DE95529C - - Google Patents

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DE95529C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/047Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement
    • B67D3/048Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement and venting means operated automatically with the tap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Ausschankhähnen für Flüssigkeiten besteht bekanntlich der Uebelstand, dafs nach Schliefsen des Hahnes noch Flüssigkeit aus demselben nachtropft, was darin seinen Grund hat, dafs theils durch Adhäsion, theils durch den von der Mündung des Hahnes her wirkenden äufseren Luftdruck, welchem nach Schlufs des Hahnes kein Gegendruck mehr entgegenwirkt, in dem äufseren Hahnkanal noch Flüssigkeit zurückgehalten wird, welche erst nach und nach, wenn Luft von der Mündung her eindringt und die Adhäsion überwunden wird, zum Abfiufs gelangt.
Um dieses lästige Nachtropfen zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung der Hahn mit einem Luftzuführungskarial versehen, welcher, wenn der Flüssigkeitskanal geöffnet ist, geschlossen gehalten, dagegen wenn der Flüssigkeitskanal geschlossen, geöffnet wird, so dafs Luft durch denselben in den äufseren Theil des Flüssigkeitskanals einströmt, welche auch den Rest der Flüssigkeit aus dem Hahn glatt auslaufen läfst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 der Hahn im Durchschnitt dargestellt; Fig. 2 zeigt denselben in Oberansicht und Fig. 3 in Seitenansicht. Fig. 4 zeigt eine andere Stellung des Hahnkükens, Fig. 5 das Küken im Längsdurchschnitt und Fig. 6 die Anschlagplatte des Kükens nebst Anschlagstift.
Das Küken α des Hahnes (Fig. 1) ist nicht in der Mitte des Flüssigkeitskanals, sondern einseitig zu demselben nach oben gerückt angeordnet und demgemäfs auch nicht in der Mitte durchbohrt, sondern an der einen Seite mit einer Durchbohrung b versehen (Fig. 1 und 5). Durch das Hahngehäuse ist nun ein ca. 2 mm starker Kanal c (Fig. 1) derart gebohrt, dafs er möglichst nahe vor dem Küken in den Flüssigkeitskanal einmündet und das Küken seine äufsere Kante mindestens berührt, so dafs er von dem Küken abgesperrt wird, wenn dasselbe wie in Fig. 1 sich in derjenigen Stellung befindet, in welcher es den Flüssigkeitskanal öffnet. Wird das Küken derart gedreht, dafs es den Flüssigkeitskanal verschliefst (Fig. 4), so kommt die Bohrung b an den Kanal c zu liegen und öffnet denselben. Infolge dessen strömt bei dieser Stellung des Hahnes sofort Luft durch den Kanal c in den äufseren Theil des Flüssigkeitskanals ein und bringt alle in demselben enthaltene Flüssigkeit glatt zum Ausffufs, so dafs ein Nachtropfen des Hahnes vollständig vermieden ist.
Die Bewegung des Hahnkükens wird durch einen am Hahngehäuse sitzenden Anschlagstift d begrenzt, gegen welchen eine mit dem Hahnküken undrehbar verbundene Scheibe e (Fig. 2 und 6) mit den Enden eines Ausschnittes e1 in den beiden Endstellungen des Kükens anstöfst. An der Mündung wird der Zapfhahn zweckmäfsig mit einer nach aufwärts • gerichteten Krümmung f und auf der gegenüberliegenden hinteren Fläche mit einem gleichfalls nach oben gekrümmten Sporn g versehen. Diese Vorrichtung läfst nach Art
der Flaschenverschlüsse eine leichte Verkuppelung zu und ermöglicht dadurch eine bequeme Verbindung einer Rohrleitung oder eines Gefäfses etc. mit dem Zapfhahn zwecks Füllung, sowie Spülung des Flüssigkeitsbehälters.
Die Lage und Richtung des Luftkanals c kann verändert werden; Bedingung ist nur, dafs der Lufteintritt in den äufseren Flüssigkeitskanal möglichst dicht vor dem Hahnküken erfolgt und durch letzteres geöffnet und geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausschankhahn mit Luftzuführung zur Vermeidung des Nachtropfens, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Vermeidung einer zweifachen Durchbohrung des Hahnkükens und einer Verminderung der Dichtungsflä'che zwischen Hahngehäuse und Küken der Luftzuführungskanal in dem Hahngehäuse in solcher Weise angeordnet ist, dafs er durch das Küken geöffnet und geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2212112A1 (de) * 1972-03-13 1973-09-20 Schmitz Kuehler Baierbrunn Entlueftungsvorrichtung
DE10232506A1 (de) * 2002-07-18 2004-02-12 Cmb Schankanlagen Gmbh Zapfhahn für Getränke mit einem Drehschieber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2212112A1 (de) * 1972-03-13 1973-09-20 Schmitz Kuehler Baierbrunn Entlueftungsvorrichtung
DE10232506A1 (de) * 2002-07-18 2004-02-12 Cmb Schankanlagen Gmbh Zapfhahn für Getränke mit einem Drehschieber

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