DE304777C - - Google Patents

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DE304777C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese
    • C02F1/645Devices for iron precipitation and treatment by air
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
•PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-τ Μ 304777 KLASSE .85 α. GRUPPE
PERMUTIT AKT.-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1914 ab.
In vielen Fällen ist es' erforderlich, Gase
in Flüssigkeiten, insbesondere Luft in Wasser zu dessen Enteisenung, in bestimmten Mengen einzuführen und diese Mengen selbsttätig zu regeln.
Wird dem Wasser zur Enteisenung Luft in der Druckleitung zugeführt, so löst sich diese bei Einleitung im Überschuß entsprechend dem Druck und kann aus dem Wasser trotz
ίο Anordnung von Entlüftungsapparaten nicht wieder entfernt werden. Bei Entspannung des Wassers, wie z. B. beim Austritt aus einem Zapfhahn, entweicht die überschüssig gelöste Luft in Form feiner Luftbläschen, wodurch das Wasser ein unansehnliches, milchiges und selterwasserähnliches Aussehen erhält.
Diese Nachteile hat man dadurch zu beheben versucht, daß man die Kompressoren zum Einpressen der Luft entsprechend klein
ao wählte. Hierbei stellt sich aber der Nachteil ein, daß bei schwankender Wasserförderung auch eine Veränderung der Kompressorenleistung erforderlich wird.
Ein weiterer Nachteil ist, daß. die kleinen Kompressoren leicht Defekten ausgesetzt sind, wodurch Betriebsstörungen hervorgerufen werden.
Weiterhin hat man versucht, die in einem Druckwindkessel aufgespeicherte Luft unter Kontrolle eines Drosselventiles dem Wasser zuzusetzen, wobei von Zeit zu Zeit der Windkessel erneut mit Luft gefüllt wird.
Auch dieses Verfahren hat große Nachteile, die sich insbesondere bei selbsttätig arbeitenden Wasserförderungsanlagen bemerkbar machen, da der Windkessel ein großes Volumen erhalten muß, um die für eine bestimmte Betriebszeit erforderliche Luftmenge aufspeichern zu können. Der Vorteil des selbsttätigen Pumpwerkes geht hierbei wieder verloren, da der Windkessel des öfteren daraufhin nachgesehen werden muß, ob auch genügend Luft im Windkessel vorhanden ist.
Es ist nun erkannt worden, daß im praktischen Betriebe den vorstehenden Nachteilen bei Verwendung kleiner Kompressoren oder des periodischen Betriebes wirtschaftliche Vorteile nicht gegenüberstehen.
Vorliegende Erfindung bezweckt deshalb die Verwendung von vornherein beliebig groß gewählter Luftmengen, ohne daß hierbei dem Wasser mehr Luft zugeführt wird, als erwünscht ist, und ohne daß auch bei selbsttätigen Wasserhebungsanlagen die Zuführung der Luft von der Menge der aufgespeicherten Druckluft abhängig ist.
Nach der Erfindung wird die in einem Kompressor im Überschuß erzeugte Druckluft einem mit der Wasserdruckleitung verbundenen selbsttätigen Entlüfterventil oder einem an die Druckleitung angeschlossenen, mit einem Entlüfter ventil versehenen. Windkessel zugeführt, wobei durch eine Luftleitung von dem Entlüftungsventil oder dem Windkessel nach
der Wasserdruckleitung eine durch eine Regelvorrichtung auf ein bestimmtes Maß eingestellte Luftmenge strömt, die, wenn erforderlich, z. B. bei wechselnden, durch dieWasserleitung fließenden Wassermengen selbsttätig geregelt werden kann.
In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. ι ohne und in Fig. 2 mit selbsttätiger Regelung. In Fig. 3 ist die beispielsweise Anordnung mit Windkessel dargestellt. -
Von der Pumpe oder einem Hochbehälter strömt das Wasser durch die Leitung α einem ' Enteisenungsfilter b zu. An die Leitung α ist ein selbsttätiges Entlüftungsventil c angeschlossen, in welchem der das Ablaßventil d betätigende Schwimmer e einen Wasserspiegel in gleicher Höhe aufrechterhält. Von einem Druckluftbehälter, einem Kompressor oder sonst einer Druckluftquelle strömt Druckluft durch die Leitung f dem Schwimmerventil zu, die, soweit gewünscht, durch die Leitung g nach dem Enteisenungsfilter b bzw. der Flüssigkeitszuleitung zu diesem geführt wird, während der nicht gebrauchte Luftüberschuß durch die Leitung i ins Freie austritt.
In der Leitung g ist ein Regulierventil k eingebaut, durch welches die Menge der in das Wasser einzuführenden Luft eingestellt wird.
Der Anschluß der Luftzuleitung zum Filter muß so gewählt werden, daß die Luft unter
Überdruck in das Enteisenungsfilter bzw. die Wasserzuleitung zu diesem eintritt.
Zu diesem Zweck kann gegebenenfalls in die Flüssigkeitsleitung α zwischen dem ■Entlüftungsapparat und der Lufteinführungsstelle ein Drosselschieber s eingebaut werden. Einmal eingestellt, erfolgt dann die Luftzuführung zum Wasser unabhängig von der Luftzuführung zum Entlüfter in stets gleicher Menge. In Fällen, wo die Wasserpumpe veränderliehe Wassermengen fördert, ist es notwendig, ■ auch die Luftmenge entsprechend zu verändern, um einerseits genügend, andererseits aber auch nicht zu viel Luft dem Wasser zuzusetzen. In solchen Fällen wird gemäß vorliegender Erfindung in die Leitung α eine Drosselscheibe m, ein Venturirohr oder sonst eine Drosselvorrichtung eingebaut und ein mit einem federbelasteten Kolben ausgestatteter Zylinder oder eine Membran o. dgl. oberhalb beider Endstellungen des Kolbens oder der Membran mit der Flüssigkeitszuleitung a vor und hinter der Drosselstelle verbunden.
Mit zu- oder abnehmender Wasserdurchflußmenge durch das Rohr α und damit auch durch die Drosselstelle wird der Druckverlust in letzterer ein anderer und können dementsprechend die auf dem Kolben oder der Membran lastenden Drücke steigen oder fallen; der sich bewegende Kolben oder die Membran regelt nun mittels eines Gestänges oder sonst einer Übertragung das Regelventil k in der Luftleitung von dem Entlüftungsapparat nach dem Enteisenungsfilter, so daß jeweils entsprechend den Schwankungen in der Wassermenge auch die in das Wasser eingeführte Luftmenge sich ändert.
In Fig. 3 ist dargestellt, in welcher Weise z. B. das Entlüfterventil an einen mit der Druckleitung verbundenen Windkessel angeschlossen werden kann. ■ ■
An die Rohwasserleitung α zum Filter ist ein Windkessel η angeschlossen, der mit dem selbsttätigen Entlüfter c ausgerüstet ist. Durch Leitung f wird von der Druckluftquelle Druckluft zugeführt, die durch Leitung g unter Kontrolle des Regelorganes k dem Wasser zugeführt wird, wobei die selbsttätige Regelung in gleicher Weise wie vorbeschrieben erfolgen kann. Der Luftüberschuß wird durch Ventil d und Leitung' i abgeführt. Im übrigen ist die Anordnung sinngemäß den Beispielen nach Fig. ι und 2. Die dem Rohwasser zuzusetzende Luftmenge kann auch hierbei *an dem Entlüfter c abgenommen, d. h. die Leitung g an den Entlüfter angeschlossen werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung lassen sich naturgemäß auch noch in anderer als in der dargestellten Weise ausführen, die beschriebenen und dargestellten Ausführungen sollen lediglich einzelne der vielen Ausführungsmöglichkeiten veranschaulichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum regelbaren Zuführen von Gasen in Flüssigkeiten, insbesondere von Luft in Wasser zu dessen Enteisenung, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Kompressor oder sonst einer Druckquelle zuströmende, beliebig große Gasmenge zu- < nächst einem selbsttätigen, mit der zu begasenden Flüssigkeit kommunizierenden Entlüftungsventil oder einem mit einem solchen versehenen Windkessel im Überschuß zugeführt wird, um alsdann von dort aus durch ein Regelorgan in der gewünschten Menge in die Flüssigkeit eingeleitet zu werden, während der Überschuß durch das selbsttätige Entlüftungsventil abgeblasen wird, wobei das Regelorgan die Gasmenge bei schwankender Flüssigkeitsmenge dieser entsprechend selbsttätig verändert.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1; gekennzeichnet durch die Anordnung eines Entlüftungsventiles (c) in Verbindung mit der Flüssigkeitszuleitung («) oder einem an eine solche
angeschlossenen Windkessel («) und eines in die Gasleitung von dem Entlüftungsventil nach der Flüssigkeitsleitung eingeschalteten Regelorganes (k), das entsprechend einem stärkeren oder geringeren Flüssigkeitsdurchfluß durch die Flüssigkeitsleitung (α) und damit einem größeren oder geringeren Druckverlust in einer Rohrverengung oder sonst einer Drosselstelle (m) durch den Druckunterschied mittels eines federbelasteten Kolbens, einer Membran o. dgl. selbsttätig verstellt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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