DE423173C - Nach dem indirekten Regelungsverfahren wirkende Vorrichtung zur Gleichhaltung von Dampfdruecken, z. B. fuer Waermespeicher - Google Patents
Nach dem indirekten Regelungsverfahren wirkende Vorrichtung zur Gleichhaltung von Dampfdruecken, z. B. fuer WaermespeicherInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
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Description
Bei den meisten. Einrichtungen zum Gleichhalten
von Dampfdrücken nach dem indirekten Regelungsverfahren wirkt der Dampfdruck auf
einen durch ein Federspannwerk im Gleichgewicht gehaltenen Kolben. Ändert sich der
Dampfdruck, so ändert der Regelkolben seine Lage und verstellt den Steuerschieber des
Kraftkolbens, wodurch eine entsprechende Einstellung des Dampfventils bewirkt wird. Bei
ίο den bisherigen Ausführungen erfordert die Überwindung der Reibung der Kolbenringe
oder des dampfdicht eingepaßten Kolbens selbst Änderungen im Druck des Dampfes, r die sehr oft über das aus irgendwelchen
Gründen zulässige Maß hinausgehen. Soll der Regelkolben schon bei sehr geringen jDruckänderungen
ansprechen, so muß zwischen Kolben und Zylinderwandung ein gewisses Spiel vorhanden sein, welches jedoch zu
Dampfverlusten Anlaß gibt. Dieser Nachteil ao wird nach der Erfindung dadurch vermieden,
daß ein in bekannter Weise unter der Wirkung eines Federspannwerkes stehender, den
Steuerschieber eines Kraftkolbens verstellender Kolben in einem Zylinder reibungslos verschiebbar
angeordnet ist, dessen eine Seite an
die Zuleitung und dessen andere Seite an die Ableitung eines Flüssigkeitsümlaufes angeschlossen
ist, in welchen ein vom Dampfdruck beeinflußtes Drosselorgan eingeschaltet ist,
dessen Verstellung einen Unterschied der Drücke auf beiden Seiten des in der Flüssigkeit
schwimmenden Kolbens zur Folge hat. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung im Schnitt
ίο dargestellt.
Der Dampfdruck, welcher · gleichgehalten werden soll, wirkt auf eine Membran«, durch
deren Formänderung ein in einem Gefäß m gelagerter Hebel b zum Ausschlagen gebracht
wird, welcher das Verschlußorgan für die Mündung c einer Rohrleitung d trägt bzw. bildet.
Letztere ist am einen Ende eines Zylinders ti angeschlossen, in welchem ein mit Spiel eingesetzter
Kolben h beweglich ist, der in an ao sich bekannter Weise auf den Steuerschieber
eines Kraftkolbens einwirkt. Die andere Seite des Zylinders ti ist mit einer Rohrleitung ο
verbunden, durch welche die von der Pumpen aus einem Behälter/ geförderte Flüssigkeit
(z. B. Öl) zugeführt wird.
Da der Kolben h im Zylinder η ohne Reibung
beweglich ist, also gewissermaßen im Öl schwimmt, so wird letzteres, wenn die Pumpe e
Öl aus dem Behälter/ durch die Rohrleitung ο in den oberen Raumg1 des Zylinders fördert,
durch den schmalen Ringraum zwischen Kolben und Zylinderwandung in den unteren Raum i, also auf die andere Seite
des Kolbens h strömen und von hier durch die Rohrleitung d und ihre Öffnung c in das
Gefäß m gelangen, von wo das öl wieder in den Behälter / abfließen kann. Dem
Druckunterschied der beiden Kolbenseiten wird durch ein Federspannwerk k Gleichgewicht
gehalten.
Ändert sich nun der Dampfdruck, so wird die Größe der Austrittsöffnung c des Rohres d
infolge der Formänderung der Membran a mittels des Abschlußorgans b verändert, was
zur Folge hat, daß der Öldruck im Raum/ des Zylinders η sich gleichfalls ändert. Dies
führt zu einer Regelbewegung des Kolbens h und damit des Steuerschiebers des Kraftkolbens.
Eine einstellbare Umlauföffnung I ermöglicht
die Einstellung des Unterschiedes der Drücke in den Räumen g und i.
Da der Kolben h gewissermaßen im Öl schwimmt, sich also vollkommen reibungslos
bewegen kann, genügen schon die kleinsten Druckunterschiede, um die Bewegung des
Kolbens herbeizuführen und damit die Verstellung des Dampfventils zu bewirken.
Claims (1)
- P ATENT- An spru ch:Nach dem indirekten Regelungsverfahren wirkende Vorrichtung zur Gleichhaltung von Dampfdrücken, z. B. für Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise unter der Wirkung eines Federspannwerkes (K) stehender, den Steuerschieber eines Kraftkolbens verstellender Kolben (A) in einem einerseits an die Zuleitung (o), anderseits an die Ableitung (d) eines Flüssigkeitsumlaufes angeschlossenen Zylinder («) reibungslos verschiebbar derart angeordnet ist, daß die Verstellung eines beliebigen, an sich bekannten, vom Dampfdruck beeinflußten, in den Flüssigkeitsumlauf eingeschalteten Drosselorgans (&, c) einen Unterschied der Drücke auf beiden Seiten des in der !Flüssigkeit schwimmenden Kolbens (A) zur Folge hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78706D DE423173C (de) | 1922-08-16 | 1922-08-16 | Nach dem indirekten Regelungsverfahren wirkende Vorrichtung zur Gleichhaltung von Dampfdruecken, z. B. fuer Waermespeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM78706D DE423173C (de) | 1922-08-16 | 1922-08-16 | Nach dem indirekten Regelungsverfahren wirkende Vorrichtung zur Gleichhaltung von Dampfdruecken, z. B. fuer Waermespeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423173C true DE423173C (de) | 1925-12-24 |
Family
ID=7318160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM78706D Expired DE423173C (de) | 1922-08-16 | 1922-08-16 | Nach dem indirekten Regelungsverfahren wirkende Vorrichtung zur Gleichhaltung von Dampfdruecken, z. B. fuer Waermespeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423173C (de) |
-
1922
- 1922-08-16 DE DEM78706D patent/DE423173C/de not_active Expired
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