DE144835C - - Google Patents

Info

Publication number
DE144835C
DE144835C DENDAT144835D DE144835DA DE144835C DE 144835 C DE144835 C DE 144835C DE NDAT144835 D DENDAT144835 D DE NDAT144835D DE 144835D A DE144835D A DE 144835DA DE 144835 C DE144835 C DE 144835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
valve
vacuum
channel
amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT144835D
Other languages
English (en)
Publication of DE144835C publication Critical patent/DE144835C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/003Fermentation of beerwort
    • C12C11/006Fermentation tanks therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung für die Luftzufuhr in Gärbottiche, die unter Vakuum stehen. Die Erfindung bezweckt, die Zufuhr von Luft zu dem die Flüssigkeit enthaltenden Gärbottich so zu regeln, daß unabhängig von den Schwankungen des Vakuums stets die gleiche Luftmenge zugelassen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι
ίο eine Ansicht des Reglers, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt eines Teiles des Reglers und Fig. 3 einen Querschnitt nach X-X der Fig. i. Fig. 4 stellt den Schieber des Vakuummessers dar und Fig. 5 eine Ansicht des Gärungsgefäßes mit daran befindlichem Regler.
Mit ι ist in Fig. 5 der Gärbottich und mit 2 sind Arme des Saugrohres bezeichnet, die zu einer Saugvorrichtung führen, mittels deren das im Oberteile des Bottichs angesammelte, von der Gärung herrührende Gas abgesaugt wird, wodurch mehr oder weniger ein Vakuum im oberen Raum des Bottichs sich bildet. Die Röhren 3 dienen zur Zuleitung von Kühlwasser in den Bottich; 4 ist ein gewöhnlicher· Überlaufhahn, 5 ein Probierhahn und 6 ein Ablaßhahn.
Das Luftrohr 9, an das gewöhnlich noch andere bekannte, beim Gärungsvorgange benutzte Vorrichtungen angeschlossen sind, tritt, wie dargestellt, von unten durch den Boden in den Bottich. Es ist mit einem Luftfilter 7, durch das die infolge des Vakuums angesaugte Luft zum unteren Teil des Rohres 9 gelangt, und 'mit einem Luftmesser 8 versehen. In dieses Luftrohr ist der neue Luftzuführungsregler eingeschaltet, und zwar mittels der Muffen 10 und 11.
Der Regler selbst besteht in der Hauptsache aus einem Ventilgehäuse 12 mit der inneren Kammer 13. In diese mündet ein Zuführungskanal 14 und ein Ableitungskanal 15, welch letzterer durch ein im Gehäuse angeordnetes Ventil 16 regelbar ist (Fig. 2). Das Ventilgehäuse besitzt außerdem einen durchbohrten Ansatz 17, der einen Vakuummesser zur Überwachung der Reglerwirkung trägt. In der Ventilkammer befindet sich eine elastische Membran 18, mit der in geeigneter Weise die Ventilspindel 19 verbunden ist. Diese steht mit einer Federhülse 20 im Eingriff, die ihrerseits mit dem Gehäuse bei 21 verschraubt ist. Die in der Hülse 20 liegende Feder 22 kann mittels einer auf dem hinteren Ende der Ventilspindel 19 angebrachten Schraubenmutter 23 auf beliebige Spannung eingestellt werden. In dem in das Gehäuseinnere hineinragenden Ende der Hülse 21 ist bei 24 die Ventilspindel verschiebbar gelagert, während das äußere Ende der Hülse mit einem zu ihrer Drehung dienenden Knopfe 25 ausgestattet ist. Durch diese An-Ordnung ist es ermöglicht, die Wirkung des Ventils mittels der Federhülse zu regeln, während das Ventil selbst unabhängig von der Federhülse durch die Bewegungen der elastischen Membran 18 einstellbar ist.
Bei einer im Kanal 15 eintretenden Luftverdünnung hat die Membran das Bestreben, sich einwärts zu biegen und hierdurch das Ventil zu schließen. Die Feder übt ihre Spannkraft auf die Membran in entgegengesetzter Richtung aus und durch Einstellung ihrer Spannung kann somit die Saugwirkung bis zu einem bestimmten Grade aufgehoben oder ausgeglichen werden.

Claims (2)

Wenn ζ. B. das Vakuum so weit getrieben ist, daß seine Saugwirkung die Federkraft überwindet, so verringert sich der Ventildurchlaß und die aus der Saugwirkung sich ergebende Luftzufuhr, während andererseits bei Verminderung der Saugwirkung die Feder das A^entil weiter öffnet, so daß mehr Luft hinzutreten kann. Das Ventil 16 regelt auch die nach dem Druckmesser führende Verbindung ίο des durchbohrten Ansatzes 17 mit der Ventilkamimer. Der Druckmesser 26 kann irgend ein gebräuchlicher Schenkelbarometer sein, der mit einer üblichen Skala 27 versehen ist. In vorliegendem Falle ist noch auf der Vorderseite der Skala ein Schieber 28 vorgesehen, der ebenfalls mit einer Skala 29 versehen ist, wie Fig. ι und 4 zeigen, zum Zwecke, den Stand des Messers über und unter dem Nullpunkte der Skala 27 ablesen zu können. Der Ansatz 17 wird zweckmäßig-mit einem geeigneten Ventile oder Wasserhahn 30 ausgestattet, der mit einer Fassung 31 zur Aufnahme des Druckmesserfußes versehen ist. Die Vereinigung von Fuß und Fassung kann eine beliebige sein; beim dargestellten Beispiele ist eine Konusverbindung gewählt. Mit dem Ventilgehäuse ist ein Expansionsraum 32 verbunden, in den der Kanal 15 mündet. Dieser Raum bezweckt eine Ausgleichung oder Verhinderung von Stoßen in der Luftsaugleitungo,. Die Durchmesser der Kanäle 14 und 15 können beliebige sein; es empfiehlt sich, den Durchmesser des Austrittskanales 15 halb so groß zu wählen wie den des Zuflußkanales 14, beispielsweise 15 = 2 mm und 14 = 4 mm, wobei der von der Expansionskammer 32 abführende Kanal den gleichen Durchmesser erhält wie der zuleitende Kanal 15, und der im Ansatz 17 befindliche Kanal dem Zuleitungskanal 14 gleich gemacht ist. Durch diese Anordnung wird beim Sinken des Vakuums unter den Normalpunkt nicht mehr Luft eingesaugt, und umgekehrt nicht weniger, so daß die eintretende Luftmenge stets die gleiche bleibt. Die Verminderung des Vakuums durch die nachströmende Luft wird von dem Vakuummesser angezeigt. Es ist nicht erforderlich, jeden einzelnen Regler mit einem Vakuummesser auszustatten, sondern man kann einen einzigen Messer für eine Anzahl von Reglern verwenden. Der Skalenschieber 28 wird auf den Punkt eingestellt, der den Grad des Vakuums anzeigt, wenn keine Luft durch die Flüssigkeit nach- "5 strömen kann, wenn also das Ventil 16 geschlossen ist. Sobald eine bestimmte Menge Luft der Flüssigkeit zugeführt werden soll, wird dieser Betrag durch Einstellung der die Membran beeinflussenden Feder geregelt, indem durch deren Spannungsänderung nach Be-Heben mehr oder weniger Luft hinzugelassen werden kann. Die Membran und die Feder sind jederzeit normal ausgeglichen, wenn die Feder für einen bestimmten Luftbedarf eingestellt ist, wobei der Grad oder die Menge der Luftzufuhr von dem Messer angezeigt wird. Nach der Einstellung ist keine Wartung, weiter erforderlich, da der Regler stets nur die gleiche Luftmenge hindurchtreten läßt, ob das Vakuum steigt oder fällt. Die Menge der zugeführten Luft ergibt sich aus den Skalen 27 des Messers 26 ober- und unterhalb des Nullpunktes, d. h. aus der Differenz des steigenden und des sinkenden Quecksilberspiegels der beiden Meßröhren. Um die Differenz leicht ablesen zu können, versieht man den Schieber 28 mit einer gleichen Teilung und stellt ihn jedesmal mit seinem Nullpunkte auf einen" der Quecksilberspiegel ein, z. B. wenn sein Nullpunkt oben liegt, auf den oberen. Bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung stellt man zuerst den Schieber auf Null oder auf den bei geschlossenem Ventile durch das Quecksilber angegebenen Punkt ein und öffnet dann das Ventil bis zur Anzeige des gewünschten Luftbetrages, der dann, wie erläutert, durch den Regler gewahrt wird. Beim Beginn des Gärungsvorganges wird der die Leitung 9 mit dem Rohr 33 verbindende Hahn 34 geschlossen und der in der Leitung 9 befindliche Hahn 35 geöffnet, so daß die Luft durch das Filter 7 nach unten in den Bottich gelangt. Ist die Gärung beendet, so wird Hahn 35 geschlossen und durch Öffnen des Hahnes 34 die Verbindung zwischen den beiden Rohren 9 und 33 hergestellt; die Luft steigt dann durch das Filter 7, den oberen Teil des Rohres 9 und das Rohr 33 von oben in den Bottich. Patent-A ν Sprüche:
1. Selbsttätiger Regler für die Luftzufuhr in unter Vakuum stehende Gärbottiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr bei zunehmendem Vakuum derart verringert, bei abnehmendem derart erhöht wird, daß bei allen Schwankungen des Vakuums die gleiche Luftmenge in die Gärungsflüssigkeit eingeführt wird.
2. Eine Ausführungsform des Reglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (16) gleichzeitig unter dem Einflüsse der Luftverdünnung und einer dieser entgegenwirkenden regelbaren Spannkraft steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT144835D Active DE144835C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE144835C true DE144835C (de)

Family

ID=412221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT144835D Active DE144835C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE144835C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884607C (de) * 1941-09-25 1953-07-27 Draegerwerk Ag Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884607C (de) * 1941-09-25 1953-07-27 Draegerwerk Ag Dosiervorrichtung fuer Sauerstoff-Atemschutzgeraete, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete zu Absprungzwecken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427230C3 (de) System zum Mischen von Gasen
DE2938171A1 (de) Steuersystem zur erfassung der fuellstandshoehe in einem behaelter
DE144835C (de)
DE19520914C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer Umkehrosmoseanlage zur Wasseraufbereitung
DE1279357B (de) Vorrichtung zum Einmischen eines Gases in eine stroemende Fluessigkeit
DE368015C (de) Vorrichtung zur OEffnung des Gasdurchlasses durch eine Rohrleitung bei UEberdruck oder Unterdruck
WO2016113007A1 (de) Mikroflotationsanlage mit einer entspannungsventilanordnung und verfahren zum betreiben einer mikroflotationsanlage
DE249450C (de)
DE2434607B2 (de) Vorrichtung zum Konstanthalten eines Unterdruckes in einer Unterdruckanlage
DE638846C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Fluessigkeitsstandes in einem Sammelbehaelter
DE1101313B (de) Verfahren zur Regelung der Aufgabe von Trueben in Aufbereitungsanlagen
DE235996C (de)
DE910347C (de) Tropftrichter
DE241034C (de)
DE625258C (de) Verfahren und Einrichtung zum Regeln der Leistung von offenen Fluessigkeitsfiltern
DE259230C (de)
DE566760C (de) Vom Ausgangsdruck gesteuerter Gasregler
DE255383C (de)
DE1938964C3 (de) Selbsttätig ohne Hilfsenergie arbeitender Druckregler für gasförmige und flüssige Medien
DE570132C (de) Druckregelvorrichtung fuer Speiseventile
DE173826C (de)
DE82709C (de)
DE286490C (de)
DE183885C (de)
DE941046C (de) Vorrichtung zur wahlweise erfolgenden Entnahme von natuerlichem Wasser und von Sodawasser aus Wasserzapfstellen