DE225205C - - Google Patents

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DE225205C
DE225205C DENDAT225205D DE225205DA DE225205C DE 225205 C DE225205 C DE 225205C DE NDAT225205 D DENDAT225205 D DE NDAT225205D DE 225205D A DE225205D A DE 225205DA DE 225205 C DE225205 C DE 225205C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 225205 KLASSE 36 c. GRUPPE
JOHANNES HAAG,
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Druckregelung in den einzelnen an eine Fernwarmwasserumlaufleitung angeschlossenen Warmwasserheizungsanlagen. Die Einrichtung wird in erster Linie gekennzeichnet durch die Anordnung von mittels Schwimmerventils abschließbaren offenen Ausdehnungsgefäßen der Gebäudeheizungsanlagen in Verbindung mit je einer
ίο Absperrvorrichtung für den Heizwasserzulauf, welche durch die Bewegung des Schwimmerventils mitverstellt wird. Auch wird zweckmäßigerweise, insbesondere für Pumpenbetrieb der Fernwasserheizung, ein Hochbehälter an höchster Stelle der höchstgelegenen Gebäudeheizung' zur Sicherung gleichmäßigen Betriebes mitangeordnet, und überdies wird iür Pumpenbetrieb zweckmäßig'erweise durch einen zweiten Hochwasserbehälter (entsprechend dem Gegenbehälter bei städtischen Wasserversorgungsanlagen) die Druckhöhe des Saugwassers der Pumpe (der Rücklaufleitung) annähernd konstant erhalten.
Diese neue Regelungseinrichtung ist in der Zeichnung in Fig. 1 für drei Gebäudeheizungsanlagen I, II, III mit Heizwasserverteilung von oben schematisch dargestellt, während Fig. 2 eine beispielsweise Einrichtung der mit Schwimmerventil versehenen offenen Ausdehnungsgefäßejf darstellt, von deren Schwimmerventil zugleich der Heizwasserzufluß geregelt wird. Die Ausdehnungsgefäße sind hier so angeordnet dargestellt, daß von ihnen aus die Verteilung des Heizwassers der zugehörigen Gebäudeheizungsanlagen erfolgt. Die beabsichtigte Wirkung ist folgende:
Wenn der Wasserstand in einem der Gebäude so hoch ansteigt, daß die Gefahr des Überlaufens des Ausdehnungsgefäßes g eintreten könnte, so wird durch Ansteigen des Sclnvimmers .? in dem Ausdehnungsgefäß g einerseits und durch das Belastungsgewicht q andererseits verursacht, daß das Tellerventil V1 das Überhöhungsrohr r oben absperrt;" ■·.. es kann dann kein Überlaufen eintreten, der Wasserdruck aber kann gleichwohl durch die Energie des zuströmenden Wassers oder durch starken Pumpendruck dynamisch steigen, so daß der Wasserumlauf in der Heizungsanlage des Gebäudes durch dynamischen Druck gesteigert wird. Zugleich wird aber auch der Zulauf von Heizwasser durch das Rohr α' zu dem Ausdehnungsgefäß g hin dadurch gemindert, daß das Gegengewicht q des Schwimmers bei des letzteren Steigen eine Drosselvorrichtung k für den Wasserzulaß in Tätigkeit setzt. Infolgedessen wird die Füllung des Ausdehnungsgefäßes ·,§· bald wieder abnehmen, so daß der Schwimmer.? wieder sinken und den oberen durch Ventil V1 bewirkten Verschluß wieder aufheben wird, womit die Drosselung bei k vermindert wird. Wenn andererseits

Claims (3)

der Wasserstand in einem Gebäude stark sinkt, so bewirkt der sinkende Schwimmer .? weitestes öffnen des Wasserzulasses k und außerdem ein Absperren der Außenluft von dem Ausdehnungsgefäß durch Schließen des Tellerventils V2, so daß in diesem Ausdehnungsgefäß ein Unterdruck eintritt, welcher Beschleunigung des Zulaufes des Heizwassers verursacht. Zum Ausgleich etwa eintretender ίο augenblicklicher Verminderung der Heizwasserlieferung von einem Pumpwerk her < kann in dem höchstliegenden Gebäude ein besonderer zweiter Behälter c angeordnet werden, welcher höher steht als das Ausdehnungsgefäß g. . Die beschriebene Anordnung der Schwimmerausdehnungsgefäße und der von den Schwimmern ί derselben zu verstellenden Drosselvorrichtungen k verlangt nicht unbedingt, daß das Heizwasser von den Ausdehnungsgefäßen aus verteilt werde, ja es ist für solche Anordnung auch nicht einmal· Bedingung, daß die Ausdehnungsgefäße an die Heizwasserzuleitung angeschlossen sind; sie könnten vielmehr auch mit der Rücklaufleitung in Verbindung gesetzt sein, wenn nur dafür gesorgt ist, daß selbst dann, wenn alle Heizkörper abgesperrt sein sollten, noch eine angemessene Verbindung der, Fallrohre der Gebäudeanlagen mit der Fernwasserrücklaufleitung besteht. Eine den Heizwasserzulauf regelnde Drosselvorrichtung kann unter allen Verhältnissen von dem Schwimmer des Ausdehnungsgefäßes verstellt werden. In Fig. ι ist bei p eine Pumpe angedeutet, welche das durch die Rücklaufleitung b herzufließende abgekühlte Wasser durch einen Kessel / hindurch in die Heizwasserfernleitung α hineindrückt. Um den. Betrieb der Pumpe von den veränderlichen Widerständen der Einzelheizung'sanlagen möglichst wenig beeinflussen zu lassen, ist ein Hochbehälter c' vorgesehen, welcher, durch die Rohrleitungen V, b" mit der Pumpe und der Rücklaufleitung b in Verbindung stehend, immer mit Wasser gefüllt ist, dessen Standhöhe nur wenig schwankt. Ist die .Zurückströmung von abgekühltem Wasser besonders stark, dann verursacht ein Schwimmerventil Absperrung des Hochbehälters c', damit dieser nicht überlaufen . kann; der die Saugwirkung der Pumpe erleichternde Druck kann aber gleichwohl durch die Energie des zurückfließenden Wassers noch dynamisch steigen. 55 Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Druckregelung in den einzelnen an eine Fernwarmwasserumlauf leitung angeschlossenen Warmwasserheizungsanlag'en, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Heizungsanlagen (I, II, III . . .) je ein mittels Schwimmers (s) absperrbares Ausdehnungsgefäß (g) enthalten, dessen Schwimmer (s) zugleich eine Drosselvorrichtung (k) der Heizwasserzuleitung verstellt.
2. Vorrichtung zur selbsttätigen Druckregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer (s) der. Ausdehnungsgefäße (g) mit zwei Ab-Sperrventilen (V1 und V2) verbunden sind, von denen das eine (V1) das Ausdehnungsgefäß bei stärkster Füllung und das andere (v.,) dasselbe bei schwächster Füllung gegen die Außenluft abschließt.
3. Einrichtung einer Fernwasserumlaufheizung, deren Einzelheizanlagen mit je einem gemäß Anspruch 1 oder 2 mit' Schwimmerventil ausgerüsteten Ausdehnungsgefäße versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß · die Gesamtanlage einen höchststehenden Hochbehälter (c) enthält, aus dem der Wasserbedarf der Einzelanlagen gedeckt wird, und daß, insbesondere für Pumpehbetrieb der Gesamtanlage, ein Gegenhochbehälter (c') zur Regelung des Druckes des Rücklauf-Wassers auf die Pumpe (p) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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