DE14421C - Neuerungen an Dampf- und Wasserkompressions-Maschinen - Google Patents

Neuerungen an Dampf- und Wasserkompressions-Maschinen

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DE14421C
DE14421C DENDAT14421D DE14421DA DE14421C DE 14421 C DE14421 C DE 14421C DE NDAT14421 D DENDAT14421 D DE NDAT14421D DE 14421D A DE14421D A DE 14421DA DE 14421 C DE14421 C DE 14421C
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Germany
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valve
steam
pressure cylinder
levers
piston
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DENDAT14421D
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A. B. brown in Edinburgh
Publication of DE14421C publication Critical patent/DE14421C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0435Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1881 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf compendiöse Dampfpumpen mit Accumulatoren, bei denen die Einrichtung getroffen ist, dafs die Dampfpumpen im Bedarfsfalle automatisch in Gang kommen. Die Neuerungen bestehen erstlich in der Anordnung eines Dampfschiebers, durch welchen Dampf in den Niederdruckcylinder dergestalt eintritt, dafs die Maschine bei jeder Stellung der Kurbelwelle angeht. Hierzu kommt ein gewöhnlicher Schieber zur Anwendung, der gegen eine Fläche mit drei Dampfdurchlafsöffnungen anliegt, von denen die eine mit dem Niederdruckcylinder, die zweite mit dem Hochdruckcylinder und die dritte mit der freien Luft oder mit einem Condensator in Verbindung steht. Der diesen Schieber enthaltende Schieberkasten steht direct mit dem Dampfkessel in Verbindung. Der Schieber wird durch eine Schieberstange in Bewegung gesetzt, die mit einem Ventil in dem Pumpendruckrohre in Verbindung steht. Sobald die Maschinen still stehen, befindet sich der Schieber in solcher Stellung, dafs der Dampf direct nach den' Niederdruckcylinder-Ventilkästen strömen kann; die Auslafsöffnung des Hochdruckcylinders ist in diesem Falle nach der freien Luft oder nach dem Condensator hin offen. Wenn die Dampfmaschinen in Bewegung sind, schliefst der Anlafsschieber sämmtliche drei Durchgangsöffnungen. Gegen Eintritt des Dampfes vom Niederdruckcylinder nach dem Hochdruckcylinder ist ein Rückschlagventil angebracht.
Die Neuerungen bestehen ferner in einer Einrichtung, durch welche die Condensationswasser-Einspritzhähne dieser Dämpfmaschinen zu geeigneter Zeit automatisch gestellt werden, und schliefslich in Einrichtungen, welche bezwecken, den Steuerungshebel der Dampfmaschinen durch einen verstellbaren Mechanismus zu bewegen, der seine Bewegung von dem Accumulatorkolben erhält. Mit Hülfe der angeführten Anordnungen wird der Kolben des Accumulators bei geringem Wasserbedarf eine beträchtliche Strecke sich bewegen können, ehe Dampf in die Maschine eintritt.
a, Fig. 3, ist der Dampfschieber, durch welchen Dampf nach dem Niederdruckcylinder zugelassen wird, damit die Dampfmaschine bei jeder Stellung der Kurbelwelle angeht. Dieser Schieber α liegt gegen die Fläche b des Schieberkastens c, Fig. 2 und 3, an.
Die Fläche b hat drei Oeifnungen, von denen d durch Kammer e mit dem Ventilgehäuse / des Niederdruckcylinders communicirt. Oeffnung g führt durch Kammer, h nach der Hochdruck cylinderöffnung i und die dritte Oeffhung/ führt in die freie Luft oder in den Condensator. Aus dem Hauptdampfrohr / geht das Zweigrohr k in den Schieberkasten c. Der Schieber α wird durch Stange m bewegt, welche mit dem im Gehäuse η befindlichen Ventil in Verbindung steht. An das Gehäuse η schliefst sich das Druckrohr ο.
In der gezeichneten Stellung befinden sich die Maschinen im Stillstand und der Dampf kann vom Kessel direct durch Oeffhung d in den Vertheilungskasten des Niederdruckcylinders strömen, während die Auslafsöffnung i des Hochdruckcylinders durch g 'und/mit der freien Luft in Verbindung steht. Geht nun zum Anlassen der Maschinen Dampf durch die Drosselklappe p nach dem Hochdruckcylinder, so strömt
gleichfalls Dampf durch den Schieber α nach dem Niederdruckcylinder, und die Auslafsöffnung des Hochdruckcylinders führt ins Freie. Sobald aber die Dampfmaschine im Gange ist und Wasser gepumpt wird, so hebt sich das Ventil im Kasten η durch das zum Accumulator strömende Wasser, und dadurch wird der Schieber α so gestellt, dafs er die drei Oeffnungen d g und j bedeckt; die Dampfvertheilung nach und von den Cylindern vollzieht sich sodann durch die gewöhnliche Steuerung.
Zum Abstellen des Condensationswasser-Einspritzhahnes ist dessen Axe q am Condensator r durch Hebel und Stangen ί mit der Ventilstange verbunden, welche durch das Gehäuse η hindurchgeht und sich bis zum Schieber a als Schieberstange fortsetzt. Der Einspritzhahn kann auch, wie bei q1 gezeigt ist, durch Hebel und Stangen u mit dem Steuerhebel u1 in Verbindung stehen, der, wie nachstehend beschrieben, automatisch bewegt wird.
ό ist eine an der freien Seite des Kolbens des Accumulators w befestigte Stange, auf welcher der Halsring χ angebracht ist. yy1 sind Abzugshebel, die durch ζ mit Schieber i, Fig. 4, verbunden sind. 2 ist eine Auslafsöffnung, 3 eine Röhre, die von dem Schieberkasten 4 in den hydraulischen Cylinder 5 führt. 6 ist eine zweite Auslafsöffnung, welche mittelst einer Röhre (punktirt als 7 angegeben) mit dem Cylinder 8 communicirt. In dem letzteren befindet sich ein Kolben 9, der durch 11 mit dem Steuerungshebel ux und der Drosselklappe/ in Verbindung steht. 12 ist eine Feder, die auf den Kolben 9 nach unten wirkt. In der Zeichnung ist der Accumulatorkolben als nach unten gehend angenommen; der Halsring χ wird dabei gegen den unteren Abzugshebel y anstofsen. Hierdurch wird mittelst der Stange ζ der Schieber 1 bewegt, bis die Auslafsöffnung 6 geöffnet wird. Sobald dies eintritt, strömt Wasser unter Druck aus dem Schieberkasten 4 nach dem Cylinder 8 und wird Kolben 9 gehoben. Dieser öffnet durch seinen Aufgang die Drosselklappe und die Dampfmaschine beginnt dann Wasser in den Accumulator zu pumpen, bis der Halsring χ gegen den oberen Abzugshebel y1. anstöfst und ihn hebt. Schieber 1 wird dann so lange bewegt, bis die Oeffnungen 3 und 6 in Communication treten, worauf das Wasser aus dem Cylinder 8 austreten kann. Kolben 9 geht darauf unter Einwirkung der Feder 12 zurück, die Drosselklappe wird geschlossen und die Maschine in Ruhe gesetzt, bis der Accumulatorkolben wieder sinkt.
Die Hublänge des Accumulatorkolbens kann durch Einstellen der Abzugshebel y y1 in die verschiedenen Löcher 13, 14 verändert werden. Anstatt der verstellbaren Abzugshebel können auch zwei verstellbare Halsringe zur Anwendung kommen.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Die Anbringung des Schiebers α in dem Schieberkasten c mit den drei Durchgangsöffnungen, um dem NiederdruQkcylinder einer Dampfmaschine direct Dampf zuzuführen und die Auslafsöffnung des Hochdruckcylinders mit dem Condensator oder mit der freien Luft in Verbindung zu setzen; die Verbindung des Schieberkastens c mit dem Hauptdampfzuführungsrohr durch das Verbindungsrohr k und die Einrichtung zur Abstellung des Schiebers α durch ein in der Druckleitung des Pumpwerkes angebrachtes Ventil.
2. Die Verbindung des Condensationswasser-Einspritzhahnes q durch Hebel und Stangen s mit der Ventilstange t, oder q1 durch Hebel und Stangen u mit dem Steuerhebel tt1 zum automatischen An- und Abstellen des Wassereinspritzens.
3. Die Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen und Abstellen der Dampfmaschinen durch die Bewegung des'Accumulatorkolbens, bestehend aus dem Schieber 1 und den Verbindungen seines Gehäuses, aus der Stange ν am Accumulatorkolben mit Halsring x, aus den Abzugshebeln y y 1 ) dem Cylinder 8 mit Kolben 9 und Feder 12 und dessen Verbindungen mit dem Steuerhebel u1 und der Drosselklappe 'f.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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