DE108802C - - Google Patents

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DE108802C
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piston
piston valve
tap
housing
control mechanism
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/045Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction parallel to the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Hahn zum Abzapfen von Flüssigkeiten aus Fässern und dergl. Behältern, bei welchen statt eines Kükens ein Kolbenschieber als Flüssigkeitsabschlufs dient, und der von einem eigenthümlichen Mechanismus aus gesteuert wird.
Gegenüber anderen, ebenfalls mit einem als Flüssigkeitsabschlufs dienenden Kolbenschieber ausgerüsteten Zapfhähnen ist der elastische Kolbenschieber hier in der Hauptbohrung des Hahngehäuses conachsial gelagert, derart, dafs er oberhalb der Einmündung des Austrittskanales in der Hauptbohrung verschiebbar ist und mit seiner Stirnseite den Flüssigkeitsabschlufs bildet.
Durch diese eigenthümliche Lagerung wirkt er auch bei starkem Drucke selbstdichtend und es werden besondere Packungen bezw. Dichtungen für den Steuermechanismus vermieden, da der Kolben stets ein Scheidemittel zwischen Flüssigkeit und Steuermechanismus bildet.
Durch die eigenthümliche Lagerung des Kolbens und den durch die selbstthätige Abdichtung ermöglichten leichten Einbau des Steuermechanismus kann der Hahn äufserst preiswerth als Massenartikel hergestellt werden. Er läfst sich auch leicht reinigen, da complicirte Theile, wie beispielsweise besondere Abdichtungen oder elastische Lagerungen für den Kolbenschieber, vermieden sind.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Hahnes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 Längsschnitte durch den Hahn bei zwei verschiedenen Stellungen und Fig. 3 eine Oberansicht des Hahnes, während Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-A (Fig. 2) veranschaulicht und Fig. 5 eine zweite Ausführungsform desselben wiedergiebt.
Der Hahn besteht aus einem konischen Gehäuse a.
Mit diesem Gehäuse ist ein zum Auslaufen der Flüssigkeit dienendes Rohrstück b verbunden.
Der Abschlufs für dieses Rohrstück wird durch einen im Gehäuse über der Einmündung des Rohrstückes gelagerten Kolbenschieber c erreicht, welcher von einem Mechanismus gesteuert wird, der sich aus einer im Gehäuse drehbar gelagerten Welle d zusammensetzt, die mittelst Kurbel e und Zugstange f mit dem Kolbenschieber gelenkig verbunden ist.
Die Welle kann hierbei entweder mit einem als Gabel oder dergl. ausgebildeten Kopf g in ein am Gehäuse befestigtes kapselartiges Schlofsschild h endigen, welches zum Einstecken eines geeigneten, zum Drehen der Welle dienenden Schlüssel i ausgebildet ist (Fig. 1 und 2), oder die Welle besitzt einen festen Handgriff k (Fig. 5). Im ersten Falle kann der Hahn als verschliefsbarer Sicherheitshahn benutzt werden.
Um eine gute Dichtung des Kolbenschiebers und somit einen sicheren Verschlufs des Hahnes zu erzielen, besteht der Kolben zweckmäfsig aus elastischem Material, wie z. B. Kork, Kautschuk und dergl.
Durch Verschieben des Kolbens mit Hülfe der derartigen Steuervorrichtung ist es. daher
möglich, im Hahn einen Flüssigkeitsabschlufs oder einen Flüssigkeitsdurchlafs zu bewirken, je nachdem man den Kolbenschieber in die in Fig. ι oder in Fig. 2 gezeichnete Lage bringt, so dafs er entweder die Mündung des Rohres b verdeckt oder freigiebt. Indem der Kolben besonders bei der letztgenannten Stellung gleichzeitig den Theil des Gehäuses, in welchem sich der Steuermechanismus befindet, von dem Theil abdichtet, welcher als Flüssigkeitsdurchlafs dient, sind besondere Dichtungsmittel für die Bewegungsorgane des Kolbens entbehrlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abzapfhahn mit als Flüssigkeitsabschlufs dienendem Kolbenschieber, dadurch gekennzeichnet, dafs der in dem über die Einmündung des Austrittskanals (b) hinaus verlängerten Eintrittskanal verschiebbar gelagerte Kolbenschieber (c) mittelst eines Kurbelstangengetriebes (defj derart verschoben werden kann, dafs er entweder die Mündung des Austrittskanales freigiebt oder verdeckt, wobei er zugleich immer einen Abschlufs nach dem Räume hin bildet, in welchem sich der Steuermechanismus befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970070C (de) * 1955-07-06 1958-08-14 Dipl Br Ing Josef Krieglmeyer Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Fluessigkeiten
FR2573411A1 (fr) * 1984-11-20 1986-05-23 Schneider Helmhold Vanne de vidange en matiere plastique pour conteneurs contenant un liquide
FR2647423A2 (fr) * 1989-02-24 1990-11-30 Mafey Raoul Recipient ou flacon aseptique conservateur d'un produit non pateux
DE20122406U1 (de) * 2000-05-31 2005-08-11 Heineken Technical Services B.V. Getränkespendevorrichtung

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DE970070C (de) * 1955-07-06 1958-08-14 Dipl Br Ing Josef Krieglmeyer Kolbenschieberzapfhahn zum Ausschank von Fluessigkeiten
FR2573411A1 (fr) * 1984-11-20 1986-05-23 Schneider Helmhold Vanne de vidange en matiere plastique pour conteneurs contenant un liquide
FR2647423A2 (fr) * 1989-02-24 1990-11-30 Mafey Raoul Recipient ou flacon aseptique conservateur d'un produit non pateux
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