DE739519C - Schnellschlussventil - Google Patents

Schnellschlussventil

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Publication number
DE739519C
DE739519C DESCH121727D DESC121727D DE739519C DE 739519 C DE739519 C DE 739519C DE SCH121727 D DESCH121727 D DE SCH121727D DE SC121727 D DESC121727 D DE SC121727D DE 739519 C DE739519 C DE 739519C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
valve
thread
quick
handwheel
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH121727D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffer & Budenberg GmbH
Original Assignee
Schaeffer & Budenberg GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffer & Budenberg GmbH filed Critical Schaeffer & Budenberg GmbH
Priority to DESCH121727D priority Critical patent/DE739519C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739519C publication Critical patent/DE739519C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means

Description

  • Schnellschlußventil Bei den üblichen Ausführungen von, Schnellschlußventilen. arbeitet der Schnellschluß dexart, daß dieser durch Lösen einer vorgespannten Feder vor sich geht. Die Betätigung eines solchen Ventils war dabei in der Regel so, daß beim öffnen des Schnellschlußyentils erst die Feder durch Rechtsdrehen des Handrades wiedex gespännt werden mußte, bis die Ausklinkvorrichtung eiln Zurückgehen der Fedex verhinderte. Dann erst konnte das Ventil selbst durch Linksdrehen des Handrades geöffnet werden. Diese zwei verschiedepen Drehbewegungen des Handrades, die bisher beim öffnen des Ventils nötig waren, gaben öfters zu falscher Ventilbedlenung Anlaß, dennes konnte vorkommen, daß der Mann, der das Ventil zu bedienen hatte, annahm, daß nach dem Rechtsdrehen des Handrades das Ventil bereits geöffnet wäre, obwohl in diesem Falle erst die Feder gespannt war. Die Ventile konnten daher nur von Leuten bedient werden, die mit Den Konstruktionen vertraut waren. Da aber ein Schnellschlußventil ein Sicherheitsorgan ist, das gerade im Gefalirenfall leicht von jedermann bedient werden muß, liegt in diesen Bauarlen eine große Gefahr. Es ist bekannt, bei Gewindeverschlüssien oder sonstigen Druckschrauben Schnellgewinde in der Form von segmentförmigen Teilgewinden auszubilden, um axiale Verschiebungen, beispielsweise der Gewindemutter auf der Gewindespindel ohne Gewindeeingriff, zu ermöglichen. Die jeweilige Inanspruchnahme des Gewindeeingriffes ist dabei ,auf den von den Segmentausschnitven begrenzten Gewindeteil beschränkt, so daß eine darüber hinausgehende Drehung des Schnellgewindes im ununterbrochenen Eingriff nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die beschriebenen Nachteile dadurch, daß zur Bedienung des Schnellschlußventils keine anderen Arbeiten bzw. Handgriffe vorgenommen werden müssen, die nicht auch bei den anderen Ventilen üblich sind, d. h. also#, zum öffnen des S,chnells,chlußventÜs ist nur eine Drehbewegung, und zwar nach links, nötig, während durch ;einfaches Rechtsdrehen genau wie bei den sonstigen Ventilen der Schnellschluß ausgelöst wird. Dabei wird der Schnellschluß, in jeder Kegelstellung ausgelöst, so daß aucl-i ein Anfahren bis zur oberen Endstellung nicht erforderlich ist. Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. ieine Ansicht des Schnellschlußventils, Abb. 2 einen Schnitt der Ventilspindel, Abb. 3 einen Schnitt der Oberbuchse, Abb. 4 einen Schnitt der Unterbuchse für den Schnellschluß.
  • In Abb. i stellt i die Spindel dar, 2 die mit dem Handrad verbundene Obierbuchse, 3 die Unterbuchse, 4 die Schaltbuchse, 5 die Schließfeder, 6 den Federteller, der mit der Spindel i fest verbunden ist und der durch die Bolzen 7 geführt wird. Die beiden Buchsen 2 und 3 sind durch ein Gewinde 8 gleicher Steigung wie die S ' pindel verbunden.
  • Das Gewinde der Spindel befindet Sich nun nac h Abh. 2 an zwei gegenüberliegenden Seiten auf einem Sektor von etwas über 90°. Das gleiche trifft nach Abb.3 und 4 auch für die Unter- und Oberbuchse zu.
  • Wenn nun Spindel, Ober- und Unterbuchse in der Lage zusammengebaut sind, wie ihre Gewindesektoren in den Abbildungen zeigen, so steht das Spindelgewinde nirgendwo im Eingriff, und die Schließfeder 5 kann die Spindel über den Federteller6 herunterdrükken und damit das Ventil schließen.
  • Das öffnen des Ventils soll durch eine Linksdrehung des Handrades vor sich geben. Hierbei wird zuerst einmal die Oberbuchse 2 mitgedreht, und damit kommt auch in der Zone der Oberbuchse das Gewinde der Spindel in Eingriff. Nacli einer Vierteldrehung jedoch besitzt die Oberbuchse an der Unterbuchse einen der Übersicht halber hier nicht gezeigten Anschlag, wodurch also die Geivindesegmente der Ober- und Unterbuchse um 90° verdreht bleiben, d. h. bei einern weiteren Linksdrehen das Gewinde der Spindel immer im Eingriff bleibt. Auf diese Weise wird dann durch den Anschlag die Unterbuchse weiter mitgedreht und dadurch duie Spindel und damit das Ventil angehoben. Soll nun das Ventil geschlossen werden, dann wird das Handrad nacli rechts gedreht. Durcli ein hier ebenfalls nicht gezeigtes Gegezeig sperre an der Unterbuchse dreht sich die Oberbuchse lediglich allein, und zwar um 90°, wodurch das Gewinde der Spindel auf ganzer Länge freigegeben ist, so daß die Spindel mit dem Ventilkegel durch die Schließfeder 5 selbsttätig nach unten fährt.
  • Natürlich kann es vorkommen, daß beim öffnen des Ventils je nach der Stellung der Spindel das Gewinde der Spindel und das der Unter- bzw. Oberbuchse nicht in Eingriff kommen kann. In diesem Falle würden also beim Linksdrehen des Handrades die Flanken des Buchsengewindes auf die Flanken des Spindelgewindes drücken. Hierdurch wird auch dem Feiderteller 6 die gleiche Drehbewegung übermittelt. Da nun der Federteller6 durch die Bolzen 7 geführt wird, die ihrerseits an der Schaltbuchse 4 festsitzen, wird also auch die Schaltbuchse 4 nach links gedreht, und da diese Scbaltbtichse durch das Gewinde 9 von einer anderen Ganghöhe mit dem Ventilgehäuse verbunden ist, tritt nun durch die Schaltbuchse eine Voreilung der Unter- und Oberbuchse ein, bis die Gewindestreifen beider Buchsen in das Gewinde der Spindel wieder eingreifen können. Bei einem weiteren Drehen des Handrades wird nun die Spindel wieder in üblicher Weise angehoben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sühnellschlußventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse zum Anheben der Ventilspindel (i) in zwei Buchsen (2, 3) unterteilt ist, deren Ge--winde ebenso wie das der Spindel (i) an den beiden gegenüberliegenden Seiiün in einem Sektor von etwas über go' ausgespart ist, so daß durch ein Verdrehen der beiden Buchsen (2, 3) gegeneinander um go' die Spindel (1) voll- kommen frei ist und so das Ventil allein durch die Kraft einer Feder (5) geschlossen wird.
  2. 2. Schnellschlußventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,durchRechtsdrehen des Handrades bis zu einem Anschlag zwischen Ober- und Unterbuchse (2,3) die Ventilspindel (i) frei wird, während beim Linksdrehen des Handrades bis zu einem Anschlag zwischen Ober-und Unterbuchse (2,3) die Gewinde der ,beiden Buchsen (2, 3) SO liegen, daß die Spindel (i) dauernd im Eingriff bleibt und beim Weiterdrehen hochgezo-en wird. 3. Schnellschlußventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine weitere Schaltbuchse, (4), deren äußeres Führungsgewinde eine andere Ganghöhe als die des Spindelgewindes 'hat, die durch Führungsbo17en (7) o. dgl. mit der Spindel (i) verbunden ist, beim öffnen des Ventils die Gewinde der Spindel (i) und die der Ober- und Untei;-buchse (2,3) immer in Eingriff kommen. Als Entgegenhaltungen sind in der Patentschrift zu nennen folgende Druckschriften: .deutsche Patentschrfft Nr. 465 o56, 75 970.
DESCH121727D 1941-01-09 1941-01-09 Schnellschlussventil Expired DE739519C (de)

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DESCH121727D DE739519C (de) 1941-01-09 1941-01-09 Schnellschlussventil

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