DE15620C - Dampfwasserheber mit Schwimmerkolben - Google Patents

Dampfwasserheber mit Schwimmerkolben

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DE15620C
DE15620C DENDAT15620D DE15620DA DE15620C DE 15620 C DE15620 C DE 15620C DE NDAT15620 D DENDAT15620 D DE NDAT15620D DE 15620D A DE15620D A DE 15620DA DE 15620 C DE15620 C DE 15620C
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DE
Germany
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steam
water
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cylinder
float
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Application number
DENDAT15620D
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English (en)
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F. WINDHAUSEN in Berlin, Chausseestrafse 38
Publication of DE15620C publication Critical patent/DE15620C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Apparat in verticalem Durchschnitte dargestellt und beisteht derselbe aus folgenden wesentlichen Theilen:
Einem Cylinder A, in welchem durch ein Vacuum Wasser oder andere Flüssigkeiten angesaugt und durch directen Dampfdruck in die Druckrohrleitung fortgedrückt werden; derDampfkammer und Dampfzuleitungsrohre A1 ; dem Dampfventil B; dem Schwimmer C mit Injectionskolben C1) dem Windkessel F mit zugehörigem Saug- und Druckrohre E und D, sowie den Saug- und Druckventilen E1 und D1 ; dem Dreiweghahn G und Verbindungsrohr H mit Ueberströmventil H1 zwischen Cylinder und Windkessel.
Alle diese Theile sind in ersichtlicher Weise mit einander verbunden.
Das Dampfventil B ist genau in der Mitte über dem Cylinder A in der Dampfkammer angeordnet. Die mit dem Ventil fest verbundene oder damit aus einem Stücke bestehende Ventilstange tritt oben durch eine Stopfbüchse nach aufsen, während sie unterhalb des Ventils durch ein centrales Loch in Schwimmer C bis zum Boden des Cylinders reicht und daselbst in einem Leitauge vertical geführt wird. Oberhalb der Stopfbüchse ist die Ventilstange mit einem Hebel und Gegengewicht in ersichtlicher Weise verbunden.
Eine andere wie hier beschriebene Aufhängung des Dampfventils ist in Fig. 2 dargegestellt. Hier tritt die Ventilstange nicht nach aufsen und ist die Stopfbüchse durch eine aufsen geschlossene Büchse α ersetzt, in welcher die Ventilstänge central geführt und der Hub des Ventils durch die Stellschraube b beliebig begrenzt werden kann. Die Ventilstange ruht mittelst Ansatz auf einer in der Dampfrohrleitung angebrachten Blattfeder c, die auf den durchgehenden Querstift e ihren Stützpunkt hat und mittelst der Stellchraube d von aufsen nach Bedürfnifs beliebig gespannt werden kann.
Der Schwimmer C ist so construirt, dafs er mit dem Injectionskolben zusammen leichter ist, als ein gleiches Volumen Wasser, und gleitet deshalb mit dem Steigen und Fallen des Wassers im Cylinder A vertical auf und nieder; er ist unterhalb mit hohlcylindrischer Oeffnung versehen, in welcher ein ventilsitzartig durchbrochener Kolben (Injectionskolben) C1 innerhalb enger Grenzen im Schwimmer auf und ab leicht beweglich ist. Dieser Kolben C1 hat den Zweck, sobald er auf dem ventilartigen, mit der Ventilstange verbundenen Ansatz B2 zu ruhen kommt, durch sein Gewicht das Dampfventil B zu schliefsen und das über dem Kolben C1 befindliche Wasser beim weiteren Niedersinken des Schwimmers C in den Cylinderraum auszuspritzen, um dadurch den Dampf zu condensiren und ein Vacuum im Cylinder zu erzeugen.
Zwischen dem Windkessel und Cylinder ist. das Verbindungsrohr H mit dem Ueberströmventil H1 und Füllrohr und Hahn H2 ersichtlich angebracht. Das Ueberströmventil H1 dient dazu, um eventuell durch Ueberströmen von Druckwasser in den Cylinder die Condensation des Dampfes zu beschleunigen; um dieses je nach Erfordernifs reguliren zu können, ist der Hub des Ventils B durch eine Stellschraube verstellbar, dagegen bleibt das Ventil für den

Claims (1)

  1. gewöhnlich normalen Gang der Pumpe geschlossen. Das Ansatzrohr mit Hahn dient bei der Inbetriebsetzung der Pumpe nach längerem Stillstande zum Einbringen von Wasser in den Cylinder, wobei der zwischen Dampfkammer und Cylinder angebrachte Dreiweghahn G so gestellt wird, dafs die Luft aus dem Cylinder entweichen kann. Ebenso kann auch durch Umstellung des Dreiweghahns, wenn erforderlich, direct Dampf in den Cylinder zum Ausblasen der Luft und nachheriger Erzeugung eines Vacuums eingelassen werden.
    Die Wirkungsweise dieser Pumpe ist wie folgt:
    Nachdem der Cylinder A mit Wasser gefüllt ist, ist das Dampfventil B durch Anstofs des Schwimmers geöffnet. Läfst man nun durch das Dampfrohr gespannten Dampf zuströmen, so wird das Wasser aus dem Cylinder durch das sich öffnende Druckventil D1 in den Windkessel und Druckrohr D verdrängt, während gleichzeitig mit dem Wasser der Schwimmer G nach unten sinkt. Am Ende dieser Bewegung trifft der Schwimmer bezw. der Injectionskolben C1 auf den ventilartigen Teller B2, durch welchen die Durchbrechungen des Injectionskolbens geschlossen und das Dampfventil B zugezogen wird. Nunmehr expandirt der im Cylinder eingeschlossene Dampf bis zu der Spannung, welche eben noch hinreicht, das Wasser durch das geöffnete Druckventil zu verdrängen; gleichzeitig sinkt der Schwimmer C tiefer, wodurch das über dem Injectionskolben befindliche Wasser in den Cylinderraum gespritzt wird, und dies geschieht so lange, bis durch Condensation des Dampfes ein derartiges Vacuum erzeugt ist, dafs Wasser durch das Saugrohr und geöffnete Saugventil angesaugt und damit der Schwimmer wieder so hoch getrieben wird, bis er durch Anstofs an das Dampfventil dasselbe öffnet, wodurch aufs Neue gespannter Dampf in den Cylinder tritt und nunmehr der vörbeschriebene Gang der Pumpe sich fort und fort bis zur Dampfabstellung wiederholt.
    Soll der Gang der Pumpe bezw. die Erzeugung des Vacuums beschleunigt werden, so wird der Hub des Ueberströmventils H1 dementsprechend durch die Stellschraube begrenzt. Für normalen Gang bleibt dieses Ventil geschlossen. In diesem Falle wird nur so viel Wasser eingespritzt, als unbedingt zur Condensation des Dampfes und Erzeugung des nöthigen Vacuums erforderlich ist. Hierdurch wird das Condensationswasser bis circa 50 ° erhitzt und der zutretende gespannte Dampf condensirt während der Arbeit weniger stark, da er nur mit schmaler Ringfläche auf warmes Wasser trifft.
    Patenτ-Anspruch:
    Bei Dampfwasserhebern der in dem Schwimmer C gelagerte durchbrochene Kolben C1, welcher durch Aufsetzen auf den Teller B2 der Steuerstange das Dampfzulafsventil schliefst und das zwischen ihm und dem Schwimmer C1 befindliche Wasser in den Dampfraum drückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT15620D Dampfwasserheber mit Schwimmerkolben Active DE15620C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174861B (de) * 1960-07-09 1964-07-30 Varta Ag Verfahren zur Herstellung von Katalysator-elektroden fuer Brennstoff- und Luft-sauerstoffelemente
FR2419417A1 (fr) * 1978-03-06 1979-10-05 Alsacienne & Dauphinoise Dispositif de pompage d'eau utilisant toute source d'energie
FR2437511A2 (fr) * 1978-09-29 1980-04-25 Alsacienne & Dauphinoise Dispositif de pompage d'eau utilisant toute source d'energie
FR2439318A1 (fr) * 1978-10-18 1980-05-16 Loverini Noel Condenseur de vapeur d'eau pouvant assurer la fonction de pompe ou de moteur et installations pour la mise en oeuvre de l'appareil

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