DE235996C - - Google Patents

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DE235996C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235996 KLASSE 4 c. GRUPPE
Hauptleitung einer Gasanlage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes in der hydraulischen Hauptröhre einer Gasanlage, und zwar ist nach der Erfindung eine Hilfsdruckgasleituhg angebracht, welche einerseits mit einem das Ventil der Hauptleitung regelnden beweglichen Organ, anderseits mit der Hauptleitung in Verbindung steht. Ferner ist nach der Erfindung in das zur Hauptleitung
ίο führende Rohr der Hilfsgasleitung ein Regler eingeschaltet, dessen bewegliches Organ mit der Hauptleitung durch ein weiteres Rohr in Verbindung steht, das oberhalb der Mündungs-
. stelle des unmittelbar von der Hilfsgasleitung in die hydraulische Hauptröhre führenden Rohres in diesem mündet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Schnittansieht einer hydraulischen Hauptröhre einer Gasanlage, die entsprechend der Erfindung ausgerüstet ist. Fig. 2 ist eine Endansicht der Anordnung, und Fig., 3 zeigt Einzelheiten einer Kompensationsseilscheibe, die bei der Gasregelungsglocke Verwendung findet. Fig. 4 zeigt Einzelheiten einer Ausführungsform eines Regelungs ventils.
In die hydraulische Hauptröhre 1 mündet eine senkrecht angeordnete Gaseinlaßleitung 2, welche von den eigentlichen Gaserzeugern herkommt und in die Flüssigkeit der Hauptröhre, taucht, wie das allgemein üblich ist. In der Auslaßleitung 3 ist ein drehbares Drosselventil 4 angeordnet. Die Schwimmerglocke .5 eines Gasdruckreglers 6 von üblicher Ausbildung ist durch eine Stange 7 und einen Hebel 8 mit der Drehachse 9 eines Ventils derart verbunden, daß, wenn die Glocke sich nach aufwärts bewegt, das Ventil sich öffnet, während bei der Abwärtsbewegung der Glocke das Ventil in Schließstellung gebracht wird. Die Schwimmerglocke wird zweckmäßig durch ein Gewicht 10 ausgeglichen, das an einem Kabel 11 hängt, welches um eine Kompensationstrommel 12 geht, wodurch das erhöhte Gewicht der Schwimmerglocke bei der Aufwärtsbewegung derselben aus dem Wasserverschluß ausgeglichen wird. Das Gas wird aus der Hauptröhre durch die Auslaßleitung mittels eines gewöhnlichen Gebläses ausgesaugt. Eine Hilfsdruckleitung 13, welche von irgendeiner geeigneten Gasquelle herkommt, die Gas unter Druck liefert und unabhängig von der Hauptgasanlage ist, mündet in die hydraulische Hauptröhre. Dieselbe ist mit einem senkrechten Arm 14 versehen, der in die Waschflüssigkeit der Hauptröhre ebenso tief eintaucht wie die Einlaßleitung 2. Diese Druckleitung 13 ist zweckmäßig in 15 verengt, um einen verhältnismäßig schmalen Gasstrahl zu erzielen. Zwischen dieser Verengung und dem Leitungsarm 14 ist ein selbsttätiges Regelungsventil 16 von beliebiger Konstruktion angeordnet, welches sich unter einem anormalen Gegendruck in der Leitung schließt. Das eigentliche Ventil 17 ist bei der gewählten Ausführungsform mittels der Ventilspindel 18 mit einem Diaphragma ig verbunden, welches
quer zu dem Ventilgehäuse 20 angeordnet ist. Über diesem Diaphragma ist eine einstellbare Feder 21 angeordnet. Bewegt sich die Membran nach aufwärts, so wird das Ventil in Schließstellung gebracht. Von der unter der Membran gelegenen Kammer des Ventilgehäuses führt ein Rohr 22 zu dem Leitungsarm 14 und geht durch diesen in die Hauptröhre 1, in welcher es oberhalb der Mündungsstelle des Leitungsarmes 14 in die Flüssigkeit eintaucht. Eine von der Hilfsleitung 13 abgezweigte Leitung 23 mündet unmittelbar in die Schwimmerglocke 5. Diese Leitung wird von der Hilfsleitung 13 an einer Stelle abgezweigt, welche jenseits des selbsttätigen Regelungsventils 17 liegt. Mit dem Rohr 22 kann ein Druckmesser 24 verbunden werden, wenn dies gewünscht wird. Der Membranregler 20 kann auch durch einen Glockenregler 25 ersetzt werden (Fig. 4), dessen ausbalancierte Schwimmerglocke 26 ein Ventil 27 verschließt, wenn der Gegendruck über den normalen steigt. Die Schwimmerglocke steht zu diesem Zweck in direkter Verbindung mit dem Ventilgehäuse durch ein Rohr 28, durch welches die Ventilspindel 29 geht, deren Oberende mit der Schwimmerglocke verbunden ist.
Bei der Inbetriebsetzung wird das Regelungsventil so eingestellt, daß Gas um den ein- getauchten Rand des Leitungsarmes 14 herum in die Hauptröhre fließen kann und noch ein genügender Druck in der abgezweigten Leitung 23 verbleibt, um die Regelungsglocke 5 in einer solchen Stellung zu halten, daß das Ventil 4 genügend offen gehalten wird, um den erforderlichen Druck in der Hauptröhre aufrechtzuerhalten. Fällt der Druck in der hydraulischen Hauptröhre, so verringert sich der Widerstand, welcher sich der Gasströmung durch das Druckrohr 15 entgegensetzt, wodurch mehr Gas durch dasselbe in die Hauptröhre fließt und entsprechend weniger durch die abgezweigte Leitung in die Reglerglocke 5, wodurch diese fällt und das Drosselventil 4 zum Teil verschließt, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Steigt der Druck durch irgendeine Ursache in der Hauptröhre, so wird hierdurch die Membran 19 aufwärts bewegt. Hierdurch wird das Ventil 17 seiner Schließstellung zubewegt, so daß weniger Gas durch den Leitungsarm 14 fließt; dagegen kann mehr Gas durch, die abgezweigte Leitung 23 unter die Reglerglocke 5 strömen, so daß diese sich hebt und das Drosselventil öffnfet, wodurch der Druck in der Hauptröhre 1 vermindert wird.
Die hier für eine Gasanlage beschriebene Vorrichtung kann offenbar bei jeder Einrichtung Verwendung finden, bei welcher Gas durch eine Leitung oder eine Kammer fließt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes in der hydraulischen Hauptleitung einer Gasanlage, gekennzeichnet durch eine Hilfsdruckgasleitung (13), welche einerseits mit einem das Ventil (4) der Hauptleitung (3) regelnden, beweglichen Organ (5), anderseits mit der Hauptleitung (3) in Verbindung steht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in das zur Hauptleitung (3) führende Rohr (14) der Hilfsgasleitung (13) eingeschalteten Regler (20), dessen bewegliches Organ (19) mit der Hauptleitung (3) durch ein Rohr (22) in Verbindung steht, das oberhalb der Mündungsstelle des in die Flüssigkeit der hydraulischen Hauptröhre eintauchenden Rohres (14) in diesem mündet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE235996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058002B (de) * 1954-04-07 1959-05-27 Johannes Petry Auf Normzustand bezogene Gasmengenregelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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