DE150231C - - Google Patents

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DE150231C
DE150231C DENDAT150231D DE150231DA DE150231C DE 150231 C DE150231 C DE 150231C DE NDAT150231 D DENDAT150231 D DE NDAT150231D DE 150231D A DE150231D A DE 150231DA DE 150231 C DE150231 C DE 150231C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/007Condensing devices for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher hat man das kondensierte Wasser aus den Kondensatoren bei allen Kondensationsmaschinen mittels Luftpumpen entfernt, die gewöhnlich mit den Hauptdampfmaschinen verbunden sind. Diese Anordnung drückt bei Maschinen mit wechselnder Gangart, besonders bei Schiffsdampfmaschinen mit großer Kolbengeschwindigkeit, deren Betriebssicherheit und Manövrierfähigkeit sehr herab. Man hat deshalb bei sehr großen Schiffsmaschinenanlagen bereits die Luftpumpen als getrennte, selbstständige Hilfsmaschinen angeordnet, obgleich die Anlage dadurch wesentlich verteuert und deren Gewicht stark vermehrt wird.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung'bildende Verfahren beseitigt die angeführten Nachteile dadurch, daß die Luftpumpen in Wegfall kommen und die Entleerung des Kondensators selbsttätig ohne jene vor sich gehen kann.
Das Verfahren besteht darin, daß der eigentliche Kondensator mit einem Behälter kommunizierend gemacht wird, dessen Lage zum Kondensator der Art ist, daß das Kondenswasser nach stattgefundenem Druckausgleich durch sein natürliches Gefälle in diesen Raum fließen kann und nach erfolgter Füllung des Raumes mit Kondenswasser die Verbindung eines freien Ausflusses für das Wasser mit der äußeren Atmosphäre erfolgt, wobei Abdampf von bestimmtem Überdruck oder direkter Kesseldampf das Wasser und die Luft in kürzester Zeit austreibt, damit ein Überfüllen des Kondensators nicht eintreten kann.
Es ist bereits bekannt, das Speisen der
Kessel selbsttätig ohne Anwendung von Speisepumpen in ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben, zu bewirken, indem bei den bekannten Einrichtungen Dampf das einem Behälter durch sein natürliches Gefälle zulaufende Wasser in den Kessel drückt.
Das vorliegende Verfahren bildet eine Nutzanwendung des.; für das Speisen von Kesseln bekannten^Veifahrens auf das Entleeren der Kondensatoren.
Als Beispiel der Ausführung dieses Verfahrens ist im folgenden eine Einrichtung beschrieben, die in beiliegender Zeichnung dargestellt ist.
Der Kondensator α ist mit einem Behälter b derartig durch Rohre d in Verbindung gebracht, daß bei geöffneten Rückschlagventilen r und geschlossenem Austrittsventil ν die beiden Räume, miteinander kommunizieren. Der Wasserstand im Behälter b wird nach einiger Zeit von gleicher Höhe sein wie im Kondensator α und den Schwimmer ρ schließlich so weit heben, daß dieser die Stange s gegen einen Anschlag \ bis zum Anstoß des letzteren gegen den oberen Teil des Behälters b nach oben verschiebt.
Hierdurch wird unter Vermittelung einer Traverse t ein Hahn oder dergl. h, welcher in einem Verbindungsrohr zwischen Kondensator und Behälter liegt, geschlossen und gleichzeitig ein Dampfhahn oder dergl. i geöffnet und hierdurch im Behälter b ein Überdruck erzeugt, durch dessen Wirkung die Ventile r sich schließen und das Ventil ν sich öffnet, und der das Wasser, sowie die darin enthaltene. Luft austreten läßt.
DöZiPkivüi'biii ά. ß. Tiι8CiüΓt;η run';1'
Ist der Wasserspiegel in b und mit ihm der Schwimmer ρ so weit gesunken, daß der-Schwimmer auf den unteren Anschlag \ der Stange s durch sein Eigengewicht drückt, so wird unter diesem Druck die Stange s abwärts bewegt, bis der Anschlag ^ gegen den unteren Teil des Behälters b anliegt.
Durch die Abwärtsbewegung der Stange s wird der Hahn i geschlossen, der Hahn h geöffnet, hierdurch eine Verbindung mit dem Kondensator α wieder hergestellt, das Ventil ν durch äußeren Überdruck geschlossen und die Ventile r duixh ihr Eigengewicht bei ausgeglichenem Druck in beiden Behaltern α und b wieder geöffnet. Der Wasserstand gleicht sich in α und b aus, und der vorbeschriebene Vorgang wiederholt sich fortlaufend in gleicher Weise. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Entleerung von Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kondensator (a) ein Gefäß (b) durch das mit einem Absperrorgan (h) versehene Rohr (c) als auch durch die mit Rückschlagklappen fr) versehenen Rohre (d) derart verbunden ist, daß bei geöffnetem Hahn l0i) hach stattgehabtem Druckausgleich das "Kondenswasser durch das natürliche Gefälle dieses Gefäß (b) füllt und alsdann nach Schließen des Absperrorganes (h) und Öffnen des in der Dampfleitung fm) angeordneten Steuerorganes (i) durch Abdampf von bestimmtem Druck oder direktem Kesseldampf aus dem Gefaß (b) gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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