DE820654C - Vorrichtung zum Regeln der Unterdruckerzeugung bei Einspritz-Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer die Bremsen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Unterdruckerzeugung bei Einspritz-Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer die Bremsen in Kraftfahrzeugen

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DE820654C
DE820654C DEP35126A DEP0035126A DE820654C DE 820654 C DE820654 C DE 820654C DE P35126 A DEP35126 A DE P35126A DE P0035126 A DEP0035126 A DE P0035126A DE 820654 C DE820654 C DE 820654C
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DE
Germany
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chamber
negative pressure
throttle valve
brakes
regulating
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Expired
Application number
DEP35126A
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Unterdruckerzeugung bei Einspritz-Brennkraftmaschinen, insbesondere für die Bremsen in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Unterdruckerzeugung bei Einspritgr Brennkraftmaschinen, insbesondere für die Bremsen in Kraftfahrzeugen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck in der Luftansaugleitung der Maschine eine Drosselklappe vorzusehen, die beim Niedertreten des Bremshebels oder beim Freigeben des Beschleunigungshebels geschlossen wird. Diese Einrichtung ist jedoch unbefriedigend, weil durch das Absperren der Ansaugleitung die zum Weiterlauf der Maschine erforderliche Verbrennungsluft abgehalten und infolgedessen die Verbrennung des Kraftstoffes unvollkommen und der Lauf der Maschine unregelmäßig oder unterbrochen wird.
  • Um diesen Mangel zu beheben, wird nach der Erfindung,die Vorrichtung so ausgebildet, daß bei geschlossener Drosselklappe die Ansaugleitung über einen Nebenkanal mit der Außenluft verbunden wird, sobald in der Ansaugleitung bzw. in einer an diese Leitung über ein Rückschlagventil angeschlossenen Kammer ein bestimmter Unterdruck vorhanden ist. Dadurch wird erreicht, daß der Luftzutritt zur Brennkraftmaschine auch bei längerem Geschlossenhalten der Drosselklappe nur für den kurzen Augenblick unterbrochen wind, der zum Erzeugen, des erforderlichen Unterdrucks notwendig ist, d. h. praktisch nur für wenige Kolbenhübe der Maschine.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und. zwar zeigt Fig. i eine Anordnungsskizze und Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung.
  • In der mit einem Luftfilter i bewehrten Ansaugleitung 2 der nicht dargestellten Ei.nspritz-Brennkraftmaschine ist eine Drosselklappe 3 drehbar angeordnet, deren Antriebshebel q. durch eine Stange 5 mit dem Brelnsfußhebel6 verbunden ist. Vom Bremsfußhebel führt eine Stange 7 zum ebenfalls nicht gezeigten Bremsventil.
  • An die Luftansaugleitung ist durch eine Leitung 8 über ein Rückschlagventil 9 die Vorratskammer io einer Unterdruckbremsanlage angeschlossen, von der eine Rohrleitung i i zum obengenannten Bremsventil führt. An der Wandung der Ansaugleitung 2 ist außerdem ein Steuerventil 12 befestigt, dessen eine Kammer durch einen Schlauch 13 mit der Leitung8 hinter dem Rückschlagventil9 verbunden ist.
  • Das Steuerventil 12 (Fig.2) besteht aus zwei Gehäuseteilen 14 und 15, zwischen denen eine Biegehaut 16 eingespannt ist. Diese Biegehaut wird durch eine am Gehäuseteil 15 sich abstützende Feder 17 gegen einen Sitz 18 am Gehäuseteil 14 gedrückt, dessen Bohrung i9 in die Ansaugleitung2 vor der Drosselklappe 3 mündet. Eine den Sitz 18 umschließende, ebenfalls von der Biegehaut 16 begrenzte Ringkammer 20 ist durch eine Öffnung 21 mit der Ansaugleitung hinter der Drosselklappe verbunden. In den Gehäuseteil 15 ist ein Nippel 22 mit enger Bohrung 23 eingeschraubt, auf den der Schlauch 13 aufgeschoben ist. Die Spannung der Feder 17 ist von außen durch eine Stellschraube 24 regelbar. Außerdem ist zwischen die Feder 17 und die Biegehaut 16 eine Blechkappe 25 gelegt, die mit ihrem Mantel lose im Gehäuseteil 15 geführt ist.
  • Beim Niedertreten des Bremshebels 6 wird die Drosselklappe 3 geschlossen, so daß die Brennkraftmaschine aus der abgesperrten, Saugleitung 2 und der Vorratskammer io Luft entnimmt und dort einen Unterdruck erzeugt bzw. einen schon vorhandenen. Unterdruck erhöht. DeT Unterdruck der Kammer io herrscht auch in dem Ventilraum unterhalb der Biegehaut 16,' während oberhalb der Biegehaut 16 nur in der Ringkammer 20 ein Unterdruck entsteht und in der Mitte der Biegehaut der Außenluftdruck vor der Drosselklappe wirksam bleibt. Sobald: im Gehäuseteil 15 und also auch in der Vorratskammer io eiif zur Überwindung der Federspannung ausreichender Unterdruck von z: B. o,6 1g/cm2 hervorgerufen ist, hebt dieser die Biegehaut 16 von ihrem Sitz 18 ab, so daß trotz geschlossener Drosselklappe über die Öffnungen i9 und 21 eine Verbindung zur Außenluft entsteht und die Bremskraftmaschine Frischluft erhält. Da damit auch die Ringzone der Biegehaut unter Außenluftdruck kommt, wird und bleibt derAußenluftnebenkanal 19, 20, 21 weit geöffnet, bis der Unterdruck in der Kammer unterhalb der Membran unter einen. durch die Spannung der Feder 17 bestimmten Wert gesunken ist. Dieser Wert läßt sich durch Ändern der Federvorspannung mit Hilfe der Stellschraube 24 nach Bedarf festlegen.
  • Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß beim Schließen der Drosselklappe das Nachströmen von Außenluft zurMaschine nur für den kurzen-Augenblick unterbrochen wird, der zum Erzeugen des Bremsunterdrucks notwendig ist. Dazu sind aber in der Regel nur wenige Saugtakte der Brennkraftmaschine erforderlich. Die Maschine raucht also nicht und wird in ihrem Gang nicht spürbar gestört, auch wenn die Drosselklappe beispielsweis.° durch anhaltendes Niedertreten des Bremshel)°ls längere Zeit geschlossen gehalten wird.
  • Die Vorrichtung ist überall anwendbar, wo mit Hilfe von Einspr itz-Brennkraftmaschinen (Dieselmaschinen) ohne zusätzliche Pumpen Unterdruck erzeugt werden soll, sei es zum Antrieb von Bremsanlagen, Türschließern, Wischern oder bei anderen Hilfskrafteinrichtungen. Es ist auch gleichgültig, ob die Hilfskrafteinrichtungen mit einem Vorratsbehälter oder mit unmittelbarem Anschluß des Arbeitszylinders arbeiten, wie z. B. hei Zweikammnerbremsanlagen. Immer ist jedoch die Anordnung so zu wählen, daß die Steuerkammer mit großer Steuerfläche hinter und die Steuerkammer mit unterteilter Steuerfläche vor einem gegen, die Ansaugleitung öffnenden Rückschlagventilg angeschlossen wird.
  • Damit bei einer Zerstörung oder einem Undichtwerden der Biegehaut über die Schadenstelle eintretende Außenluft die Wirksamkeit der Hilfskrafteinriehtung nicht sofort gefährden kann, ist die Steuerkammer über die den Druckausgleich verzögernde Verengung 22 mit der Vorrats- oder Arbeitskammer verbunden. Eine solche Verengung kann auch an der Anschlußstelle des Schlauchs 13 an der Leitung 8 vorgesehen sein.
  • Die Erfindung kann auch angewendet werden, wenn die Drosselklappe vom Beschleunigungshebel beim Gaswegnehmen geschlossen oder von einem anderen Bedienungshebel aus betätigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln der Unterdruckerzeugung bei Einspritzmotoren, insbesondere für die Bremsen in Kraftfahrzeugen, mit einer Drosselklappe in der Ansaugleitung, dadurch gekennzeichnet, @daß bei geschlossener Drosselklappe die Ansaugleitung über einen Nebenkanal mit der Außenluft verbunden wird, sobald in der Ansaugleitung bzw. in einer an .diese über ein Rückschlagventil angeschlossenen Kammer ein bestimmterUnterdruc.k erreicht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkan4l durch ein im Schließsinn .durch eine Feder belastetes Steuerglied beherrscht wird, das auf der einen Seite mit großer Fläche dauernd unter dem Druck der Kammer, auf der anderen Seite bei gesälossenem Nebenkanal mit kleiner Fläche unter dem Druck der Ansaugleitung hinter der Drosselklappe und bei geöffnetem Nebenkanal mit großer Fläche unter Außenluftdruck steht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer über eine enge Öffnung mit der Unterdruckseite der Steuereinrichtung verbunden ist.
DEP35126A 1949-02-26 1949-02-26 Vorrichtung zum Regeln der Unterdruckerzeugung bei Einspritz-Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer die Bremsen in Kraftfahrzeugen Expired DE820654C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0340173A1 (de) * 1988-03-02 1989-11-02 INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.r.l. Unterdruckbegrenzungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0340173A1 (de) * 1988-03-02 1989-11-02 INDUSTRIE MAGNETI MARELLI S.r.l. Unterdruckbegrenzungsvorrichtung

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