DE89912C - - Google Patents

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DE89912C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Leitungshähne, Stöpselventile für den Durchlafs von Flüssigkeiten und Gasen, Mefshähne, Blashähne und ähnliche Abschlufsorgane, bei welcher ein drehbarer Körper (Küken) zum Oeffhen und Schliefsen des Organes benutzt wird.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, den festen Sitz des Kükens zu sichern, ohne das Küken oder seinen Sitz zu beschädigen, ferner darin, das Oeffnen und Schliefsen des Abscblufsorganes zu erleichtern und dem Steckenbleiben des Kükens vorzubeugen.
Das wesentlichste Merkmal der Erfindung besteht in einer beweglichen Mutter, welche zwischen dem Küken und einem festen Anschlag liegt. Letzterer kann entweder einen Theil des Hahngehäuses bilden oder einstellbar mit ihm verbunden sein. Die erwähnte Mutter wird durch die Drehung des Hahnkükens so verschoben, dafs sie beim Schliefsen des Hahnes sich an das betreffende Anschlagstück anlegt und so einerseits die weitere Bewegung des Kükens hindert, andererseits dasselbe gegen seine Sitzfläche prefst, während bei Oeffhung des Hahnes umgekehrt das Küken ein wenig gelockert wird, wobei die Mutter von dem Anschlagstück sich entfernt, so dafs der Hahn leicht geöffnet werden kann und ein Steckenbleiben ausgeschlossen ist.
In den Fig. 1 bis 10 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Hähne u. s; w. dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen offenen Auslafshahn im Längsschnitt,
Fig. 2 denselben Schnitt durch den geschlossenen Hahn,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hahn der Fig. 1 und 2 unterhalb der Gehäusekappe,
Fig. 4 die Ansicht eines Hahnkükens von veränderter Form,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Mefshahn, ■ Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Absperrhahn mit der neuen Einrichtung,
Fig. 7 denselben Schnitt durch einen Absperrhahn anderer Bauart,
Fig. 8 einen Querschnitt der Fig. 7 unterhalb der Gehäusekappe,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen geschlossenen Absperrhahn, welcher eine weitere Ausführungsform der neuen Einrichtung darstellt,
Fig. 10 denselben Schnitt durch einen offenen Absperrhahn. ■
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Auslafshahn kann ein beliebig gestaltetes Gehäuse, Mundstück u. s. w. erhalten. Sein Küken α ist hohl und mit einer seitlichen Oeffnung versehen , welche die Verbindung zwischen Ein- und Auslauf herstellt. Der zum Drehen des Kükens bestimmte Fortsatz b ist mit einem Schraubengewinde und einem Griff b1 versehen.
Der Obertheil des Hahngehäuses, auf welchen der Deckel aufgeschraubt wird, erhält eine eckige Oeffnung c (Fig. 3), in welche die den Gegenstand der Erfindung bildende Mutter d eingelegt wird.
Diese Mutter ist auf das Gewinde des Fortsatzes b geschraubt und füllt den Raum zwischen dem inneren Boden des Gehäusedeckels und
der oberen Begrenzungsfläche des Kükens a nicht ganz aus, so dafs sie entsprechend den Drehungen des Hahnkükens durch das auf dem Fortsatz b befindliche Gewinde gehoben oder gesenkt werden kann, sobald man den Hahn öffnet oder schliefst.
Wenn das Hahnküken geöffnet wird (Fig. i), geht die Mutter nach unten. Ihre untere, zur stumpfen Schneide ausgebildete Fläche prefst sich auf die Oberfläche des Kükens und dient dadurch als Haltevorrichtung für dessen weitere Drehung, so dafs die Oeffnungsbewegung an der richtigen Stelle unterbrochen wird; ebenso wird bei Hahnschlufs eine zu weit gehende Drehung des Hahnkükens dadurch verhindert, dafs die Mutter gegen den Boden der Gehäuse-. kappe geprefst wird, wobei gleichzeitig eine Pressung des Hahnkükens auf seine Sitzfläche im Hahngehäuse eintritt.
Um ein Leckwerden des Hahngehäuses zu vermeiden, kann die Verschlufskapsel mit einer dichtenden Einlage e versehen werden.
Die Mutter α ist, um ihre Drehung zu verhindern und dadurch ihre Bewegung nach oben und unten zu sichern, eckig und lose in die ebenfalls eckige Oeffnung des Hahnkörperobertheiles eingesetzt.
Diese Anordnung gestattet es, nach Abnutzung von einzelnen Theilen die Mutter nach Herausnahme des Hahnkükens der Abnutzung entsprechend auf der Spindel b zu verstellen.
Es ist einleuchtend, dafs bei Schliefsung des Hahnes die Mutter, wenn sie sich gegen eine Anschlagfläche fest anlegt, den festen Sitz des HahnkUkens sichert und das Anpressen desselben von Hand unnöthig macht, wobei die Mutter die Bewegungen des Hahnkükens begrenzt; ebenso dient die Mutter dazu, beim Oeffnen des Hahnes das Küken etwas zu lockern, so dafs ein Steckenbleiben desselben vollkommen vermieden wird.
Beim Zusammenstellen der Theile wird zuerst die Mutter auf die Kükenspindel niedergeschraubt, bis ihr Boden auf die Oberfläche' des Kükens stöfst. Darauf setzt man das Küken ein, und zwar so, dafs der Hahn geöffnet ist und beim Schliefsen die Mutter auf dem Gewinde der Hahnspindel steigt.
Wählt man statt einer Seitenöffnung im Hahnküken deren zwei oder mehrere, so wird der bei hohem Druck der Flüssigkeiten auftretende, durch zu schnelles Schliefsen des Hahnes hervorgerufene Schlag der Durchgangsflüssigkeit theilweise, wenn nicht ganz aufgehoben.
Die einzelnen Oeffnungen müssen dann zusammengenommen wenigstens annähernd den Querschnitt der Einlauföffnung ergeben. Ein solches Hahnküken ist in Fig. 4 in Ansicht dargestellt. Die Abschwächung bezw. Aufhebung des Schlages erklärt sich dadurch, dafs die Mehrzahl der Seitenöffnungen im Hahngehäuse eine allmählich vorschreitende Schliefsung des Hahnes bedingt, als bei einer einzelnen Oeffnung möglich ist.
In Fig. 5 ist ein mit der neuen Einrichtung versehener Mefshahn dargestellt.
f ist der Hahnkörper, welcher in ein Gefäfs eingeschraubt wird, g das hohle Küken mit seitlichem Auslafs und beliebigem Handgriff. Das Küken ist mit Aufsengewinde versehen, welches in die Mutter α eingeschraubt wird, die man durch eine seitliche Oeffnung in das Gehäuse hineinschiebt.
In Fig. 6 ist die Mutter d an einem Absperrhahn angebracht, welcher ein drehbares Küken wie der Hahn der Fig. 1 und 2 erhält.
In Fig. 7 ist ein Absperrhahn dargestellt, durch welchen nach seiner Oeffnung die Gase oder Flüssigkeiten in gerader Richtung hindurchgehen. Das drehbare Küken i ist hohl und enthält zwei einander diametral gegenüberliegende Oeffnungen, welche mit den entsprechenden Oeffnungen des Hahngehäuses j in Verbindung treten.
Die bewegliche Mutter a1 ist rund und gegen Drehung mit dem Hahnküken i durch einen in ihr befestigten Stift k gesichert, welcher in einer Nuth "A:1 des Gehäuses liegt. Dieselbe Einrichtung erhalten die Hähne der Fig. 9 und 10 zu dem Zweck, beim Drehen des Hahnkükens die Bewegung der Mutter nach oben oder unten zu bedingen.
Weiterhin ist in Fig. 7 die Einrichtung einer mit dem Hahngehäuse zusammenhängenden Kammer m für das zwischen Küken und Sitz hindurchrinnende Wasser dargestellt.
Um den Ausflufs des sich in dieser Kammer ansammelnden Leckwassers zum Hahnküken zu ermöglichen, giebt man letzterem eine nach dem Innenraum führende Oeffnung, die mit einem Rückschlagventil η versehen wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Einrichtung, welche das genaue Einstellen der Mutter dem Gehäuse gegenüber überflüssig macht. Zu diesem Zweck wird in den Ventildeckel eine Büchse ο einstellbar befestigt, die man mehr oder weniger tief in das Gehäuse einschrauben kann und welche als Begrenzung für die beim Schliefsen des Hahnes steigende Bewegung der Mutter dient.
Die Ein- und Feststellung dieser Büchse wird bewirkt durch eine Gegenmutter ρ und ein Durchsickern des Wassers der Kükenspindel entlang wird verhindert durch die Packung q und Ueberwurfmufter r.
Die Construction nach Fig. 10 unterscheidet sich von der Fig. 9 dadurch, dafs in der letzteren die Büchse 0 eine tiefe Höhlung erhält, in welcher die Packung liegt, die hier zusammengeprefst und in eine Ringnuth s der Kükenspindel gedrückt wird.
Bei den in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungen der Erfindung kann^ der Abnutzung einzelner Theile durch Einstellung der Mutter in der Weise Rechnung getragen werden, dafs die Mutter auf der Kükenspindel gedreht und der Stift k in einen an anderer Stelle des Gehäuses liegenden Schlitz eingelegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Hahn, dadurch gekennzeichnet, dafs auf die mit Gewinde versehene Kükenspindel eine gegen Drehung gesicherte Mutter geschraubt ist, die, sich bei den Drehungen des Kükens zum Oeffhen und Schliefsen nach zwei verschiedenen Richtungen bewegt und beim Schliefsen des Hahnes durch Anschlag in ihrer Bewegung begrenzt wird, um eine weitere Drehung des Kükens zu verhindern und letzteres gegen seine Sitzfläche, zu drücken, während beim Oeffnen das Küken zuerst gelockert wird, worauf nach einer bestimmten Drehung die Mutter sich fest gegen das Küken legt und so dessen Drehung begrenzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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