DE249450C - - Google Patents

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DE249450C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0166Control of flow without auxiliary power the sensing element being a float or a ball placed outside the flow path to be controlled

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 249450 KLASSE 4c. GRUPPE
FRANK LCROSS in MADISON, Wise, V. St. A.
Druckregler für Gas- und Dampfleitungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Durchflusses von Gas oder Luft durch eine Leitung, so daß in einer Zeiteinheit ein bestimmtes Volumen fortgeleitet wird. Die Einrichtung ist besonders für die Luftleitung oder Druckleitung von Wassergäsanlagen u. dgl. bestimmt, wo es sich darum handelt, einen verhältnismäßig großen, aber langsam fließenden Luft- oder Gasstrom zu regeln.
Es ist bereits bekannt, den Querschnitt einer Flüssigkeitsleitung dadurch selbsttätig zu regeln, daß ein Schwimmer unter dem Einfluß des Druckabfalles zwischen zwei Punkten ungleichen Querschnitts der Leitung steht. Bei diesem bekannten Regelungsverfahren braucht man eine fremde Flüssigkeit zur Einstellung des Regelungsventils, während bei dem neuen Regler der Druck des zu regelnden Gases selbst zur Steuerung des Ventils dient. Der neue Regler ist auch wesentlich empfindlicher als der bekannte, da die Wirkungen des Druckgefälles zwischen den beiden Punkten der Drosselungsleitung benutzt werden, so daß der Arbeitsdruck nicht wie bei der bekannten Einrichtung gegen den atmosphärischen Druck, welcher stets gleich groß ist, wirkt, sondern gegen einen veränderlichen kleineren Druck, welcher gleichfalls von dem Grade der Öffnung des Ventils abhängt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines solchen Reglers dargestellt.
Nach Fig. 1 ist die Hauptleitung 1 bei 2 durch ein eingesetztes Rohr verengt oder eingeschnürt. Ein Ventil 3 in der Hauptleitung hinter der Einschnürung wird von dem Schwimmer 4 eines Druckbehälters oder Gasometers 5 geregelt, so daß es durch das Steigen desselben geöffnet und durch sein Sinken geschlossen wird. Eine in diesen Behälter einmündende Röhre 6 hat eine trichterförmige Einlaßöffnung 7, welche gegen die in der Hauptleitung 1 strömende Luft gerichtet ist und sich vor" der Einschnürung befindet.
Ein Ventil 8 in der Leitung 6 enthält eine Kammer 9, welche durch eine Membran 10 unterteilt ist; die untere Kammer mündet gegen den Ventilsitz n, während die obere Kammer mit einem Rohr 12 verbunden ist, dessen oberes Ende 13 in der Einschnürung liegt und in Richtung des Luftstromes umgebogen ist. Die Membran, welche biegsam und an ihren Rändern zwischen den Flanschen 14 der beiden Kammern befestigt ist, ist durch eine Stange 15 mit dem Verschluß 16 des Ventils verbunden, welcher sich dem Sitze 11 nähert, wenn die Membran steigt, und umgekehrt sich entfernt, wenn die Membran sinkt. Eine Feder zwischen der Membran und dem oberen Teil des Ventilgehäuses wird durch eine Flügelschraube 18 eingestellt und gibt so ein einstellbares Mittel für die Arbeitsweise des Ventils.
Zwischen dem Regelungsventil 8 und dem Gasometer 5 ist ein Hahn 19 angeordnet, welcher ins Freie führt. Dieser Hilfshahn ist zweckmäßig ein Dreiweghahn und ist mit einem Absperrschieber 20 der Hauptleitung verbunden, so daß er geschlossen wird, wenn der letztere geschlossen wird. Sonst ist er dauernd offen.
Die Wirkungsweise des Reglers beruht dar-
70
auf, daß die verschiedene Lage der beiden von der Hauptleitung in das Ventil 8 auf beiden Seiten der Membran einmündenden Rohre einen Druckunterschied auf beiden Seiten der Membran hervorruft. Nachdem einmal das Ventil eingestellt ist, so daß eine bestimmte Menge durch die Hauptleitung in der Zeiteinheit hindurchfließt, ändert jede Schwankung der Durchflußmenge den anfängliehen Druckunterschied und bewegt daher die Membran nach der einen oder anderen Richtung, wodurch der Druck in dem Schwimmerbehälter wächst oder abnimmt und die Hauptleitung mehr oder weniger freigibt.
In dem Ausführungsbeispiele der Fig. 2 ersetzt ein Krümmer 21 in der Hauptleitung das eingeschnürte Rohr. Das Ventil 8, die Membrankammer 9, der Gasometer 5 und das Hauptventil 3 sind dieselben wie vorher, und das Rohr 6 hat sein Mundstück vor dem Knie 21 und gegen den Luftstrom gekehrt. Das Rohr 12 von der oberen Kammer des Ventilgehäuses tritt in die Hauptleitung hinter dem Kniestück ein und trägt einen konischen Hut 22, welcher gegen den Luftstrom gerichtet ist. Falls der Hauptabsperrschieber nicht nahe am Regulator liegt, wird ein gewöhnlicher Hahn 23 in das Rohr 6 nahe dem Gasometer eingeschaltet.
Die Wirkungsweise ist wieder dieselbe, da jede Schwankung des Luftstroms die Membran bewegt, weil der Druck auf deren beiden Seiten dann nicht ausgeglichen war, so daß das Hauptventil mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckregler für Gas- und Dampfleitungen mit einem unter dem Einfluß des Druckabfalles zwischen zwei Punkten ungleichen Querschnittes der Leitung stehenden Schwimmerbehälter (Gasometer), dadurch gekennzeichnet, daß das nach Maßgabe der Durchflußgeschwindigkeit des Gases durch die Hauptleitung (1) eingestellte und in die Zuflußleitung nach dem Schwimmerbehälter (5) eingeschaltete Ventil (8) an einer zwei Kammern (9, 91) voneinander trennenden Membran (10) befestigt ist, wobei die eine Kammer (91) durch ein Rohr (6) mit einer gegen den Gasstrom gerichteten Mündung (7) an die Hauptleitung angeschlossen ist, während die andere Kammer (9) mit einem Rohr (12) verbunden ist, welches in der Riehtung des durchfließenden Gasstromes in der Hauptleitung (bei 13) umgebogen ist und in dieser mit Abstand hinter der Mündung (7) des Rohres (6) liegt, so daß die Membran abhängig von dem Druckunterschiede des Gases an den Enden der beiden Rohre (6, 12) eingestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE249450C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959361C (de) * 1954-04-14 1957-03-07 Borsig Ag Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Begrenzung, Verteilung und Speicherung von Gasmengen
DE1058002B (de) * 1954-04-07 1959-05-27 Johannes Petry Auf Normzustand bezogene Gasmengenregelung

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DE1058002B (de) * 1954-04-07 1959-05-27 Johannes Petry Auf Normzustand bezogene Gasmengenregelung
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