DE698447C - Membrandruckregler fuer mit Druckgas betriebene Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Membrandruckregler für mit Druckgas betriebene Brennkraftmaschinen Bei mit Druckgas betriebenen Brennkraftmaschinen ist es. bekannt, das Druckminderventil mit einer bei Stillstand des Motors selbsttätig wirkenden Schließvorrichtung zu versehen. Diese besteht darin, daß eine unter dem Einfluß des Unterdrucks stehende Merirbran oder ein Unterdruckkolben o. dgl. bei Stillstand des Motors eine zusätzliche Schließkraft auf das membrangesteuerte Druckminderventil ausübt. Auch sind Drirckminderventile bekannt, bei denen der Regelkörper zwar auch durch eine auf der Niederdruckseite befindliche Membran gesteuert wird, zusätzlich aber der Regelkörper noch durch einen Elektromagneten beeinflußt wird, dessen Anker mit der Membran verbunden ist, zu dem Zweck, einen dichten Abschluß oder ein rasches Öffnen und Schließen des Regelkörpers bei Unter- oder Überschreitung des gewünschten Druckes zu erreichen.
• Die Erfindung betrifft einen auf Überdruck eingestellten Membrandruckregler für mit Druckgas _ betriebene Brennkraftmaschinen, der bei Stillstand -des Motors gegen Ausströmen von Gas durch einen in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße des Motors oder auch von Hand schaltbaren Elektromagneten gesichert ist, dessen Anker mit der auf das Ventil über eine Hebeleinrichtung einwirkenden Membran verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß durch den hohlen Anker des Elektromagneten ein rnit der Membran verbundener Bolzen geführt ist, der beim Ausschalten des Elektromagneten über einen Anschlag, mit dem federbelasteten Anker kraftschlüssig wird. und mit seinem freien Ende aus dem Gehäuse des Elektromagneten herausgeführt und als Tupfer ausgebildet ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Das Gas strömt dem Druckregler in Richtung des :Pfeiles a zu und verläßt ihn wieder in Richtung des Pfeiles b., An der Eintrittsstelle ist ein zweistufiges Reduzierventil c angeordnet, dessen letzte Stufe d sich unter dem Überdruck des zuströmenden Gases öffnet. Um nun zu verhindern, daß das Ventil geöffnet bleibt, wenn der Motor steht, ist eine Einrichtung geschaffen, die das Ventil d bei_-Stillstand des Motors schließt. Zu diesem Zweck ist das Ventil d über einen doppelarmigen Hebel e mit der Membran f des Druckreglers verbunden, die ihrerseits über -, einen an ihr befestigten Bolzen g mit dem Anker h eines Elektromagneten i kraftschlüssig werden kann. In dem Ausführungsbeispiel ist der Elektromagnet eingeschaltet, so daß bei Ansaugung in Richtung des Pfeiles b die Membran f infolge des Unterdruckes sich anheben kann, wobei das Ventil d geöffnet wird. Wird der Magnet ausgeschaltet, so wird der Anker h unter " dem Druck der Feder k nach unten gezogen und kommt mit dem an dem Bolzen g angebrachten Anschlag l in Berührung. Dadurch ist eine Schließung des Ventils d bei Stillstand der Maschine gewährleistet.
• Wie ersichtlich, ist der Bolzen g aus dem Gehäuse m des Elektromagneten nach außen geführt, so daß der Bolzen g als Tupfer benutzbar ist. Es ist also möglich, durch Eindrücken des Bolzens g von Hand die Membran f zu lüften, um damit ein Zuströmen von Gas durch das Ventil d zu bewirken.

Claims (1)

1. PATr,NTA1`TSPRUCH: Auf Überdruck eingestellter Menzbrandruckregler für mit Druckgas betriebene Brennkraftmaschinen, der bei Stillstand des Motors gegen Ausströmen von Gas durch einen in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße des Motors oder auch von Hand schaltbaren Elektromagneten gesichert ist, dessen Anker mit der auf das Ventil über eine Hebeleinrichtung einwirkenden Membran verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch den hohlen Anker (h) des Elektromagneten (i) ein mit der Membran (f) verbundener Bolzen (g:) geführt ist, der beim Ausschalten des Elektromagneten über einen Anschlag (l) mit dem federbelasteten Anker (h) kraftschlüssig wird und mit seinem freien Ende aus dem Gehäuse (m) des Elektromagneten herausgeführt und als Tupfer ausgebildet ist.