DE29868C - Speiseregulator für Dampfkessel - Google Patents

Speiseregulator für Dampfkessel

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DE29868C
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DE
Germany
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steam
slide
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boiler
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT29868D
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W. müller in Kehl a. Rh
Publication of DE29868C publication Critical patent/DE29868C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

WES
PATENTAMT.
NTSCHRIFT
Durch das Sinken des Wassers im Kessel 1 fällt der Schwimmer 2 und öffnet das Ventil 3, so dafs der Dampf in das Rohr 4 einströmen kann.
In der zu der Pumpe führenden Saugleitung befindet sich ein cylindrischer Schieber, der in Fig. 3 in geschlossener und in Fig. 4 in offener Stellung gezeigt ist.
In dem Gehäuse 5, welches drei Oeffnungen 6, 7 und 8 hat, sitzt ein mit mittlerer Oeffnung versehener Kern 9 und das Ganze bildet mit der Schieberhülse 10 eine Abschussvorrichtung, deren Ein- und Ausgänge bei η und 8 sind.
Zwischen dem Cylinder 5 , der Schieberhülse 10 und dem Körper 9 sind Dichtungsringe eingelegt.
Die Schieberhülse 10 ist oben geschlossen und trägt eine Belastung 11, welche so bemessen ist, dafs sie bei eintretendem vollen Dampfdruck gehoben wird.
Oeffhet sich daher infolge gesunkenen Wasserstandes das Ventil im Kessel, so strömt Dampf durch die Oeffnung 6 in das Innere der Schieberhülse und hebt dieselbe, wodurch die Verbindung zwischen den Ein- und Ausgangsstutzen 7 und 8 hergestellt ist. Die Saugleitung der Pumpe ist dann geöffnet und die Speisung beginnt, sofern die betreffende Pumpe durch eine Dampfmaschine oder einen anderen Motor getrieben wird.
Ist der Wasserspiegel wieder etwas gestiegen, so schliefst sich das Ventil im Kessel und die Schieberhülse sinkt durch ihr eigenes Gewicht wieder herunter, wodurch die Saugleitung geschlossen und damit die Speisung unterbrochen wird.
Während der Speisung selbst wird das um den Kern 9 herumfliefsende Wasser durch den durch besagten Kern 9 durchströmenden Dampf erhitzt und so ein etwaiger Dampfverlust durch die erzielte höhere Temperatur des Speisewassers theilweise ausgeglichen.
Ist ein beständig gehender Motor nicht vorhanden, an dem die Pumpe hängt, so ist eine Einrichtung zu treffen, welche ermöglicht, die Pumpe durch den durch das Schwimmerventil ausströmenden Dampf in Bewegung zu setzen. Der Cylinder 5 hat zu diesem Zweck Oeffnungen 12 erhalten, welche mit Oeffnungen 13 des Schiebers 10 correspondiren, sobald derselbe seine höchste Stellung erreicht hat und der Schieber ganz geöffnet ist. Durch diese Oeffnung strömt der Dampf in den Raum 14, um von da zu der Dampfpumpe oder dem Injector zu gelangen.
Ein Hauptvortheil dieser Einrichtung ist der, dafs geringe Undichtigkeiten des Schwimmerventils im Kessel unschädlich sind, da geringe Dampfmengen in dem Rohr und der Schieberhülse sich fortwährend so weit condensiren, dafs sie den Schieber nicht heben können, während der Dampf, um zur Dampfpumpe zu gelangen, den Schieber nur in geöffnetem Zustande passiren kann. Nur wenn das Ventil durch das Sinken des Schwimmers sich öffnet, kann der Schieber gehoben werden und tritt die Speisung in Thätigkeit.
Der Apparat kann in bekannter. Weise mit Zeiger versehen werden, welcher den Stand des
Ventils und Schiebers angiebt. Ebenso kann an dem Gehäuse über dem Ventil eine Alarmpfeife angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die Anwendung eines durch Schwimmer bewegten Ventils in einem Dampfkessel in Verbindung mit einem in die Saugleitung des Speiseapparates eingeschalteten cylindrischen Schieber, welcher durch den Druck des bei geöffnetem Schwimmerventil ausströmenden Dampfes geöffnet wird und nach dem Abschliefsen des Dampfventils durch das eigene Gewicht sich wieder schliefst, wobei gleichzeitig das Speisewasser in dem Schieber etwas vorgewärmt wird.
    Die Anordnung der Oeffnungen 12 und 13 und des Raumes 14 an diesem Schieber, welche den Zweck hat, dafs der Schieber zugleich als Absperrorgan für den Dampf fungirt, welcher durch das Schwimmerventil aus dem Kessel ausströmt und ihn nur dann zur Pumpe gelangen läfst, wenn der Schieber in der Saugleitung geöffnet ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen,
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