 der Kopf des üblichen Sicherheitsventils A der Ausblasebauart dargestellt, wobei das obere Ende der Ventilspindel herausragt und mit α be-
zeichnet ist. Dieses Spindelende ist zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels oder eines anderen Werkzeuges entsprechend ausgebildet, um die Spindel um einen kleinen Winkel drehen zu können. In den weiteren Figuren ist die Feder mit b und der untere Federteller mit c bezeichnet. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2, 3 und 4 besitzt die Ventilspindel α ein unteres . verstärktes Ende a1 mit abwärts reichendem Ansatz a2 Das Ende' o1 ist ausgebohrt und mit Innengewinde versehen. Ferner ist ein kurzer unterer Spindelteil d vorgesehen, dessen oberes Ende Schraubengewinde d1 besitzt, während ,5 sein unteres Ende konisch abgerundet ist oder sonst entsprechend geformt ist. Ein Stift d2 tritt unter einem rechten Winkel durch den .Spindelteil d hindurch. Das konische Ende des Teiles.d paßt in einen entsprechend geformten Sitz oder Einschnitt in dem anhebbaren Ventilteller e, und auf der oberen Fläche dieses Tellers e sind Anschläge e1 vorgesehen. Der Querstift d2 liegt zwischen diesen Anschlägen e1, und auf diese Weise wird der
Spindelteil d gegen Örehung gesichert. Wenn ein Schraubenschlüssel am Kopf der Spindel angesetzt wird, kann diese Spindel ein wenig nach rechts oder links aus der in Fig. 4 dargestellten Lage gedreht werden; auf Grund des mit Gewinde versehenen unteren Endes a1 der Spindel a, welches auf den Gewindeschenkel d einwirkt, kann die wirksame Länge der Spindel ein wenig vergrößert oder verkleinert ■ werden. Der Ansatz a2, der zwischen den beiden Anschlägen e1 sich bewegen kann, begrenzt die mögliche Drehbewegung der Spindel α auf die vorgeschriebenen Grenzen nach der einen oder anderen Richtung von der eingestellten Stellung aus.
Nach Fig. 5 besitzt der Spindelteil d einen Querstift d2, der in einer Vertiefung des Ventiltellers e liegt. Das verstärkte untere Ende a1 besitzt einen kreisringförmigen Schlitz α3, der in der Mantelfläche eingeschnitten ist. Der Anschlagstift es ragt in diesen Schlitz a3 hinein.
Fig. 6 zeigt eine Ventilspindel a, die mit einer Muffe a* ausgerüstet ist, wobei ein Schraubengewinde auf der Außenseite der Spindel und auf der Innenseite der Muffe eingeschnitten ist. Der untere Federteller c wird gegen Drehung durch einen Stift e* festgehalten, der von dem Ventilteller e in einen Schlitz des unteren Federtellers hineinragt.
Die Drehbewegung der Spindel α wird begrenzt durch einen Stift α5 und einen Schlitz oe oder durch einen. Stift o7 und abwärts reichende Ansätze α8.
In Fig. 7 schraubt sich die Spindel a in einen mutterartigen Teil f hinein, wobei das in diesen eingeschnittene Gewinde mit dem unteren, mit Gewinde versehenen Ende der Spindel in Eingriff steht. Das untere Ende der Spindel ruht in einem Einschnitt des Ventiltellers e. Der untere Federteller c sitzt auf dem mutterartigen Teil /; ein von dem Ventilteller e herausragender Stift e5 greift in den Teil/ ein und verhindert die Drehung des letzteren. Ein Stift α9, der zwischen den Anschlägen f1 liegt, begrenzt die Drehbewegung der Ventilspindel a
Bei der Ausführung nach Fig. 8 ist die Ventilspindel α mit Gewinde versehen, und ihr unteres Ende sitzt auf dem Ventilteller. Der untere Federteller c ist mit Gewinde versehen und auf das mit Gewinde versehene Ende der Spindel α geschraubt. Der Teller c wird durch einen Stift e" am Drehen gehindert, der in- die Nut c1 hineinragt. Eine kräftige Scheibe g, die durch einen Stift g·1 an der Spindel α befestigt ist, besitzt einen abwärts ragenden Ansatz g3, der in dem Kreisausschnitt c2 des unteren Federtellers c eingreift (Fig. 9).
Fig. 10 zeigt den unteren Federteller c als eine Mutter ausgeführt, die durch den Stift e1 festgehalten wird. Die Ventilspindel α besitzt einen außen mit Gewinde versehenen Ring h, der auf einem Schulteransatz aufsitzt und mit der Spindel durch einen Stift h1 verbunden go ist. Das konische untere Ende der Spindel ragt in den Ventilteller hinein, wobei ein Stift aw innerhalb bestimmter Grenzen in einem kreisringförmigen Schlitz cs beweglich ist.
In Fig. 11 besitzt die Ventilspindel einen viereckigen oder vieleckigen unteren Teil a11 Dieser befindet sich in einem entsprechend ausgebohrten Pfropfen i mit Außengewinde, der in den Ventilteller e eingeschraubt ist. Wenn die Ventilspindel gedreht wird, wird auch· der Gewindepfropfen i gedreht. Ein Stift es ragt in einen kreisringförmigen Schlitz i1 des Gewindepfropfens i hinein und begrenzt so dessen Bewegung.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Einrichtungen beschränkt, durch welche bei Betätigung des äußeren oder herausragenden Teiles der Ventilspindel die damit verbundenen Teile no dei Spindel in dem Sinne beeinflußt werden, daß die wirkliche Länge der Spindel vergrößert oder verkleinert wird, um hierdurch den Druck der Feder oder Federn in vorher bestimmten Grenzen zu vergrößern oder zu verkleinern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Fe'derbelastetes Sicherheitsventil für Druckbehälter, insbesondere für Lokomotivkessel, das in einem geschlossenen
    Gehäuse angeordnet und nach der Einstellung der Federspannung versiegelt oder verschlossen wird, wobei durch im Gehäuse eingeschlossene Anschläge eine engbegrenzte Änderung der eingestellten Federspannung ohne Brechen des Siegels möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die engbegrenzte Änderung der Federeinstellung nach beiden Richtungen durch Änderung der wirksamen Länge der Spindel mittels Drehens des aus dem Gehäuse herausragenden Ventilspindelkopfes (a) erfolgt, dessen Drehung durch an der Spindel (α) vorgesehene Ansätze (z. B. a2) und mit diesen zusammenwirkende Anschlage (z. B. e1) begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930548206D 1929-04-25 1930-03-27 Federbelastetes Sicherheitsventil fuer Druckbehaelter, insbesondere fuer Lokomotivkessel Expired DE548206C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1284129A GB328786A (en) 1929-04-25 1929-04-25 Improvements in or connected with safety valves

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE548206C true DE548206C (de) 1932-04-14

Family

ID=10012107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930548206D Expired DE548206C (de) 1929-04-25 1930-03-27 Federbelastetes Sicherheitsventil fuer Druckbehaelter, insbesondere fuer Lokomotivkessel

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DE (1) DE548206C (de)
GB (1) GB328786A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006005411A1 (de) * 2006-01-30 2007-08-09 Danfoss A/S Ventil

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2908288A (en) * 1955-04-13 1959-10-13 Crane Co Calibrated relief valve

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DE102006005411A1 (de) * 2006-01-30 2007-08-09 Danfoss A/S Ventil

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Publication number Publication date
GB328786A (en) 1930-05-08

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