DE1058801B

DE1058801B - Schnellschlussschieber

Info

Publication number: DE1058801B
Application number: DEK30257A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Horst Gatzke
Original assignee: GATZKE KERAMISCHE IND
Current assignee: GATZKE KERAMISCHE IND
Priority date: 1956-11-05
Filing date: 1956-11-05
Publication date: 1959-06-04

Description

DEUTSCHES

B EKANNTMACHUN G DER AIiMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLE GE S CHRI FT:

4. juni 1959

Die Erfindung betrifft einen Schnellschlußschieber mit nicht steigender Spindel, bei welchen die mehrteilig ausgebildete Spindelmutter entgegen der Spannung einer Feder schloßartig in geeigneter Weise verriegelt wird und in jeder beliebigen Öffnungsstellung durch Aufheben der Verriegelung die Spindel freigibt und diese unter dem Druck einer Federspannung den Schieber zum Schnellschluß bringt.

Die bekannten Vorkehrungen zu diesem Zweck sind entweder baulich verwickelt, oder aber sie lassen sich bei Schiebern mit nicht steigender Spindel nicht anwenden. Die erfindungsgemäße Schnellschluß einrichtung ist außerdem nur mit einer geringen Änderung des Gehäusedeckels verbunden, das übrige Gehäuse und die Spindel werden davon nicht beeinflußt, es können genormte Teile dafür verwendet werden.

Auch die notwendigen Änderungen am Schieberverschlußstück und am Gehäusedeckel sind so geringfügig, daß die geänderten Teile für die serienmäßig gelieferten Schieber ohne Schnellschluß einrichtung verwendet werden können.

In den Abb. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. 1 zeigt eine allgemeine Außenansicht des Schnellschrußschiebers;

Abb. 2 und 3 geben eine perspektivische Darstellung der beiden als Gleitsteine ausgebildeten Mutterteile wieder, während in

Abb. 4 und 5 die beiden Stellungen — Mutter geöffnet oder geschlossen — gezeigt werden.

In einem Schiebergehäuse 1 (Abb. 1) mit dem Schieberdeckel 2 und der durch Schrauben gehaltenen Traverse 3 wird in üblicher Weise durch Handrad 4 der Schieber 5 mittels der nicht steigenden Spindel 6 bewegt, wobei die Spindelmutter 8 im Gehäusekopf des Schieberverschlußstücks 5 zweiteilig ausgebildet und durch Steuerungsteil 7 über Kupplungsgriff 9 geöffnet oder geschlossen werden kann. Der Steuerungsteil 7 besteht aus einem Stab von rechteckigem Profil, der an der Durchführung aus dem Gehäuse in kreisförmigen Querschnitt übergeht.

Der Schieber 5 wird hierbei gegen den Druck einer üblichen Schraubenfeder 10 geöffnet.

In den Abb. 2 und 3 sind die beiden Mutterteile 8 a und 8 & — als Gleitsteine in einer passenden Führung des Gehäusekopfes des Schiebers 5 ausgebildet —· dargestellt.

Abb. 4 und 5 zeigt dann das durch den Steuerungsteil 7 bewirkte öffnen und Schließen der zweiteiligen Mutter.

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Anmelder:

Keramische Industrie - Bedarfs - Korn,- Ges. Paul Gatzke,
Berlin-Charlottenburg,
Otto - Suhr -Allee 22-24

Dr.-Ing. Horst Gatzke, Berlin-Charlottenburg,
ist als Erfinder genannt worden

Claims

Patentansprüche:

1. Schnellschlußschieber mit nicht steigender Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter aus zwei Teilen besteht, die im Schieberverschlußstück kulissenartig geführt sind und durch Verschwenken eines Steuerungsteiles auseinandergeschoben werden können, der auf beide Mutterteile einwirkt und dessen Achse parallel zur Spindelachse durch den Gehäusedeckel dicht herausgeführt ist.

2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsteil in der einen Endlage, in der die beiden Mutterteile im Eingriff mit der Spindel stehen, eine Totpunktlage einnimmt.

3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsteil aus einem Stab von rechteckigem Profil besteht, der an der Durchführung aus dem Gehäuse in kreisförmigen Querschnitt übergeht.

4. Schieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Mutter durch eine einteilige Mutter ersetzt und der Steuerungsteil weggelassen ist.