DE70604C - Einrichtung für Wasserleitungen zur Vermeidung falscher Angaben durch den Wassermesser - Google Patents

Einrichtung für Wasserleitungen zur Vermeidung falscher Angaben durch den Wassermesser

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DE70604C
DE70604C DENDAT70604D DE70604DA DE70604C DE 70604 C DE70604 C DE 70604C DE NDAT70604 D DENDAT70604 D DE NDAT70604D DE 70604D A DE70604D A DE 70604DA DE 70604 C DE70604 C DE 70604C
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Germany
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valve
water
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water meter
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70604D
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English (en)
Original Assignee
C. LIEBENOW in Haspe, Westfalen, Berlinerstr. 42
Publication of DE70604C publication Critical patent/DE70604C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Die vorliegenden Neuerungen an der unter Nr. 69024 patentirten Einrichtung an Wasserleitungen zur Vermeidung falscher Angaben durch den Wassermesser verfolgen den Zweck, eine noch gröfsere Sicherheit herzustellen gegen ein vorzeitiges Herabsinken des Ventils aus der Lage, in welcher es die Nebenschlufsleitung abschliefst. Zur Erreichung dieses Zieles können zwei verschiedene Abänderungen der ursprünglichen Einrichtung benutzt werden.
Die eine Umgestaltung besteht darin, dafs man nicht wie bisher die Nebenschlufsleitung einfach mit der Leitung des Wassermessers hinter letzterem wieder vereinigt, sondern sie in den Saugraum einer Düsenanordnung münden läfst, welche hinter dem Wassermesser in die Leitung von diesem zum Ablafshahn eingefügt ist. Dadurch wird, so lange der letztere geöffnet ist und ihm das Wasser durch die Leitung des Wassermessers zuströmt, eine Druckverminderung in der Nebenschlufsleitung erzeugt und erhalten, durch welche das die letztere abschliefsende Ventil am Herabsinken verhindert wird.
Dasselbe Ergebnifs wird durch eine andere Anordnung erreicht, welche nicht auf einer zusätzlichen Einrichtung, sondern auf einer Abänderung der ursprünglichen Ventilconstruction beruht und in den beiden Figuren der Zeichnung dargestellt ist.
Der Apparat ist durch den Stutzen 5 an die Hauptleitung angeschlossen und entsendet das Wasser durch das Rohr c und den Stutzen m in die Wassermesserleitung, während der Stutzen η in das Nebenschlufsrohr mündet. Bei Oeffnung des Ablafshahnes hebt das durch s eintretende Wasser den Kolben e in die Höhe und darauf durch diesen das Ventil α unter Vermittelung eines auf der durchbrochenen Hülse b des letzteren durch eine Feder f festgehaltenen Anschlagringes d, bis die Oeffnung η ' durch das Ventil geschlossen ist. Der untere Rand des Kolbens hat alsdann die Stelle erreicht, wo der untere engere Theil des Gefäfses in den oberen weiteren übergeht. Es bedarf also no,ch einer geringen weiteren Erhebung des Kolbens, damit das Wasser um den Kolbenrand herum in den weiteren Theil des Gefäfses und durch die Löcher I der Hülse b in das Rohr c bezw. die Wassermesserleitung gelangen kann. Diese letzte Erhebung wird nur dadurch möglich, dafs die an ihr theilnehmende Anschlagmuffe d die Feder f entsprechend zusammendrückt. Mit diesem Federdruck bleibt das Ventil a in seiner den Eingang η zur Nebenschlufsleitung abschliefsenden Stellung belastet, bis nach dem Schliefsen des Ablafshahnes der Kolben e wieder sinkt. In der Ruhelage des Apparates ist ein hinreichender Zwischenraum zwischen dem
Kolben und dem Anschlagring d vorhanden, so dafs bei Wasserstöfsen das Rohr c durch das Ventil α geschlossen bleibt, eine Uebertragung der Stöfse in die Wassermesserleitung also nicht stattfindet.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der in dem Patent Nr. 69024 gekennzeichneten Einrichtung zur Vermeidung falscher Angaben durch den Wassermesser die folgenden Neuerungen zur Sicherung der die Nebenschlufsleitung absperrenden Lage des Ventils während der Wasserentnahme:
    ι. die Einfügung einer Düsenanordnung in die Leitung des Wassermessers hinter dem letzteren, in deren Saugraum die Nebenschlufsleitung einmündet, so dafs in letzterer während der Wasserentnahme ein Minderdruck erzeugt und erhalten wird;
  2. 2. die Abänderung der Ventilanordnung des Haupt-Patentes in der Weise, dafs der Kolben, welcher wie dort nach einer gewissen Erhebung das Doppelventil von dem Eingang zur Wassermesserleitung abgehoben und gegen den Eingang zur Nebenschlufsleitung gelegt hat, durch den Wasserdruck eine fernere Erhebung unter Zusammendrückung einer das Ventil belastenden Feder erfährt, weil er vermöge seiner Anordnung unterhalb des Ventils und geeigneter Abmessungen des Ventilgehäuses den Durchflufs des Wassers so lange versperrt, bis das Ventil die Nebenschlufsleitung absperrt und die Zusammendrückung der Ventilfeder beginnt, so dafs das Ventil in dieser Lage durch einen gröfseren oder geringeren Federdruck belastet ist, so lange die Wasserentnahme andauert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70604D Einrichtung für Wasserleitungen zur Vermeidung falscher Angaben durch den Wassermesser Expired - Lifetime DE70604C (de)

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