DE2108551A1 - Rohrverschluß - Google Patents
RohrverschlußInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/02—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
- F16K7/04—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
- F16K7/07—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure
- F16K7/075—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of fluid pressure a rigid body being located within the tubular diaphragm
Description
DA-7171
H \:'..J\C\\uU ΰν, iw
Beschreibung
zu der
Pat entanmeldung
Pat entanmeldung
des
Bänyäszati Kutat6 Inteζet
Budapest III, Mikoviny u. 2, Ungarn
Budapest III, Mikoviny u. 2, Ungarn
betreffend
Rohrvers chlu 13
Rohrvers chlu 13
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverschluß, bzw.
ein Absperrventil.
ein Absperrventil.
Es ist bekannt, daß zur Regelung der Strömung von Flüssigkeiten, Gasen, oder anderen Medien in Rohren, sowie zu ihrem
Schließen und Öffnen, Hähne, Schieber, Ventile und besondere Verschlüsse (Drosselklappen, Glockenventile, Kugelverschlüsse
usw.) verwendet werden.
Der einfachste Rohrverschluß ist ein Hahn, bei dem ein konischer
Körper, der sogenannte Hahnkegel den Strömungsweg
'absperrt. Durch die Öffnung des Hahnkegels kann das Medium durchströmen und wenn er durch Verdrehung abgesperrt
wird, endet die Strömung. Der Hahn wird meistens bei Flüssigkeiten verwendet, die weniger auf Undichtigkeit empfindlich sind, als Dämpfe oder Gase. Die Verwendung des Hahnes ist im allgemeinen nur bei geringeren Durchmessern verbrei-
'absperrt. Durch die Öffnung des Hahnkegels kann das Medium durchströmen und wenn er durch Verdrehung abgesperrt
wird, endet die Strömung. Der Hahn wird meistens bei Flüssigkeiten verwendet, die weniger auf Undichtigkeit empfindlich sind, als Dämpfe oder Gase. Die Verwendung des Hahnes ist im allgemeinen nur bei geringeren Durchmessern verbrei-
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tet, weil zum vollkommenen Verschluß der Hahnkegel fest
eingepreßt werden muß und zur Verdrehung dann eine große Kraft notwendig ist.
Der Verschluß der Rohrleitungen kann auch mit Schiebern erfolgen. In diesem Fall wird eine Platte quer zur Strömungsrichtung in den Weg des strömenden Mediums geschoben. Auch
die Schieber werden hauptsächlich zur Absperrung von Flüssigkeitströmen
verwendet. Die Schieber werden auch in grossen Abmessungen hergestellt. Ihr Nachteil besteht darin,
daß sie leicht beschädigt werden können, wobei ein vollkommener Verschluß aber nur in einwandfreiem Zustand verwirklicht
werden kann. Zum sofortigen oder schnellen Verschluß sind sie nicht geeignet und besonders die großen Schieber
sind kostspielig.
Es wird versucht die Dichtung der Hähne und Schieber neuestens dadurch zu verbessern, daß ein Mantel aus elastischem
Material, z.B. aus Gummi vor dem Hahnkegel, bzw. der Schieberplatte angeordnet ist, der sich infolge der Bewegung des
Kegels bzw. der Platte mit denen zusammen streckt bzw. dehnt und die Sperrfläche bildet. Biese Lösung verbessert aber
nur die Dichtung. Die Bewegung der Vorrichtung wird dadurch nicht schneller, deshalb können diese Vorrichtungen dort,
wo eine schnelle und sich oft wiederholende Absperrung von großer Bedeutung ist, auch weiterhin nicht verwendet werden.
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Für Luft und Dampf wurden Ventile verwendet, deren Sperrelement,
der Ventilteller, sich quer -zur Sperrebene bewegt. Gegenüber den Hähnen und Schiebern, wo das Absperren und
das Öffnen mit Handrad oder automatisch erfolgt, sichert die strömende Flüssigkeit selbst bei gewissen Ventiltypen
das Schließen dadurch, daß bei Umkehr der Strömungsrichtung der Ventilteller in Betrieb gesetzt wird. Solche Ventile
sind z.B. das Rückschlagventil, das Flußventil am unteren, in die Flüssigkeit reichenden Ende des Saugrohres
von Pumpen, un bei Rohren mit größerem Durchmesser die Verschlußklappe. Der Nachteil der handbetätigten Ventile besteht
darin, daß sie zu einem schnellen Schließen und Öffnen ungeeignet sind. Die automatischen Ventile verwirklichen
keine vollkommene Absperrung - wobei sie nur in einer Richtung 'schließen, bzw. die Bewegung der Flüssigkeit zulassen
-, was z.B. im Falle des Fußventils eine Unsicherheit beim Anlassen der Pumpe verursacht. In vielen Fällen z.B.
bei feste Katerialteilchen führenden Abwässern - arbeiten
die bekannten automatischen Ventile unzufriedens υeilend
.
Eine gute Absperrung gewährleistet ein Sicherheitsventil, bei dem im Falle einer unzulässigen Drucksteigerung ein
Medium in irgendeinem Raum einen Schlauch, der ein Medium mit dem Grenzdruck enthält, zusammendrückt und dadurch am
Flansch des Rohrstutzens abströmen kann. Dieses Sicherheitsventil kann aber nicht als Ersatz der übrigen Rohrverschlüsse
verwendet werden.
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Die hauptsächlich bei Rohren mit größerem Durchmesser verwendeten
SpezialVerschlüsse, wie z.B. der Kugelverschluß, die Drosselklappe, das Glockenventil usw. sind sehr kostspielige
Vorrichtungen, die häufig individuell hergestellt werden müssen. Auch ihre Unterbringung verursacht infolge
des Gewichtes und der Abmessungen Schwierigkeiten, ihre Reparatur ist langwierig und schwer durchzuführen, und sie
müssen maschinell betätigt werden. Sie sind nicht geeignet die Erfordernisse eines sich in kurzen Intervallen wiederholenden
Öffnens und Schließens zu befriedigen.
Neuerdings ist auch ein Bohrverschluß bekannt geworden, auf dessen mittlerem Abschnitt das Rohr in zwei flache rechteckige
Profile geteilt ist, wobei die äußere Grenzplatte durch eine wasserdicht angebrachte Membrane gebildet ist.
Falls der Raum, der durch geschlossene Rohrstutzen, die an die Abschnitte mit rechteckigem Profil abgeschlossen sind,
unter einen höheren Druck gelegt wird, als den im Rohr herrschenden (z.B. durch Einpressen einer Flüssigkeit), werden
sich die flexibilen Membranen ausbauchen und 3ich auf die, in der Mitte der Abschnitte mit rechteckigem Profil auf der
entgegengesetzten Seite ausgebildete Nasenlinie aufdrücken, wobei sie das Durchflußprofil absperren.
Diese lösung befriedigt den Bedarf eines schnellen, häufigen Schließens, ihr Nachteil ist aber, daß ihr Anwendungsgebiet
auf die kleineren Durchmesser beschränkt ist. Bei großen Durchmessern kann nämlich auch durch Zerlegung auf
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mehrere Zweige kein Gesamtprofit, mit einer rechteckigen
flachen Form ausgebildet werden, das der Abmessung des ursprünglichen Durchflußprofils auch nur annähernd gleichen
würde.
Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile der herkömmlichen Hohrverschlüsse zu "beseitigen, ihre Vorteile zu vereinen
und die Drosselung bzw. den Verschluß einer Rohrleitung zur Förderung eines beliebigen Mediums mit beliebigem Durchmesser,
mit einer fast beliebeigen Häufigkeit und Geschwindigkeit zu verwirklichen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine oder mehrere, mit einer ganz oder- teilweise aus einem elastischen Stoff
hergestellten Wand versehene Kammern, die ein Medium in geöffnetem Zustand mit niedrigem Druck, in geschlossenem Zustand
mit einem höheren Druck als im Rohr enthält, wobei sich die Kammer beim Schließen in das Rohrprofil eindringend
und sich auf eine zur Rohrachse parallele Fläche oder Kante schließend ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung wird die Bewegung eines in einer Rohr- ' leitung mit einem Druck P1 strömenden Mediums an der erforderlichen
Verschlußstelle durch Einbringung einer Flüssigkeit, eines Gases oder eines anderen geeigneten Mediums mit
einem Druck von Ρ,ρ^Ρ., gedrosselt bzw. unterbrochen. Das
Öffnen erfolgt bei Abnahme des Druckes Pp des eingebrachten
Mediums durch die in der Rohrleitung mit dem Druck P1 strö-
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mende Flüssigkeit selbst. Zur Verhinderung der Vermischung des strömenden Mediums mit dem Verschlußmedium mit höherem
Druck, sowie dessen Einströmens in die Rohrleitung dient ein Raumabgrenzer aus einem entsprechenden Material (Gummi,
Kunststoff, usw.) zwischen den beiden. Gegenüber den herkömmlichen
Methoden ist ein wesentliches neues Kennzeichen der erfindungsgemäßen Lösung, daß bei ihr der starre Sperrmechanismus
der herkömmlichen Verschlüsse - wie z.B. der Hahnkegel oder der Ventilteller - fehlt und an seine Stelle
ein plastisches Sperrelement tritt, das infolge des Eindringens des Verschlußmediums sein Volumen ändert.
Aufgrund des übengesagten ist das Wesentliche bei der einfachsten
Form des erfindungsgemäßen Rohrverschlusses, daß er über eine (z.B. ringförmig ausgebildete) oder mehrere
(z.B. ringsegment- oder zylindersegmentförmige) Kammern mit
einer ganz oder teilweise aus einem elastischen Stoff z.B. aus Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellten Y/and
enthält, die in geöffneter Stellung ein Medium mit niedrigerem Druck, als das im Rohr strömende Medium, in geschlossener
Stellung mit einem höheren Druck, als dieses enthalten, und die beim Schließen in das Rohrprofil eindringen
und es auf einer Fläche oder linie parallel zur Rohrachse verschließen.
Gemäß der Erfindung ist der Rohrverschluß mit einem zur Abstützung
der ins Rohrprofil eindringenden Kammerwand, auf einer oder beiden Seiten des Rohrverschlusses, im offenen
Zustand den im Inneren des Rohres strömenden Medium ein
Durchflußprofil sichernden, in geschlossenem Zustand auf Einwirkung des Druckes der eindringenden Kammer sich verdrehenden
oder sich verschiebenden Element versehen.
Das Wesen einer anderen Form der erfindungsmäßigen Vorrichtung besteht darin, daß der Rohrverschluß mit einem zur Abstützung
der ins Rohrprofil eindringenden Kammerwand, auf einer oder beiden Seiten des Rohrverschlusses, in denselben
fest eingebauten, in offenem Zustand dem in Inneren des Rohres strömenden Medium ein Durchflußprofil sichernden Abstützorgan
versehen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die den Durchfluß sichernden Teile des Abstützorgans in geschlossenem
Zustand zwecks kontinuierlicher Abstützung mit einem oder mehreren, infolge des Druckes der ins Rohrprofil eindringenden
Kammer sich einschwenkenden oder aufschiebenden Abdeckungselementen versehen sind.
Schließlich sind gemäß der Erfindung mehrere Rohrverschlüsse mit parallel zueinander zusammengebaut.
Die Erfindung wird anhand der1in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. In den Zeichnungen veranschaulicht
Pig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rohrverschlusses,
schematisch, im längsschnitt,
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Pig. 2'einen Querschnitt eines anderen Beispieles,
Pig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit in dem Rohr gelagerten Achsen,
Pig. 4 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform Pig. 5 den Querschnitt der Vorrichtung in Pig. 4,
Pig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäs-
sen Rohrverschlusses,
Pig. 7 eine weitere ergänzte Porm der Ausführungsform nach Pig. 6,
Pig. 7 eine weitere ergänzte Porm der Ausführungsform nach Pig. 6,
Pig. 8 einen Teil der Deckelelemente, und Pig. 9 ein sechstes Aufführungsbeispiel der erfindungsgemässen
lösung, wo die Rohrwand auf einem Netz befestigt ist.
Beim Rohrverschluß nach Pig. 1 ist auf in einen Mantel 2 eindringende Rohrenden 4 eine elastische (z.B. Gummi- usw.)
Raumabgrenzröhre 5 befestigt. Wird in die Kammer 1 über den Rohrstutzen 3 ein Medium mit höherem Druck - zweckmäßig eine
Plüssigkeit oder ein Gas - eingebracht, drückt sich die die innere Wand der Kammer 1 bildende elastische Röhre 5 immer
mehr zusammen und verhindert den Durchfluß des im Rohr strömenden Mediums, wobei sie die in der Abbildung mit einer gestrichelten
linie dargestellte lage einnimmt.
Nach Abnahme des Sperrdruckes sichert der Druck des strömenden
Mediums selbst den Wiederbeginn der Strömung.
Pig. 2 zeigt einen Querschnitt ainer anderen Grundlösung d=?s
- ■ . 2 0 S ί 'S *>
; > " ";i '■
Rohrverschlusses. In an das Rohrende 4 angeschlossenen Gehäusen
7 sind schlauchartige Raumabgrenzer 6 aus elastischem Material angeordnet. Daneben sind 'die zu ihrer Füllung mit
dem Sperrmedium dienenden Rohrstutzen 3' fest abgedichtet in die Rohrstutzen 3 der Gehäuse 7 eingepaßt. Wird das
Sperrmedium in die Kammern 1 eingebracht, so erhöht sich
ihr Volumen und die Raumabgrenzer 6 sperren das Durchflußprofil ab, wobei sie aneinander gedrückt werden (in der Abbildung mit gestrichelter Linie bezeichnet).
Sperrmedium in die Kammern 1 eingebracht, so erhöht sich
ihr Volumen und die Raumabgrenzer 6 sperren das Durchflußprofil ab, wobei sie aneinander gedrückt werden (in der Abbildung mit gestrichelter Linie bezeichnet).
HLe Absperrung wird bei Abnahme des Sperrdruckes durch den in der Rohrleitung herrschenden Druck aufgehoben.
Die einfachsten· Ausführungsformen der Erfindung nach Fig.1
und 2, sind hauptsächlich zur Absperrung von Rohrleitungen mit niedrigem Druck oder kleinem Durchmesser geeignet, bei
denen die raumabgrenzehde Kammerwand noch die im gegebenen gefährlich hohe Zugbeanspruchung zu ertragen vermag.
Ein sehr großer Vorteil dieser Ausführungsformen liegt darin, daß sie in offenem Zustand einen Durchfluß ohne Verengung
des Profils sichern. Da sich aber das Schließen
nicht auf ein bestimmtes Profil beschränkt, sondern in
einer der Sperrkammer entsprechenden länge zustande kommt, ist dieser Typ des Rohrverschlusses sehr gut zur Absperrung von festes Material enthaltenden Flüssigkeiten geeignet.
nicht auf ein bestimmtes Profil beschränkt, sondern in
einer der Sperrkammer entsprechenden länge zustande kommt, ist dieser Typ des Rohrverschlusses sehr gut zur Absperrung von festes Material enthaltenden Flüssigkeiten geeignet.
übersteigt die Beanspruchung beim Schließen im Falle eines
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2 1 O 8 b b "1
- 1ü -
höheren Druckes oder größeren Durchmessers die zugelassene Beanspruchung der elastischen Wand der Sperrkammer, so wird
eine gewisse Ergänzung der einfachen Vorrichtungstypen nach Pig. 1 und 2 erforderlich.
Eine einfache Möglichkeit einer solchen Ergänzung ergibt sich bei der Lösung nach Pig. 1 dadurch, daß am umfang der
Rohrenden 4 ein gewellter Hing angebracht wird. Auf diese Weise kann ein faltiger Raumabgrenzer mit größerem Umfang
eingebaut werden, wodurch die spezifische Beanspruchung abnimmt .
Über gewissen Durchmesser- und/oder Druckwerten kann aber das sichere Schließen und die entsprechende Lebensdauer der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nur im Falle einer weiteren, die gefährliche Zugbeanspruchung beseitigenden Ergänzung
gewährleistet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden beispielsweise um im Rohr 4 gelagerte Achsen drehbare Platten 8 beim
Schließen durch die vom Gehäuse 7 ins Strömungsfeld eindringende
Kammerwand 6 in eine zur Längsachse der Vorrichtung ■vertikale Stellung gedreht, wodurch die Kammer 1 in geschlossener
Stellung auf allen Seiten abgestützt wird.
Fig. 4 zeigt den Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels, bei dem ein Rohrverschluß mit großem Durchmesser durch mehrere
Überbrückungen nach Abb. 1 aufgeteilt ist, wobei diese durch einen gemeinsamen Mantel umhüllt sind.
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Fig. 5. zeigt schematisch den Querschnitt der Lösung nach Fig. 4.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsforni unterscheidet sich
von der Vorrichtung nach Fig. 1 dadurch, daß sie mit perforierten 9 bzw. netzförmigen Elementen 1Ü, die an die Rohrenden
4 angepaßt sind, versehen ist, die die teilweise Abstützung der elastischen Rohrwand 5 der Kammer 1 beim
Schließen sichern. In den Figuren sind nur zwei verschiedene Elemente dargestellt.
In. Fig. 7 ist eine weitere ergänzte Form der Lösung nach Fig. 6 dargestellt, bei der auf den Rohrenden 4 Deckelelemente
11 aus elastischem Material (z.B. Gummi, Kunststoff usw.) befestigt sind, die beim Schließen einen Kegel bilden
und durch die Kammerwand 5 auf die Abstützelemente 9
bzw. 1U drücken, wodurch sich eine durchgehende Abstützung
ex-gibt.
Zu erwähnen ist, daß die Deckelelemente 11 teilweise oder ganz mit der. elastischen Rohrwand 5 der Kammer 1 zusammengebaut,
bzw. beide aus einem Stück gefertigt werden können.
Schließlich dient bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ein
Netz 12 (z.B. Damylnetz), daß auf beiden Seiten an der inneren Rohrwand 4 befestigt ist, der teilweisen Abstützung der
schlauchartigen Kammer 1 in geschlossener Stellung. In geöffneter Stellung des Verschlusses nehmen beide Netze 12
eine in Strömungsrichtung - in der Abbildung nach rechts -
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konvexe Lage ein.
Die Erfindung gewährleistet einen vollkommenen Verschluß von Bohrleitungen, die ein "beliebiges Medium fördern. Die
Vorrichtungen können mit hydraulischem oder pneumatischem Druck betrieben werden. Zu diesem Zweck ist es zweckmäßig,
Preßluftflaschen mit Reduzierventil an einem entfernteren Ort zu verwenden. Die Fernsteuerung der Vorrichtung kann
einfach gelöst werden.
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Claims (5)
1.i Rohrverschluß, gekennzeichnet durch eine
oder mehrere,, mit einer ganz oder teilweise aus elastischem Material hergestellten Wand versehenen Kammer (1), die ein
Medium, in geöffnetem Zustand mit niedrigem Druck, in geschlossenemZustand
mit einem höheren Druck als derselbe im Rohr (5), enthält, wobei sich die Kammer (1) beim Sehliessen
in das Rohrprofil eindringend und sich auf eine zur Rohrachse parallele Fläche oder Kante schließend ausgebildet ist.
2. Rohrverschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrverschluß mit einem zur Abstützung der ins Rohrprofil eindringenden Kammerwand,
auf einer oder beiden Seiten des Rohrverschlusses, in offenem Zustand dem im Inneren des Rohres (5) strömenden Medium
ein Durchflußprofil sichernden, in geschlossenem Zustand auf Einwirkung des Druckes der eindringenden Kammer (1) sich verdrehenden
oder sich verschiebenden Element (6) versehen ist.
3. Rohrverschluß nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rohrverschluß mit einem
zur Abstützung der ins Rohrprofil eindringenden Kammerwand, auf einer oder beiden Seiten des Rohrverschlussee, in denselben
fest eingebauten, in offenem Zustand dem im Inneren des Rohres (5) strömenden Medium ein Durchflußprofil sichernden
Abstützorgan (9> 10) versehen ist.
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4. Rohrverschluß nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die den Durchfluß sichernden
Teile des Abstützorgans (9> 10) in geschlossenem Zustand zwecks kontinuierlicher Abstützung mit einem oder mehreren,
infolge des Druckes der ins Rohrprofil eindringenden Kammer (1) sich einschwenkenden oder aufschiebenden Abdeckungselementen
(11)-versehen sind.
5. Sohrverschluß nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohrverschlüsse parallel zueinander zusammengebaut sind.
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is
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108551 DE2108551C3 (de) | 1971-02-23 | 1971-02-23 | Druckmittelbetätigtes Membranabsperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712108551 DE2108551C3 (de) | 1971-02-23 | 1971-02-23 | Druckmittelbetätigtes Membranabsperrventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108551A1 true DE2108551A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2108551B2 DE2108551B2 (de) | 1974-01-24 |
DE2108551C3 DE2108551C3 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=5799579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712108551 Expired DE2108551C3 (de) | 1971-02-23 | 1971-02-23 | Druckmittelbetätigtes Membranabsperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2108551C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062880A1 (de) * | 1981-04-06 | 1982-10-20 | The Singer Company | Axiales Strömungsventil |
FR2814821A1 (fr) * | 2000-10-03 | 2002-04-05 | Pierre Gay | Pour le controle des debits fluides appareil polyvalent autopilote a diaphragme elastique plat |
-
1971
- 1971-02-23 DE DE19712108551 patent/DE2108551C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062880A1 (de) * | 1981-04-06 | 1982-10-20 | The Singer Company | Axiales Strömungsventil |
FR2814821A1 (fr) * | 2000-10-03 | 2002-04-05 | Pierre Gay | Pour le controle des debits fluides appareil polyvalent autopilote a diaphragme elastique plat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2108551B2 (de) | 1974-01-24 |
DE2108551C3 (de) | 1974-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |