DE155626C - - Google Patents

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DE155626C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages
    • B01F23/2363Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

Sia&nti -wt bei d A-
ρ ,
C
tcfiiat he ζ. Sci/nvnv
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung gashaltiger Flüssigkeiten
Es ist bekannt, die Förderpumpe für solche Vorrichtungen unter Zuhilfenahme des unter Druck stehenden Gaswassergemisches in der Weise zu betreiben, daß zwei Pumpen gleichen Zylinderdurchmessers mit gemeinsamer Kolbenstange miteinander verbunden sind, von denen
ίο die eine als Wassermotor durch Druckwasser wirkend das Gaswassergemisch in die Mischkammer fördert, die zweite, mit dem aus dieser Kammer kommenden Gemisch betrieben, dasselbe in den Sammelbehälter fördert.
Diese Einrichtung läßt einerseits einen Betrieb ohne Druckwasser nicht zu, andererseits erfordert sie bei Anwendung hohen Gasdruckes (etwa 200 Atm.) einen unverhältnismäßig hohen Betriebswasserdruck wegen der großen Druckdifferenz des Gaswassergemisches in den beiden Zylindern.
Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht demgegenüber den Betrieb unter Anwendung hohen Gasdruckes durch unmittelbare Entnahme des Gases aus einer Kohlensäureflasche sowohl mit Gaswassergemisch als auch mit Druckwasser von verhältnismäßig niedrigem, d. h. solchem Druck, wie er etwa mittels besonderen Hochbehälters oder der Straßenwasserleitung ohne größere Betriebskosten zu erreichen ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß das unter hohem Druck erhaltene Gaswassergemisch in eine Pumpe mit Differentialkolben gelangt, um aus dieser in die Sättigungskammer und aus dieser in einen Sammelbehälter zu treten, falls die Differentialpumpe mit Druckwasser betrieben wird bezw. durch den Speisebehälter hindurch in den großen Pumpenzylinder, falls die Differentialpumpe mit Gaswassergemisch betrieben wird.
In der Zeichnung sind diese zwei Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Pumpe durch die gashaltige Flüssigkeit betrieben wird,
Fig. 2 desgl. eine Ausführungsform mit Wasserbetrieb der Pumpe.
Fig. 3 und 4 zeigen die Ventil- und Schieberstellung bei höchster bezw. bei tiefster Stellung des Arbeitskolbens.
Der Speisebehälter α wird durch d von dem Leitungsrohr oder anderswie mit W7asser und von der Gasflasche b aus mit Gas gespeist. Die Gasflasche ist mit einem Druckreduzierventil c versehen, um den gewünschten Druck zu erhalten, e ist ein Schwimmerschieber oder dergl., um den Wassereinfluß aus d zu regeln, g ist ein Manometer und f ein Wasserstandglas.
Das Gas tritt vorteilhaft am Boden ein, so daß es durch das Wasser strömen muß, wobei ein Teil von diesem absorbiert wird. Eine Leitung h für Gas und eine solche j für Wasser gehen zur Decke bezw. zum
Boden einer Mischkammer i, die vorteilhaft in solcher Höhe angeordnet ist, daß das Wasser in i in gleicher Höhe wie in α steht, Um das Verhältnis zwischen Gas und Wassermenge, die bei jedem Hub der Pumpe aus Gefäß α entnommen wird, ändern zu können, kann man die Mischkammer i z. B.
mittels Handrades k einstellbar machen und die Leitungen /;, j als Schläuche ausbilden.
ίο Diese Teile sind indessen ebensowenig ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, wie die Mischkammer i selbst, indem gegebenenfalls das Gasflüssigkeitsgemisch unmittelbar aus dem Speisegefäß α in die Pumpe gelangen kann. Die Mischkammer i steht mit dem Einlaß der Pumpe in in Verbindung, der mit einem selbsttätigen Einlaßventil / versehen ist. Das Auslaßventil η der Pumpe führt durch das Steigrohr 0 in eine Zerstäubungs- oder Sättigungskammer p, in der Gas und Flüssigkeit erst in eine Kammer q und dann durch eine Siebplatte, Brause oder dergl. r nach unten strömt. Von der Zerstäubungskammer geht das Gasflüssigkeitsgemisch durch Rohr s und eine Brause t in die Einsatzkammer u des Behälters a. Diese Kammer ist oben offen und steht so unter dem Innendruck des Behälters a. Aus u gelangt das Gemisch durch Rohr ν nach der Unterseite des Differentialpumpenkolbens w, und da dieser größer ist als Kolben n>1, drückt es diesen hoch und setzt das im Pumpenzylinder m enthaltene Gemisch unter Druck. Beim Hochgang des Kolbens τνΎ wird das in m enthaltene Gemisch durch Ventil η in die Zerstäubungskammer ρ gedrückt, während beim Abwärtsgang das Gemisch von der Mischkammer i durch Ventil / in die Pumpe m strömt.
Ein- und Ausströmung der Druckflüssigkeit in und aus dem größeren Arbeitszylinder m1 wird geregelt durch eine selbsttätige Ventil- und Schieberanordnung, deren Wirkungsweise Fig. 3 und 4 erläutern. Fig. 4 zeigt den Arbeitskolben w ivx in der Höchstlage im Augenblick des Beginnes seines Abwärtsganges, Fig. 3 in der Tiefststellung bei Beginn seines Hochganges.
χ ist das Einströmventil, y das Ausströmventil. Beide stehen unter Wirkung einer Feder x1. Die Einströmung erfolgt aus Rohr ν, die Ausströmung aus Rohr ν1. Das Ausströmventil hat einen Kolben y1, der mittels des aus dem Zweigrohr ζ rechtzeitig1 durch den Kolbenschieber ^1 zugeführten Druckwassers aus Rohr ν gehoben wird. Die Bewegung des Kolbenschiebers erfolgt durch die Bewegung der Druckflüssigkeitssäule in den Rohren ^2 und z3, die mit Ventuen %4, ^5 versehen sind, welche Stangen haben, gegen die der Arbeitskolbcn beim Hochgang bezw. Abwärtsgang stößt, während sie sonst unter Wirkung von Federn stehen.
Die Rohre ^2 und z3 werden stets vom Zweigrohr % aus gefüllt gehalten, was durch die in der Zeichnung punktierten Bohrungen des Kolbenschiebers ^1 möglich ist, welche in den mit dem Rohr ζ in Verbindung stehenden Ringraum z1 des Kolbenschiebers münden.
Die Schieberbohrungen sind sehr eng und dienen nur dazu, so viel frische Flüssigkeit in die Rohre ^2, ^3 treten zu lassen, daß die bei jedem Schieberkolbenspiel ausgetretene geringe Menge ersetzt wird. ' Das enge Rohr ^8, das zu dem Ausströmungsrohr v1 führt, dient als Entwässerungsrohr über Ventil z5. Sobald der Kolben n> wl seine Höchststellung erreicht, stößt er das Ventil ^4 (Fig. 4)' auf. Dadurch wird das Gleichgewicht in der Wassersäule z2, ^3 gestört, indem das geöffnete Kolbenventil das Wasser in sein Gehäuse treten läßt. Bei der entsprechenden Bewegung der Wassersäule geht der Kolbenschieber aus der Lage in Fig. 4 in die von Fig. 3. Es tritt Druckwasser aus Rohr ζ durch z^ untery1. Das Auslaßventil y öffnet sich, und das Wasser im Zylinder tritt, wie die Pfeile zeigen, durch das Rohr ν1 aus. Wenn der Kolben n> w1 seine Tiefststellung go erreicht, stößt er Ventil ^5 auf, und das in Rohr ζ5 enthaltene, mit \ in Verbindung stehende Wasser dringt in das A^entilgehäuse, wodurch wieder die Wassersäule in z3, z~2 aus dem Gleichgewicht kommt und sich der KoI-benschieber ^1 in die Stellung Fig. 3 bewegt, so daß das unter dem Kolben y1 befindliche Wasser durch ^0 und Ausflußrohr, ζ* austreten kann, und sich das Eintrittsventil χ für den Zutritt von Druckwasser zum KoI-ben w öffnet.
Während das über das Ventil ^5 gelangende Wasser durch das Entwässerungsröhrchen z^. abgeleitet wird, geschieht das Ablassen des unter Ventil z1 und über den Kolben w gelangenden Wassers durch einen bei ^10 vorgesehenen Entwässerungshahn.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird der Pumpenkolben mittels Druckwassers bewegt, das aus dem Rohr der Wasserleitung oder einem besonderen Druckbehälter entnommen wird. In diesem Falle strömt das Druckwasser durch Rohr ν zu und aus Rohr ν1 aus der Pumpe aus, worauf es zum Flaschenspülen oder dergl. verwendet werden kann. Die Ventilwirkungsweise ist die gleiche wie vorher. Statt daß die kohlensäurehaltige Flüssigkeit aus der Zerstäubungskammer ρ nach dem Behälter α gelangt, geht sie in diesem Falle durch ein Rohr s1 zu einem Behälter t und von da zu den Füllhähnen oder der Flaschenfüllmaschine. Be-
hälter t ist mit Manometer g und Wasserstandglas / versehen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU c η :
    Vorrichtung zur Herstellung gashaltiger Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des unter hohem Druck stehenden Gas- und Wassergemisches durch eine Pumpe mit Differentialkolben erfolgt, um als Antriebsmittel für die Pumpe sowohl die gashaltige Flüssigkeit selbst als auch Druckwasser von geringem Druck verwenden zu können, wobei im ersteren Falle die von der Pumpe in die Mischkammer gedrückte gashaltige Flüssigkeit in eine Einsatzkammer des Zuflußbehälters für Gas und Flüssigkeit geleitet wird, so daß der in diesem Behälter herrschende Gasdruck zum Antrieb der Pumpe nutzbar gemacht wird. .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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