DE970070C - Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Fluessigkeiten - Google Patents

Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Fluessigkeiten

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DE970070C
DE970070C DEK26255A DEK0026255A DE970070C DE 970070 C DE970070 C DE 970070C DE K26255 A DEK26255 A DE K26255A DE K0026255 A DEK0026255 A DE K0026255A DE 970070 C DE970070 C DE 970070C
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DE
Germany
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piston
beer
eccentric
cap
recess
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Expired
Application number
DEK26255A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Br-Ing Josef Krieglmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BR ING JOSEF KRIEGLMEYER
Original Assignee
DIPL BR ING JOSEF KRIEGLMEYER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps
    • B67D1/145Control taps comprising a valve shutter movable in a direction perpendicular to the valve seat
    • B67D1/1455Control taps comprising a valve shutter movable in a direction perpendicular to the valve seat the valve shutter being opened in the same direction as the liquid flow

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Flüssigkeiten Bei Zapfhahnen zum Ausschank von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, werden Kükenschankhahnen, Ventilschankhahnen, Schieberzapfhahnen und Kolbenschankhahnen verwendet. Bei Ventil-und Kolbenschankhahnen ist es wesentlich, daß die Öffnungs- und Schließbewegung so vorgenommen wird, daß ein möglichst großer Hub erreicht wird, damit die Bierauslauföffnung ganz geöffnet wird.
  • Weiter ist es vorteilhaft, die Öffnungsvorrichtung so zu gestalten, daß der Schankhahn, ohne eine Schraube lösen zu müssen, zwecks Reinigung auseinander genommen und wieder zusammengebaut werden kann.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung wird dies in einfachster Weise erreicht. Sie wird in einer fest mit der Kolbenstange verbundenen Kappe gesehen, die eine den Exzenter aufnehmende Aussparung aufweist, deren eine Seite offen ist, während deren geschlossene Seite als Anschlag für die Begrenzung der Drehbewegung des Exzenters dient. Inder Kappe ist eineLängsaussparung, eineQueraussparung und eine schräg nach oben verlaufende Aussparung, im Winkel von 2o Grad verlaufend, vorgesehen. Die Längsaussparung, welche am Exzenterlager abläuft, dient als Führung für die Kappe. Die mit der Kappe fest verbundene Kolbenstange trägt zwei Konusse, wobei der eine Konus in der Richtung des Bierkanales stark konisch, z. B. im Winkel von 45 Grad und kurz, z. B. nur 0,5 bis i mm gehalten wird, und der andere Konus schwach konisch und lang. Der andere Kolben für den Abschluß des Luftkanales ist ebenfalls nach beiden Seiten konisch ausgebildet, derart, daß der eine Konus in der Richtung zum Luftkanal stark konisch und der andere Konus schwach konisch ausgebildet ist, wobei beide Konusse gleich lang sein können. Durch diese besondere Ausbildung der Kolben wird erreicht, daß beim Schließen des Bierkanales keine nachteilige Drosselwirkung eintritt und andererseits keine scharfen Kanten als Stoßstellen vorhanden sind.
  • Dadurch, daß die beiden Konusse in der Richtung auf die Trennwand der Kolbenstange schwach konisch verlaufen, ist der Raum zwischen der inneren Gehäusewand und den Konrssen ganz gering gehalten, so daß nur eine verschwindend kleine Biermenge dort eintreten kann, welche bei der Entleerung des Bierkanales nach dem Abschließen der Bierzulaufleitung rasch abläuft. Die beiden Kolben sind durch eine kurz gehaltene Trennwand der Kolbenstange voneinander entfernt.
  • Es ist bekannt, mittels eines Exzenters die öffnungs- und Schließbewegung bei einem zapfenartigen Verschlußstück bei Absperrventilen durchzuführen, wobei der gekröpfte Teil mit dem Ventilstück über eine Stange zusammenwirkt. Es ist auch bekannt, Kolbenschieber durch eine Kurbel mit zugehöriger Stange zu steuern.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen weist der Erfindungsgegenstand wesentliche Vorteile auf. Während die bekannten Gegenstände nur umständlich zu zerlegen sind, kann beim Erfindungsgegenstand mit wenigen Handgriffen der Exzenter nach oben abgezogen und die Kappe mit der Kolbenstange und den Kolben aus dem Gehäuse herausgezogen werden, was im praktischen Betrieb von ganz wesentlicher Bedeutung ist, da Schankhahnen täglich rasch und leicht gereinigt werden müssen. Ist die leichte Zerlegung zwecks Reinigung nicht möglich, dann unterbleibt dieReinigung zumNachteil des Bieres.
  • Die Abbildungen zeigen die Vorrichtung schematisch im Schnitt und beispielsweise.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Kolbenschieberzapfhahn, Abb. 2 zeigt die Kappe in Ansicht von oben, Abb. 3 zeigt die offene Ansicht der Kappe, Abb. q. zeigt den Schnitt A-B der Abb. 2, Abb.5 zeigt einen Schnitt durch das Hahngehäuse mit den beiden Kolben und dem Bierauslaufrohr in der offenen Stellung, Abb.6 zeigt das gleiche in nahezu geschlossener Stellung, Abb. 7 zeigt das gleiche in der geschlossenen Stellung mit Luftzuführung crurch den Luftkanal in den Bierauslaufkanal.
  • Mit i ist das Gehäuse des Kolbenschieberzapfhahnes bezeichnet, mit 2 der Bierzulaufkanal, mit 3 der Bierablaufkanal, mit q. die Kolbenstange, mit 5 der Kolben für den Abschluß des Bierzulaufkanales, mit 6 die Trennwand zwischen den beiden Kolben, mit 7 der Kolben für den Abschluß -der Luftleitung, mit 8 ein Luftkanal, mit 9 das Exzenteriager, getragen vom Gehäuse i, mit io der Exzenter, mit ii der Drehgriff, mit 12 eine Aussparung in der Kappe 13, mit 1q. ein Anschlag, mit 15 eine Längsaussparung an der Kappe 13, mit 16 eine seitliche Aussparung, mit 17 eine schräg nach oben verlaufende Aussparung, mit 18 eine Rille im Exzenter io, mit ig ein Stift in der Kappe 13, mit ao eine Aussparung nach unten im Exzenter io.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch eine Drehung des Drehgriffes ii wird der Exzenter io um das Exzenterlager g gedreht. Bei einer Drehung um i8o Grad wird durch die Exzenterwirkung die Kappe 13 und damit die Kolbenstange q. aus dem Gehäuse 'i teilweise herausgezogen.
  • Bei dieser Offnungsbewegung schließt zuerst der Kolben 7 den Luftzuführungskanal 8 ab und etwas später öffnet der Kolben 5 den Bierzulaufkanal 2. Dreht man den Drehgriff um i8o Grad zurück, dann wird durch die Exzenterwirkung in bekannter Weise die Kappe 13 mit der Kolbenstange ¢ wieder in die geschlossene Stellung gebracht. Bei der Schließbewegung schließt zunächst der Kolben den Bierzulaufkanal2 ab und etwas später öffnet der Kolben 7 den Luftkanal 8, so daß der Bierauslaufkanal 3 vom Bier entleert wird.
  • Durch die besondere Ausbildung des Kolbens 5 kann sich der Kolben 5 nicht an der Kante der Bierauslaufbohrung stoßen und andererseits tritt durch den kurzen und stark schräg verlaufenden Konus beim Schließen keine Drosselung des Bieres ein, so daß überhaupt kein Bier oder nur ganz wenig durch Spritzen in Schaum umgewandelt wird, was jedoch der Fall wäre, wenn der Konus schwach schräg verlaufend und lang gehalten wäre. Ist dann der Bierkanal ganz abgesperrt, dann entsteht durch den stark schräg verlaufenden Konus 7 in der Richtung nach dem Luftkanal 8 ein großer Luftdurchgang, so daß genügend rasch die erforderliche Luftmenge in den Bierauslaufkanal 3 zugeführt wird. Dadurch, daß die beiden Kolben zur Trennwand 6 zu nur schwach konisch verlaufen, ist der freie Raum zur Gehäusewand 2 ganz klein gehalten, so daß nur eine geringe Menge Bier eintreten kann.
  • Die Führung der Kolbenstange q. beginnt beim Konus 5 und endet am anderen Ende bei der Kappe 13, so daß also eine lange Führung und damit eine geringe Abnützung gegeben ist.
  • Mit dem Gegenstand der Erfindung werden sehr viele Vorteile erreicht. In der geschlossenen Stellung kann man den Exzenter nach oben ziehen und die Kappe mit der Kolbenstange aus dem Gehäuse herausziehen. In Sekunden ist die Kolbenstange gereinigt und in Sekunden ist der Kolbenschieberzapfhahn wieder zusammengebaut. Man hat immer einen sauberen Hahn, da er täglich bei Beginn der Schankzeit gereinigt werden kann. Die Abdichtung des Bierkänales und des Luftkanales erfolgt durch zwei auswechselbare, sehr schleißfeste Kolben, welche millionenfache Öffnungs- und Schließbewegungen aushalten. Ein- Einschleifen entfällt vollkommen, so daß keine Einschleifurikosten entstehen.' Drehgriff, Exzenter und Exzenterlager sind aus nichtrostendem Stahl, so daß praktisch keine Abnützung eintritt. Die Hubbegrenzung erfolgt durch Anschlag an großen, sich nicht abnützenden Flächen. DerGangderDrehbewegungist spielend leicht. Die Bierkanäle können sich nicht gegeneinander verlagern, so daß keine Stoßkanten entstehen können. Das Bier läuft wirbelfrei, stoßfrei und »schwarz« durch den Kolbenschieberzapfhahn. Ein zu starkes oder zu schwaches Anziehen ist unmöglich, da überhaupt keine Schraube vorhanden ist, ebenso keine Feder.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Flüssigkeiten, insbesondere Bier, bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse mit Kolbenstange und einem auf dem Gehäuse angeordfleten Lager mit einem den Kolbenschieber steuernden Exzenter, gekennzeichnet durch eine fest mit der Kolbenstange (q.) verbundene Kappe (13), die eine den Exzenter (io) aufnehmende Aussparung (12) aufweist, deren eine Seite offen ist, während deren geschlossene Seite als Anschlag für die Begrenzung der Drehbewegung des Exzenters dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kappe (13) eine Längsaussparung(15), eine Queraussparung (16) und eine schräg nach oben verlaufende Aussparung (17) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) beiderseits konisch ausgebildet ist, derart, daß der eine Konus in der Richtung des Bierkanals (2) stark konisch, z. B. im Winkel von 45 Grad, und kurz, z. B. nur o,5 bis i mm lang, gehalten ist, während der andere Konus schwach konisch und lang gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 108 802; USA.-Patentschrift Nr. 1 Sog 268.
DEK26255A 1955-07-06 1955-07-06 Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Fluessigkeiten Expired DE970070C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744776A1 (de) * 1977-10-05 1979-04-12 Horn Armaturen Vorrichtung zum wechseln von schmieroel in maschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE108802C (de) *
US1509268A (en) * 1923-07-27 1924-09-23 Spikings Albert Richard Faucet

Patent Citations (2)

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