DE1956941A1

DE1956941A1 - Kugel-Startvorrichtung fuer Rohrleitungen bzw. Pipelines

Info

Publication number: DE1956941A1
Application number: DE19691956941
Authority: DE
Inventors: Hunter Keith Ellis
Original assignee: General Descaling Co Ltd
Current assignee: General Descaling Co Ltd
Priority date: 1968-11-12
Filing date: 1969-11-12
Publication date: 1971-09-23
Also published as: GB1245479A; US3605790A

Description

DR. MDLLER-BOR^ DIPL-ING. GRALFS 1956941 DIPL-PHYS. DR. MANITZ DiPL-CHEM. DR. DEUFEL PATENTANWÄLTE

München, den 12.Nov.1969 Hl/th - G 2032

GEHERAZ/ DESCALING COMPANT LIMITED

Retford Road, Worksop, Nittinghamshire, England

Kugel-Startvorrichtung für Rohrleitungen bzw· Pipelines

Die Erfindung bezieht sich auf dae Starten und Inempfangnehmen von Pipeline-Kugeln·

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kugel-Startoder -empfangsvorrichtung, mit der ein ewangeläufigee Starten von Kugeln oder Empfangen möglich ist, und die insbesondere gut geeignet istr für einen Betrieb bei sehr hohen Drücken, wobei die Kugeln in die Start apparatus ohne Unterbrechung der Strömung in der Pipeline eingesetzt werden können«

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Geraäß der Erfindung umfaßt eine Kugel-Start- oder -Empfangsvorrichtung einen Abschnitt einer Pipeline zur Aufnahme in die Leitung, in welche Kugeln zu starten sind, einen Körper, der eine längliche, den Pipolineabschnitt durchkreuzende Kammer bestimmt, einen Umfangs-Ventilsitz, der durch den Körper in der Kammer zu einer Seite der Durchkreuzung bestimmt ist und dichtungemäßig ein von dem Sitz durch die Durchkreuzung bewegliches Ventilglied aufnehmen kann, ein Startgehäuse, das von dem Ventilglied für eine Bewegung durch den Ventilsitz zu einer Position getragen ist, in welcher eine in dem Gehäuse gelegene Kugel sich auf der Achse des Pipelineabschnittee befindet, eine Einrichtung zur Einführung einer Kugel in das Gehäuse, wenn sich das Ventilglied in dem Sitz befindet, und eine Einrichtung zur Betätigung des Ventilgliedes, wobei das Startgehäuee einen Eintritt in dieses und ein Austritt aus diesem für eine Kugel in einer Richtung senkrecht zu seiner Bewegungslinie zuläßt·

Die Erfindung wird in folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in der einzigen Figur der Zeichnung ist eine Kugel-Startvorrichtung im Querschnitt gezeigt«

Die Startvorrichtung umfaßt einen Körper, der in zwei Teilen 1, 2 hergestellt ist, die zusammengebolzt sind, um eine im allgemeinen zylindrische Druckkammer zu "bestimmen.. Der durch den unteren Teil 2 des Körpers bestimmte Abschnitt 3 der Kammer ist von der gemeinsamen Achse der angeflanschten Eintritts- und Austrittsleitungen 4, 5 durchschnitten, welcher einen Abschnitt der Rohrleitung bzw. Pipeline für eine Aufnahme in die Leitung: bzw· Pipeline bilden, in welche die Kugeln gestartet werden sollen.

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Der obere Abschnitt 6 der Kammer, welcher durch den Körperteil 1 bestimmt ist, weist einen etwas kleineren Durchmesser (obgleich er größer als der der Leitungen 4-, 5 ie.t) als der Abschnitt 3 der Kammer auf· Das untere Ende (wie gezeigt) dieses Körperabschnittes ist inseitig abgekantet, um einen kegelstumpfformigen Ventilsitz 7 zu bilden, der mit einer Dichtung θ zusammenwirkt, die von einem Ventilglied 9 getragen wird, welches wiederum von einem Schaft 10 gelagert ist, der durch eine Dichtung 11 in der Basis des Körperteils 2 verläuft. Das Vcntilglied kann somit von einer !Position in Berührung mit den Sitz 7 durch di'e gemeinsame Achse der Leitungen 4, 5 zu einer Position im Boden des Abschnittos 3 der Kammer bewegt werden.

Auf der Oberseite des Ventilgliedes 9 ist ein Start-Käfig bzw. -Gehäuse 12 getragen, das eine GehUueestruktur umfaßt, die eine Kugel aufnehmen oder abgeben kann, wie in der Zeichnung gezeigt von oder nach rechts, während sie diese an einer Bewegung relativ zu dem Gehäuse in einer vertikalen Eichtung hindert. Ein weiterer Schaft 13 ist mit der Oberseite des Gehäuses 12 verbunden und verläuft durch eine Dichtung 14 in der Oberseite dee Körperabschnittes 1.

Wenn sich das Ventilglied in seiner oberen Position befindet, ist das Gehäuse 12 für eine Aufnahme einer Kugel aus einer zylindrischen Ladekaiamer 15 positioniert, die eine genügende Länge aur Aufnahme irgendeiner gewünschten Anzahl von Kugeln aufweisen kann und die in den Körperteil 1 gegenüber dem Gehäuse Öffnet, wenn sich das Ventil in seiner oberen Position befindet. Ein lösbarer Verschluß ist on ihrem äußeren Ende für das Einsetzen von Kugeln vorgesehen. Ein nit Ventilen ausgestattetes Bypass-Rohr (nicht gezeigt)

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ißt 'von. dem stromaufwärts gelegenen Side der . Startvorrichtung (die Eintrittsleitung 4) zu dem äußeren Ende der Kammer 15 hin vorgesehen«.

Iia Gebrauch und unter der Voraussetzung, daß die Pipeline benutzt wird und sich das Ventilglied 9 in seiner geschlosoenen Position befindet, ist das Ventil in dem Bvpass geschlossen und eine gewünschte Anzahl von Kugeln wird in die Kanmer 15 geladen, nachdem ihr Verschluß entfernt worden ist· Die DruekcLifferenz über das Ventilglied 9 halt das letztere fest geschlossen. Der Verschluß wird dann wieder an seine Stelle gesetzt und das Bypass-Ventil geöffnet, wodurch der Druck auf beiden Seiten des*Ventilgliedes 9 gleichgemacht wird. Das Ventilglied 9 wird dann betätigt, indeia einer der Schafte 10, 13 oder beide betätigt ,werden* das Vorhandensein des Paares entgegengesetzt angeordneter Schafte gewährleistet, daß unter hohen Drucken keine Oberflächen vorhanden sind, an denen Differenzkräfte wirken könne, um die freie Bewegung des Ventilgliedes zu, verhindern. Wenn das Ventilglieä 9 Sen Sitz 7 verläßt, gehtf Haterial aus der Pipeline über das ßypass-Rohr und die Kammer 15 dort hindurch und bewegt eine Kugel in das Gehäuse 12.

Wenn das Ventil weiter öffnet, geht der Käfig mit dieser Kugel durch den Ventilsitz 7 hindurch, bis sich die Kugel auf der Achse der Leitungen 4, 5 befindet, worin der Materialstrom dort hindurch die Kugeln in die Leitung 5 startet. Das Ventilglied kann dann wieder geschlossen werden und der Kreislauf Gewünschtenfalls wiederholt werden.

Der beschriebene Aufbau ist für das Starten von Kugeln geeignet. Wenn eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dazu benutzt wird, Kugeln aufzunehmen, muß der Tatsache Rechnung

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getragen werden, daß die Kugel, wo das eine Kugel tragende Fluid der Pipeline mit einer hohen Geschwindigkeit strömt, in das Gehäuse mit einer beachtlichen Geschwindigkeit eintritt und das Gehäuse 12, die Schafte 10 und 13 und die Dichtunger/14 müssen in der Lage sein, den Schockbolastungen zu widerstehen, mit denen sie bei Abstoppen der Kugel belastet werden. Somit ist eine für einen Kugelstart gebaute Vorrichtung nicht notwendigerweise für ein Inempfangnehmen von Kugeln geeignet, und eine Kugel-Aufnahmevorrichtung muß notwendigerweise einen robusteren Aufbau als eine Startvorrichtung aufweisen, obgleich sie im allgemeinen anders aufge« 'baut ist, wie oben beschrieben

Der Betrieb einer Kugel-Empfangsvorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt in der genauen Umkehrung der beschriebenen Startvorrichtung·

-Patentansprüche- 109839/0608

Claims

Patentansprüche

1. Kugel-Start- oder -Empfangsvorrichtung, dadurch g e k en nzeichnet, daß sie einen Rohrlei tungs-bzw. Pipelincabschnitt Tür einen Einsatz in die Rohrleitung b_zw. Pipeline, in welche Kugeln gestartet werden solion, einen Körper, der eine längliche den Pipelinabschnitt durchkreuzende Kammer bestimmt, einen Umfangs-Vcntilsitz, der durch den Körper der Kammer zu einer Seite der Durchkreuzung bestimmt ist, und dichtungsmäßig ein von dem Sitz durch die Durchkreuzung bewegliches Ventilglied aufnehmen kann, ein Startgehäuse, welche« von /dem Ventilglied für eine Bewegung durch den Ventilsitz in eine Position getragen ist, in welcher eine in dem Gehäuse vorhandene Kugel sich auf der Achse des Pipclineabechnittes befindet, eine Einrichtung zur Einführung einer Kugel in das Gehäuse wenn sich das Ventilglied in seinem Sitz befindet, und eine Einrichtung zur Betätigung dos Ventilgliedes umfaßt, wobei das Startgehäuse den Eintritt dort hinein oder den Austritt dort heraus einer Kugel in einer Richtung senkrecht zu seiner Bewegungslinie iruläßt·

2. Kugel-Start- oder -Eapfangevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ο k ο η η ζ e lehnet, daß das Startgehäuse und das Vcntilglied zur Bewegung durch Schafte gelagert sind, die sich durch beide Enden der länglichen Kammern erstrecken.

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3. ICugel-Start- oder -Eapiängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aur Einführung einer Kugel in dae Startgehäuee ein zylindrisches Laderohr umfaßt, welchem an einem Bnde in die längliche Kammer gegenüber der Position dee Käfigsi wenn sich das Ventilglied in seinem Sitz befindet, öffnet , wobei das andere Ende des Laderobres mit dem Pipelineabschnitt verbunden ist oder mit einer Pipeline stromauf-■wärts zu der länglichen Kammer -verbündeκι worden kann»

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